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Jetzt droht ihm der Gerichtsvollzieher: EHC Kloten pfändet Philippe Gaydoul

ARCHIV --- ZUR MELDUNG, DASS KANADISCHE INVESTOREN BEI KLOTEN UEBERNEHMEN, STELLEN WIR IHNEN FOLGENDES BILD ZUR VERFUEGUNG --- Kloten Flyers Investor Philippe Gaydoul spricht anlaesslich der Generalve ...
Philippe Gaydoul soll dem EHC Kloten noch eine Million Franken Schulden.Bild: KEYSTONE

Jetzt droht ihm der Gerichtsvollzieher: EHC Kloten pfändet Ex-Präsident Gaydoul

12.09.2017, 04:5612.09.2017, 07:12
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Der frühere Klub-Boss Philippe Gayoul hat über 20 Millionen in die EHC Kloten AG gebuttert, als er 2012 den Eishockeyverein übernahm und vor der Pleite rettete. Ausser Spesen, nichts gewesen.

Nun kommt es aber noch dicker. Wie der «Tages-Anzeiger» berichtet, soll der schwerreiche Unternehmer dem EHC Kloten noch eine Million Franken schulden, Gaydoul hat dies nie anerkannt. 

ARCHIV --- ZUR MELDUNG, DASS KANADISCHE INVESTOREN BEI KLOTEN UEBERNEHMEN, STELLEN WIR IHNEN FOLGENDES BILD ZUR VERFUEGUNG ---
Kloten Flyers Praesident Philippe Gaydoul an einer Medienkonferenz in Kl ...
Der Streit zwischen Philippe Gaydoul und dem EHC Kloten ist eskaliert.Bild: KEYSTONE

Angeblich verfügt Gaydoul über keinerlei flüssiges Vermögen. Dieser Verdacht liege nahe, nachdem die EHC Kloten AG den früheren Besitzer erst betrieben und dann eine Pfändung eintragen liess. Mangels Privatvermögen sei Gaydouls Haus am Zürichsee mit einer Pfändung belegt worden. Gaydoul bestreitet diese Vorgänge gegenüber dem «Tages-Anzeiger». 

2015 hatte Gaydoul seine Aktienmehrheit der EHC Kloten Sport AG an die nordamerikanische ASE-Gruppe übergeben. Er verpflichtete sich offenbar zu zwei weiteren Betriebszuschüssen. 

Zank um Geldzuschüsse

Dann kam alles anders. ASE stiess die Aktien an den Zürcher Unterländer Hans-Ulrich Lehmann ab. Danach verweigerte Gaydoul offenbar den zweiten Zuschuss. 

Dies führte dazu, dass die EHC Kloten Sport AG im November 2016 die Betreibung des vormaligen Präsidenten in Höhe von einer Million Franken einleitete. Der Streit eskalierte. Bis im letzten Juni das Bezirksgericht Meilen laut Tagi. die Pfändung von Philippe Gaydoul in Höhe von 1'065'000 Franken beschloss – zur ursprünglich eingeklagten Summe kamen auch noch Zinsen und Parteientschädigung. (amü)

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18 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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MARC AUREL
12.09.2017 06:11registriert Dezember 2014
Da werden Millionen reingebuttert und der dank dafür ist eine Klage... sehr dankbar der EHC...
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Grundi72
12.09.2017 05:53registriert Dezember 2015
Man hätte diesen Lööliclub gescheiter sich selber überlassen. Steuerzahler und Gaydoul waren die Retter, der Dank? Eine Pfändung! Wow..!
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Luzi Fair
12.09.2017 07:39registriert Mai 2014
Sehr schlechtes Zeichen, welches der EHC hier aussendet.

Den Retter in der Not noch betreiben.

Ich hoffe mal diese Aktion hat keine Signalwirkung für den Schweizer Sport.
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