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EM 2016

Die besten Tore, Sprüche und Momente der EM 2016

Sie sind zwar im Viertelfinal ausgeschieden, doch an die Kampagne der Isländer wird man sich noch ein Zeitchen erinnern.
Sie sind zwar im Viertelfinal ausgeschieden, doch an die Kampagne der Isländer wird man sich noch ein Zeitchen erinnern.
Bild: Carl Recine/REUTERS

Die schönsten Tore, besten Sprüche und prägendsten Momente – was uns von der EM 2016 bleibt

Portugal ist Europameister, das Turnier in Frankreich damit Geschichte. Einiges wird uns in Erinnerung bleiben. Hier die schönsten Tore, die besten Sprüche und die prägendsten Momente auf einen Blick.
11.07.2016, 14:5411.07.2016, 18:10
Donat Roduner
Donat Roduner
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Die schönsten Tore

Eder (Portugal – Frankreich)

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Eden Hazard (Belgien – Ungarn)

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Alvaro Morata (Spanien – Kroatien)

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Marek Hamsik (Slowakei – Russland)

Luka Modric (Kroatien – Türkei)

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Jérôme Boateng (Deutschland – Slowakei)

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Zoltan Gera (Ungarn – Portugal)

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Cristiano Ronaldo (Portugal – Ungarn)

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Hal Robson-Kanu (Wales – Belgien)

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Dimitri Payet (Frankreich – Rumänien)

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Xherdan Shaqiri (Schweiz – Polen)

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Wer hat das schönste Tor der EM 2016 erzielt?

Die besten Sprüche

Die besten Sprüche der EM

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Die besten Sprüche der EM
«Ich hoffe, dass Puma keine Pariser macht, sonst wäre das nicht gut.» – Xherdan Shaqiri nach dem Schweizer «Trikotgate».
quelle: epa/keystone / jean-christophe bott
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Die besten Momente

«Will Grigg's on Fire»

Kennst du den offiziellen EM-Song? Nein? Macht nichts. Denn zum Hit wurde sowieso ein anderes Lied: «Will Grigg’s on Fire» – die Ode der Nordiren an ihren Stürmer Will Grigg. Der angepasste Text zum Song «Freed from Desire» wurde in Frankreich überall gesungen. Und Will Grigg somit zum Star. Zumindest in Sachen Musik.

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Denn in den Spielen der Nordiren sass der Goalgetter aus Englands dritter Liga auf der Ersatzbank. Den Ohrwurm bekommt man trotzdem nicht mehr aus dem Kopf.

Der Kontrollgriff

Kennst du den Begriff EKG? Früher auf dem Pausenplatz stand er für etwas, das nur Jungs tun: den Eier-Kontroll-Griff. Dieser wurde Deutschlands Trainer Jogi Löw im ersten Spiel zum Verhängnis. Die Schnüffelaffäre wurde zum Politikum, der deutsche Fussballverband erkundigte sich gar, wie die TV-Bilder von Löws Griff in die Hose publik werden konnten.

Löw sah sich im «Hosengate» ertappt und entschuldigte sich. Das Adrenalin war schuld. Nur einer blieb in der ganzen Diskussion gelassen: Lukas Podolski. Sein Kommentar: «80 Prozent von euch und ich kraulen sich an den Eiern!» EKG eben – und alle lachen.

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#Trikotgate

Es gibt Dinge, die sollten nicht reissen. Kondome zum Beispiel. Darum sagte Xherdan Shaqiri: «Hoffentlich macht Puma keine Pariser.» Die Nati-Trikots der Schweizer rissen im Spiel gegen Frankreich schneller, als die Ersatzleibchen am Spielfeldrand bereit gemacht werden konnten. Das «Trikotgate» amüsierte das Internet und verunsicherte den Hersteller.

Nur einer unterstützte den Schweizer Ausrüster: Valon Behrami. Wie zum Beweis, dass nicht nur Puma schlecht verhütet, sorgte er mit einem satten Tritt auf den Ball dafür, dass auch Adidas keine Kondome herstellen sollte: Denn platzen sollten sie ja auch nicht.

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Die Schweizer Nati-Shirts halten der Zerreissprobe nicht stand
Sieht aus wie ein Scherenschnitt, ist aber keiner. Die Trikots der Schweizer Nationalmannschaft sind im Spiel gegen Frankreich gleich reihenweise gerissen.
quelle: x01095 / gonzalo fuentes
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>>> Mehr gute Momente aus der Vorrunde findest du hier!

Xhakas Penalty

Die Schweizer waren sehr nahe dran an der Viertelfinalqualifikation. Das Team von Vladimir Petkovic zeigte im Achtelfinal gegen Polen einen beherzten Auftritt, machte einen Rückstand wett und war in der Verlängerung dem mutmasslich siegbringenden Tor näher.

