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Die WM-Statistiken der Nati: Vom besten Bully-Spieler bis zum schwächsten Boxplay

Das ist er, der statistisch bisher beste Bully-Spieler der WM: Gaëtan Haas.
Das ist er, der statistisch bisher beste Bully-Spieler der WM: Gaëtan Haas.Bild: GRIGORY DUKOR/REUTERS

Die schwankenden WM-Statistiken der Nati: Vom besten Bully-Spieler bis zum schwächsten Boxplay

Die Schweiz hat an der Eishockey-WM bisher verschiedene Gesichter gezeigt. Beim Blick in die Statistik fällt auf: Die Schweiz ist teilweise ganz vorne dabei, in anderen Sparten aber ein Abstiegskandidat. Das sind die acht spannendsten Fakten.
13.05.2016, 11:0913.05.2016, 14:12
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Bullyspieler

Die Schweiz stellt bisher tatsächlich den statistisch besten Bully-Spieler. Überraschenderweise handelt es sich hierbei um den mittlerweile aussortierten Gaëtan Haas. In seinen zwei Spielen gewann der Bieler 15 von 22 Bullys, was einer Erfolgsquote von 68,18% entspricht. 

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Effizienz

Wenig überraschend ist die Schweiz in der Effizienz-Statistik weit hinten. Aus 163 Schüssen (Topwert!) resultierten nur 13 Tore, damit landen lediglich 7,98% der Schüsse im Tor. Schwächer sind nur Norwegen und Ungarn.

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Bester Defensiv-Skorer

Raphael Diaz ist der beste Verteidiger dieser WM – zumindest was die Produktivität angeht. Der 30-Jährige, der auf die kommende Saison zurück zum EV Zug in die Schweiz wechselt, hat bisher 6 Assists gesammelt. Ebenfalls in den Top 10 ist Félicien Du Bois mit 3 Punkten (1 Tor, 2 Assists).

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Penalty-Killing

Eine miserable Statistik weist die Schweiz im Boxplay auf. In 14 Unterzahl-Spielen kassierte die Schweiz 7 Gegentore. Das Penalty-Killing hat also eine Erfolgsquote von gerade mal 50% und ist damit deutlich das schlechteste aller Teams. Zum Vergleich: Finnland hat eine Quote von 92,31%!

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Plus-Minus-Bilanz

Hier steht zwar kein Schweizer ganz oben, die Bilanz von Nino Niederreiter ist aber dennoch eindrücklich. Bei 6 Plus-Toren und keinem einzigen Gegentor war der Stürmer auf dem Eis. Damit ist Niederreiter total auf Rang 7 und zudem der zweitbeste Spieler, der in der Defensive noch eine «weisse Weste» hat. Ebenfalls stark sind Eric Blum (6:1) und Simon Moser (5:0).

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Torhüter

Weder Reto Berra noch Robert Mayer konnten im Schweizer Tor bisher wirklich überzeugen. Die Schweizer Schlussmänner haben eine ähnlich schwache Fangquote (87,5% bei Berra und 84,62% bei Mayer). Im Schnitt hat die Nati 98 Schüsse der Gegner zugelassen und dabei 13 Gegentore erhalten. Mit der Gesamtquote von 86,73% gehaltenen Schüssen liegen Berra und Mayer damit nur auf Rang 13. Lediglich Ungarn, Deutschland und Weissrussland sind noch schwächer.

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Schüsse aufs Tor

Bei den Schüssen aufs Tor ist die Schweiz mit Nino Niederreiter ganz vorne vertreten. 21 Schüsse hat der Spieler der Minnesota Wild abgefeuert, nur einen weniger als Mikael Backlund aus Schweden. Ebenfalls im Ranking sind Simon Moser und Sven Andrighetto mit 13 Torschüssen.

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Powerplay-Tore

Aus 16 Versuchen hat die Schweiz in Überzahl vier Mal reüssiert. Das ergibt mit einer Erfolgsquote von 25% Rang 7. Das ist ganz ordentlich, nicht mehr und nicht weniger.

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Die Schiri-Zeichen im Eishockey
IIHF-Regel 184 I: Spieler im Torkreis – wenn ein angreifender Feldspieler eine Position im Torraum einnimmt, wird das Spiel unterbrochen und das folgende Anspiel erfolgt am nächstgelegenen Anspielpunkt in der neutralen Zone.
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