Sport
Eishockey

Karjala Cup: Die Schweiz führt gegen Russland lange, wird dann aber übel zerlegt

Karjala Cup in Helsinki
Schweiz – Russland 2:6 (2:1,0:0,0:5)
epa06322421 Switzerland players celebrate a score during the 2017 Karjala Cup ice hockey match between Switzerland and Russia in the Hartwall Arena in Helsinki, Finland, 11 November 2017. EPA/MAURI RA ...
Schweizer Jubel in Helsinki: Leider nur eine Momentaufnahme.Bild: EPA/COMPIC

Die Hockeynati führt gegen Russland lange, wird dann aber übel zerlegt

Die Schweiz verliert zum Abschluss des Karjala Cups in Helsinki auch ihr drittes Spiel. Gegen Russland biegt die Hockey-Nati zwar einen frühen Rückstand um, kann diesen Vorsprung aber nicht über die Zeit retten.
11.11.2017, 14:5711.11.2017, 17:32
Mehr «Sport»

Drei Spiele, drei Niederlagen: Die Schweiz geht am Karjala Cup in Helsinki auch in ihrer letzten Partie als Verliererin vom Eis. Gegen Russland führte das Team von Patrick Fischer nach 20 und nach 40 Minuten mit 2:1, ehe es im Schlussabschnitt einbrach und gegen den Rekordweltmeister noch eine 2:6-Niederlage kassierte.

«Wenn du kurz vor Schluss 2:1 führst und noch klar verlierst – das ist dann das, was hängen bleibt.»
Andres Ambühl, Captain

Simon Moser und Vincent Praplan hatten mit ihren Toren die frühe Führung des Favoriten noch im Startdrittel gekontert. Beide Treffer fielen im Powerplay. «Wir starteten heute konzentrierter, auch bei fünf gegen fünf Feldspielern», befand Moser gegenüber «MySports». Die Schweizer seien weniger hektisch gewesen, dies helfe auch im Überzahlspiel.

«Uns unterliefen im Schlussabschnitt mentale Fehler. Das Puck-Management war nicht mehr gut. Wir leisteten uns fahrlässige Scheibenverluste.»
Patrick Fischer, Nationaltrainer

46 Minuten lang hielt diese Konzentration an, dann löste sie sich in kürzester Zeit in Luft auf. Innerhalb von fünf Minuten schossen die Russen vier Tore zum schliesslich deutlichen Sieg. (ram)

«Ich weiss auch nicht genau, was passierte. Während zwei, drei Minuten spielten wir nicht mehr so wie vorher. Und die Russen nützten das brutal aus. Vielleicht fehlte uns nach dem kräfteraubenden Spiel vom Freitag gegen Tschechien am Ende die Kraft.»
Jonas Hiller, Goalie

Die Tore im Video

Überleg dir gut, ob du die folgenden Videos noch sehen willst …

Das Telegramm

Russland - Schweiz 6:2 (1:2, 0:0, 5:0)
Helsinki. - 2713 Zuschauer. - SR Salonen/Rantala, Pesonen/Elonen (FIN).
Tore: 5. Schalunow (Gussew, Nesterow/Ausschluss Ruefenacht) 1:0. 15. Moser (Du Bois, Ambühl/Ausschlüsse Nitschuschkin, Andronow) 1:1. 20. (19:34) Praplan (Haas, Schäppi/Ausschluss Schalunow) 1:2. 47. (46:05) Kalinin (Grigorenko, Kraskowski) 2:2. 47. (46:45) Nesterow (Gussew, Chafisullin) 3:2. 51. Nitschuschkin (Mosjakin, Kisselewitsch) 4:2. 52. Grigorenko (Kraskowski, Tokranow) 5:2. 60. (59:47) Tkatschjow (Mosjakin, Grigorenko) 6:2.
Strafen: 4mal 2 plus 5 Minuten (Plotnikow) plus Spieldauer (Plotnikow) gegen Russland, 5mal 2 Minuten gegen die Schweiz.
Russland: Sorokin; Gawrikow, Kisselewitsch; Ljubischkin, Nesterow; Woinow, Subarew; Chafisullin; Plotnikow, Andronow, Telegin; Kaprisow, Schalunow, Gussew; Barabanow, Tkatschjow, Mosjakin; Nitschuschkin, Grigorenko, Kalinin; Tokranow.
Schweiz: Hiller; Marti, Untersander; Kreis, Du Bois; Genazzi, Loeffel; Fora; Hollenstein, Haas, Praplan; Moser, Ambühl, Ruefenacht; Scherwey, Suter, Herzog; Hofmann, Schäppi, Baltisberger; Maurer.
Bemerkungen: Schweiz ohne Senn (Ersatztorhüter) und Corvi (überzählig). - Timeout Schweiz (52.). - Powerplay-Ausbeute: Russland 1/5; Schweiz 2/5. - Schüsse: Russland 34 (14-8-12); Schweiz 31 (10-14-7). (sda)

Würdest du deine Haare mit einer Axt schneiden lassen?

Video: watson

Und nun: Vokuhila from HELL!

1 / 22
Und NUN: Vokuhila from HELL!
quelle: vintag.es / vintag.es
Auf Facebook teilenAuf X teilen
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die ZSC Lions finden keine Antwort, weil sie (noch?) zu weich sind
Gegen das wahre, das raue, das «böse» Lausanne kassieren die ZSC Lions die erste Playoff-Niederlage (2:4). Der Final steht 1:1. Wenn die Zürcher nach dem «weichen Donnerstag» nun auch am Samstag zu weich sind, um richtiges Playoff-Hockey zu spielen, dann droht die zweite Niederlage. Sie hätte unabsehbare Folgen.

Guten Abend liebe ZSC Lions. Die Playoffs haben begonnen. Der offizielle Playoff-Start war eigentlich bereits am 16. März mit dem Beginn des Viertelfinals gegen Biel. Für die ZSC Lions war erst am Donnerstagabend in Lausanne Playoff-Start. Die zweite Finalpartie wird für die Zürcher nach neun Siegen in Serie die erste mit Playoff-Intensität, Playoff-Tempo und Playoff-Härte.

Zur Story