Doch über das Weiterkommen musste das Penaltyschiessen entscheiden und dort versagten ausgerechnet dem teuersten Schweizer aller Zeiten und besten Nati-Spieler des Turniers die Nerven. Arsenal-Neuzuzug Granit Xhaka setzte den Ball neben das Tor. Weil alle Polen souverän verwandelten, war die EM für die Schweiz abrupt zu Ende.

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HUH!

Das isländische Team ist wohl DIE Entdeckung dieser EM. Die «Wikinger» verzückten mit ihrer bodenständigen und sympathischen Art die ganze Fussballwelt. Und obendrauf waren sie auch noch erfolgreich: Nach dem Überstehen der Gruppenphase landeten die Nordländer dank dem 2:1 im Achtelfinal gegen England den grossen Coup.

So volksnah flogen die Isländer nach Hause

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So volksnah fliegen die Isländer nach Hause
Nach der 2:5-Niederlage im EM-Viertelfinal gegen Gastgeber Frankreich reisen Islands Fussball-Helden nach Hause. Dabei zeigen sie sich sympathisch wie während dem ganzen Turnier und haben Zeit für einen Schwatz mit den anderen Passagieren oder das eine oder andere Selfie.
quelle: bild: © az-leserreporter corrado filipponi
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Gegen Frankreich blieben die Isländer ohne Chance (2:5), dennoch werden sie uns auch wegen ihrem «Wikinger-Jubel» (über dessen Ursprung debattiert wird) in Erinnerung bleiben. Jeder wird während dieser EM irgendwann einmal ein beherztes «Huh!» von sich gegeben haben (ausser Laurent!).

Die Penalty-Deppen

Hochspannung pur. Der Viertelfinal Deutschland gegen Italien muss nach dem 1:1 aus der regulären Spielzeit im Penaltyschiessen entschieden werden. Die Deutschen scheitern drei Mal vom Punkt, kommen aber trotzdem weiter, weil Italien die unfähigeren Schützen im Team hat.

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Zazas unendlicher Tanz.

Besonders auffallend: Simone Zaza und Graziano Pellè. Ersterer wird gegen Ende der Verlängerung eingewechselt und hat nur eine Aufgabe: den Penalty zu verwandeln. Doch Zaza tänzelt und tänzelt und setzt seinen einzigen Ballkontakt kläglich über das Tor. Pellè seinerseits versuchte, mit einer überheblichen Art und der Panenka-Geste Deutschlands Goalie Manuel Neuer in Psychospiele zu verwickeln – nur um dann deutlich neben das Tor zu schiessen.

Das ganze Penaltyschiessen

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Deutschlands Handballer

Die Nationalelf Deutschlands wird vor allem für eins in Erinnerung bleiben: dumme Handspiele. Erst war es Jérôme Boateng, der im Viertelfinal gegen Italien im Strafraum in einer Art in den Zweikampf stieg, die sofort zum Meme wurde.

Der Einsatz von Boateng (r.) gegen Chiellini lädt förmlich dazu ein, witzige Collagen zu erstellen.
Der Einsatz von Boateng (r.) gegen Chiellini lädt förmlich dazu ein, witzige Collagen zu erstellen.Bild: Michael Sohn/AP/KEYSTONE

Während Boatengs Malheur ohne Folgen blieb (Deutschland gewann ja besagtes Penaltyschiessen), besiegelte eine sehr ähnliche Aktion Bastian Schweinsteigers das Aus der Deutschen. Der 31-Jährige ging im Halbfinal gegen Frankreich ähnlich unbeholfen in einen Zweikampf und verschuldete so das bis dahin unverdiente 0:1, auf das «Die Mannschaft» keine Antwort hatte.

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CR7 im Final

Die Emotionen von Cristiano Ronaldo überstrahlten im Final alles. Erst die Tränen der Enttäuschung, als er verletzt ausgewechselt werden musste. Dann die Tränen der Freude nach dem 1:0 Eders in der Verlängerung und schliesslich die Ekstase nach dem Schlusspfiff. Aber schaut euch doch die Bilder an, die sagen mehr als 1000 Worte:

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Erst Tränen des Schmerzes, dann solche der Freude: So verlief Cristiano Ronaldos EM-Final
Oh, wie bitter ist das! Cristiano Ronaldo kann im EM-Final keine Rolle spielen. Er muss schon früh verletzt ausgewechselt werden.
quelle: ap/ap / thibault camus
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Manche waren von der Leistung von «CR7» an der EM derart angetan, dass sie vom Messi-Sympathisanten zum Ronaldo-Jünger mutiert sind – allen voran watson-Gefühlsmensch-Sportchef Fehr.

Welcher Moment wird dir am längsten in Erinnerung bleiben?

Der EM-Final in Bildern

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Der EM-Final in Bildern
Portugal ist Europameister! Das Team feiert im Final gegen Gastgeber Frankreich einen 1:0-Sieg nach Verlängerung. Cristiano Ronaldo stemmt endlich mit der Nationalmannschaft eine grosse Trophäe in die Höhe.
quelle: x01095 / john sibley
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