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Spiel 4 im Playoff-Final: Bestätigen die Mutzen das Break oder schlagen die Luganesi zurück?

Cory Conacher schiesst Lugano in der Verlängerung ab – Bern kann bereits am Dienstag im Tessin Meister werden

09.04.2016, 19:4509.04.2016, 23:48
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SC Bern
SC Bern
2:1
HC Lugano
HC Lugano
0:1
0:0
1:0
1:0
IconC. Conacher 76'
IconS. Moser 56'
IconT. Stapleton 17'
Aufstellung
Am Dienstag hat der SCB die erste Titelchance
77'
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Spielende
Prompt kann der SCB die Partie in Überzahl entscheiden, der Ausgang des Spiels hat aber einen fahlen Beigeschmack. Kurz nach Beginn der Verlängerung fährt Bodenmann gegen Brunner nämlich den Arm aus, die Schiedsrichter Wiegand und Vinnerborg sprechen aber keine Strafe aus. Als dann Hofmann zehn Minuten später seinen Stock Scherwey ins Gesicht knallt, schicken die Refs den Tessiner Stürmer richtigerweise raus – und genau in diesem Powerplay fällt die Entscheidung. Dass Lugano-Coach Doug Shedden mit diesem Spielausgang nicht ganz glücklich ist, kann man verstehen.
Vor allem weil Lugano bereits im letzten Spiel (Mosers ungeahndeter Stockschlag gegen Brunner) bei einer Schiedsrichter-Entscheidung benachteiligt worden ist.

Nichtsdestotrotz ist Bern der verdiente Sieger, weil die Mutzen die gesamte Partie dominieren. Zunächst bringt Tim Stapleton Lugano entgegen dem Spielverlauf in Führung, nach 17 Minuten verwertet er eine Vorlage von Linus Klasen. Dann dauert es trotz viel SCB-Druck bis zur 56. Minute, ehe Bern das Score ausgleichen kann – Simon Moser trifft nach einem Pass von Andrew Ebbett.
Zur Entscheidung kommt es erst in der Verlängerung, Cory Conacher schiesst ganz Bern ins Glück.

Nun könnte es am Dienstag bereits zur Entscheidung im Meisterkampf kommen, wenn Lugano die Partie nicht gewinnt. Auch dieses Spiel tickern wir natürlich live. Gute Nacht und vielen Dank fürs Mitlesen.
76'
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Tor - 2:1 - SC Bern - Cory Conacher
Das Spiel ist Aus! Per Direktschuss knallt Topskorer Cory Conacher die Scheibe nach einem Pass von Ramon Untersander in die Maschen – ein herrlicher Treffer.
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75'
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2+2 Minuten Strafe - HC Lugano - Grégory Hofmann
Hofmann muss zwei plus zwei Minuten raus und zwar völlig zu recht. Sein hoher Stock trifft Scherwey mitten im Gesicht. Doug Shedden regt sich zu Tode auf, weil die Aktion vorhin von Bodenmann an Brunner nicht geahndet worden ist. Man nimmt ein lautes «F***ing Bullshit» war und kann den Ärger des Coachs der Luganesi verstehen.
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75'
Lugano-Verteidiger Kparghai ist übrigens wieder da, er hat sich von seiner Verletzung erholt.
75'
Conacher kommt aus guter Position zum Abschluss, Merzlikins ist die Sicht völlig verdeckt. Doch ein Tessiner Bein sorgt dafür, dass der Puck erst gar nicht aufs Tor kommt.
74'
Brunner kann nach wie vor nicht am Spiel teilnehmen und jetzt fehlt Lugano auch noch Clarence Kparghai. Der Verteidiger humpelt mit schmerzverzerrtem Gesicht in die Garderobe.
73'
Jetzt geraten Sannitz und Stepanek aneinander, offenbar hat der Luganesi dem Berner Torhüter etwas zu viel Nähe gewährt. Sei's drum, verglichen mit der Partie am Donnerstag ist das Spiel heute ein Bilderband für 3 bis 5-Jährige.
72'
Krass ist, dass der SCB auch in der Verlängerung das viel bessere Team ist. Lugano hätte zwar in der Pause zuvor die Zeit gehabt, den Fokus etwas einzustellen, aber offenbar ist dies nicht gelungen. Ich bin weder Fan von Bern noch von Lugano, doch die Mutzen hätten den Sieg heute Abend definitiv mehr verdient als das Team von Doug Shedden.

