Sport
Eishockey

«Vielleicht ist das etwas symptomatisch für diese WM, dass es am Ende nicht ganz reicht»

Bild
Bild: KEYSTONE
Enttäuschte Schweizer

«Vielleicht ist das etwas symptomatisch für diese WM, dass es am Ende nicht ganz reicht»

Damien Brunner, Reto Berra und Reto Suri sind nach dem Spiel einer Meinung: Es wäre mehr möglich gewesen. Aber die Schweiz muss sich an der eigenen Nase nehmen.
16.05.2014, 22:5917.05.2014, 08:40
Reto Fehr
Folge mir
Mehr «Sport»

Die Schweizer Spieler ärgern sich nach der guten Leistung gegen Finnland und dem 2:3 nach Penaltyschiessen zurecht. Es wäre mehr drin gelegen, ist man sich einig.

Damien Brunner, der mit einem Penaltykabinettstückchen knapp scheiterte, weiss: «Es wäre mehr möglich gewesen. Aber vielleicht ist das etwas symptomatisch für diese WM, dass es am Ende nicht ganz reicht.»

Da müsste eigentlich der Puck rein.
Da müsste eigentlich der Puck rein.Bild: KEYSTONE

Tatsächlich scheint die Schweiz dem Glück nachzujagen. Auch Goalie Reto Berra hadert und erinnert sich an die NHL-Saison, in der er in den Shootouts eigentlich immer gewann: «Ich mag Penaltyschiessen und habe da auch gute Erfahrungen gemacht.» Betrübt zeigt er sich insbesondere aufgrund des zweiten Gegentreffers, den er auf seine Kappe nimmt: «Ich wollte dem Team im Penaltyschiessen etwas zurückgeben.»

Die Warnung vor Kasachstan

Auch Reto Suri ist sicher, dass die Finnen erstmals an einer WM zu knacken gewesen wären. Aber auch er ist selbstkritisch: «Vielleicht haben wir es nicht verdient, weil wir zu Beginn nicht gleich konzentriert agierten.»

Reto Suri und die Schweiz: Am Ende doch von den Finnen gebodigt.
Reto Suri und die Schweiz: Am Ende doch von den Finnen gebodigt.Bild: freshfocus

Trainer Sean Simpson meint vor allem in Bezug auf den letzten Abschnitt: «Wir hätten mehr verdient, als eine Niederlage.» Doch jetzt muss er auf das nächste Spiel schauen. Denn gegen Kasachstan geht es gegen den Abstieg. Verlieren verboten ist die Devise. Das müsste mit einer Leistung wie gegen Finnland möglich sein, oder? «So einfach kann man das nicht sagen. Kasachstan ist kein leichter Gegner», warnt Simpson.

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Beste Liga der Welt? Halbfinals der Champions League ohne englischen Klub
Kommt es elf Jahre nach dem Final zwischen Bayern München und Borussia Dortmund im Wembley zur Neuauflage am gleichen Ort? Klar ist: Die Engländer haben kein Team mehr, das die «Königsklasse» gewinnen kann.

Es scheint sich gerade ein ungeschriebenes Gesetz zu entwickeln. Es lautet: Englische Teams gewinnen nur in ungeraden Jahren die Champions League.

Zur Story