Patrick Fischer als Headcoach und Christian Wohlwend sowie Tommy Albelin als seine Assistenten unterschrieben Zweijahresverträge. Der 42-jährige Fischer ist seit Dezember 2015 Schweizer Nationaltrainer. An der ersten A-WM unter dem früheren NHL-Spieler in Russland scheiterten die Schweizer in der Vorrunde. An der WM 2017 in Paris und Köln führte Fischer das Schweizer Team in die Viertelfinals (1:3-Niederlage gegen Schweden).
Patrick Fischer und Christian Wohlwend, der auch U20-Nationaltrainer bis 2020 bleibt, sind weiterhin Vollzeit-Angestellte bei Swiss Ice Hockey. Tommy Albelin wird neu neben seinem Pensum als Assistenztrainer über die Saison verteilt jeweils 20 weitere Tage in der Schweiz weilen, die er für Scouting-Einsätze an Spielen der National League aufwenden wird.
Nationalteam-Manager Raeto Raffainer betonte: «Wir sind mit der Arbeit unserer Trainer sehr zufrieden und überzeugt, dass wir uns mit Kontinuität im Coaching-Staff bestmöglich auf die zukünftigen Grossanlässe vorbereiten können. Die Nationalmannschaft hat sich unter der Führung von Fischer positiv weiterentwickelt und Akzente setzen können, was die jüngsten Resultate in den letzten Monaten gezeigt haben. Ich freue mich auf die weitere, erfolgreiche Zusammenarbeit.»
Bei der Wahl zum Nationaltrainer war Fischer nicht die erste Wahl gewesen. Und nachdem er an seiner ersten WM 2016 die Viertelfinals verpasst und nur eine Partie nach der regulären Spielzeit gewonnen hatte, schien seine langfristige Zukunft als Nationaltrainer in Frage gestellt.
Spätestens im Mai in Paris schaffte er mit seiner Mannschaft aber den «Turnaround». Erfüllt Fischer seinen Vertrag, dann wäre in jüngerer Vergangenheit einzig Ralph Krueger (1997 bis Februar 2010) länger Nationaltrainer gewesen. (abu/sda)