Die Vertreter der Schweizer NLA- und NLB-Vereine wollen etwas gegen Simulanten auf dem Eis unternehmen. Gemäss Beschluss der Liga-Versammlung kann das so genannte «Diving/Embellishment», also das Herausschinden einer Strafe oder das übertriebene Hinfallen, neu mit Bussen geahndet werden. Leistet sich ein Spieler das dritte Vergehen dieser Art, wird er mit einer Spielsperre bestraft.
Ebenfalls strikter sanktioniert werden soll das Werfen von Gegenständen und Flüssigkeiten aufs Eis, gegen Spieler, Trainer, Offizielle oder Schieds- und Linienrichter. Diese Tatbestände werden in den Ordnungsbussentarif aufgenommen und entsprechend sanktioniert. Mit dem Beschluss «setzen sowohl die National League als auch die Clubs ein deutliches Zeichen», heisst es in der Mitteilung der Liga.
Farmteams von NLA-Vereinen, die in der NLB spielen wollen, müssen bis Ende 2015 ein Gesuch stellen. Eigenständige Vereine, die in die NLB aufsteigen wollen, haben bis Ende Februar 2016 Zeit. Sie müssen auf jeden Fall die sportlichen Kriterien erfüllen und die Meisterschaft der 1. Liga gewinnen.
Sollte die NLB zu diesem Zeitpunkt weniger als zwölf Teams umfassen, kann der zweitplatzierte Klub aufsteigen, wenn er eine Lizenz für die NLB erhält. Ab der kommenden Saison werden alle NLB-Stadien mit Hintertor-Kameras ausgerüstet, so dass umstrittene Torszenen auch hier per Videobeweis überprüft werden können. (ram/si)