Topskorer Conacher mit der grossen Chance, aber er verzieht aus aussichtsreicher Position.
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70'
So, zehn Minuten sind gespielt in dieser Verlängerung, die Hälfte der Zeit ist durch. Im letzten Spiel hat Scherwey die Partie zu diesem Zeitpunkt entschieden.
Man leidet mit Damien Brunner mit
Die Berner Fans nicht, die pfeifen Brunner jeweils aus, wenn er in der Kamera erscheint, doch Steffi Buchliist mit den Gedanken in Bern.
68'
Hat jemand Linus Klasen gesehen? Der Lugano-Topscorer ist in dieser Partie noch gar nicht aufgefallen, man mag sich an keine nennenswerte Aktion ausser seinem Assist erinnern.
HC Lugano Stuermer Linus Klasen waehrend dem Eishockey-Meisterschaftsspiel der National League A zwischen den ZSC Lions und dem HC Lugano am Dienstag, 22. Dezember 2015, im Hallenstadion in Zuerich. ( ...
Bild: PHOTOPRESS
66'
So, die Fans des SCB verbreiten nun wieder positive Stimmung, lautstark feuern sie ihre Mannschaft an. Das Spiel hat nach dem Check gegen Brunner etwas an Fahrt verloren, vielleicht ändert sich das in den folgenden Minuten ja etwas.
65'
Die Berner Fans pfeifen was das Zeugs hält, wieso ist mir nicht ganz klar. Es war doch vorhin Bodenmann, der mit sehr viel Glück um eine Strafe herumgekommen ist.
64'
Hoppla, jetzt bleibt ein Tessiner liegen, es ist Damien Brunner, das sah gar nicht gut aus. Doug Shedden moniert einen Ellbogencheck und tatsächlich, in der Wiederholung sieht es danach aus, als hätte Bodenmann den Ellbogen ausgefahren. Immerhin kann Brunner das Eis auf den eigenen Schlittschuhen verlassen. Es hätte – das sieht auch SRF-Kommentator Bürer so – eine Strafe geben müssen.
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Luganos verletzter Damien Brunner wird vom Eis gefuehrt im 4. Eishockey Playoff-Finalspiel der National League A zwischen dem SC Bern und dem HC Lugano, am Samstag, 9. April 2016, in der PostFinance-A ...
Bild: KEYSTONE
64'
Die Strafen gegen Lapierre und Helbling sind übrigens durch, die beiden Streithähne dürfen wieder in die Partie eingreifen.
62'
Aus der Drehung bringt Scherwey die Scheibe vors Tor, ein Abnehmer findet sich dort aber nicht. Bern ist schon wieder dominant, Lugano weiss sich in den Startminuten aber zu wehren.
61'
Jetzt geht's ans Eingemachte. Wir sind mehr als gespannt.
Die Statistik spricht für Bern
Alle vier Verlängerungen in diesen Playoff haben die Mutzen bisher gewonnen, zweimal war Tristan Scherwey der entscheidende Torschütze. Auch bei Lugano ist die Bilanz positiv, in fünf Overtimes waren die Tessiner drei mal siegreich.
«Habe nicht gezielt»
Ein herrlich ehrlicher Simon Moser gesteht im SRF-Interview, dass er bei seinem Ausgleich einfach drauf geballert hat. Zielen aus einem Drei-Grad-Winkel und im Gewühl war auch fast nicht möglich.
Die Berner Simon Moser, links, und Eric Blum jubeln nach dem Ausgleich, im 4. Eishockey Playoff-Finalspiel der National League A zwischen dem SC Bern und dem HC Lugano, am Samstag, 9. April 2016, in d ...
Bild: KEYSTONE
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Die reguläre Spielzeit ist durch - Drittelende
Es kommt zur zweiten Verlängerung in dieser Finalserie – Simon Moser erhält Bern mit seinem Ausgleich in der 56. Minute am Leben. Es sind auch auch im dritten Drittel die Mutzen, die mehr fürs Spiel tun doch lange geht nach vorne zu wenig, das Tor lässt beinahe ewig auf sich warten. Jetzt kommt es zur Overtime, das nächste Goal entscheidet. Gleich geht es in der PostFinance Arena weiter.
60'
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2+2 Minuten Strafe - HC Lugano - Maxim Lapierre
Das Spiel endet übrigens mit zwei Strafen. Lapierre und Helbling geben sich nach der Schlusssirene noch auf die Schnauze ...
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60'
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2+2 Minuten Strafe - SC Bern - Timo Helbling
... beide müssen je zwei plus zwei Minuten in die Kühlbox.
59'
Veerrrrrrrückt! Zuerst rettet Merzlikins in extremis gegen Conacher, dann hat auch Lugano eine Riesenchance. Was für eine Schlussphase, mein Puls ist auf 250.
57'
Das Publikum jetzt natürlich in Hochstimmung. So ein später Ausgleich ist aus Berner Sicht wohl besser als Orgasmus, Weihnachten und Geburtstag zusammen. Kann ich nachvollziehen.
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56'
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Tor - 1:1 - SC Bern - Simon Moser
Da ist der Ausgleich – Moser knallt die Scheibe unter die Latte. Die Schiedsrichter Wiegand und Vinnerborg schauen sich zunächst das Video an, weil das Tor verschoben worden ist. Offenbar aber erst, nachdem die Scheibe die Linie schon überquert hat. Wir beginnen von vorne, es winkt die Verlängerung. Aber der Ausgleich der Mutzen ist so was von verdient.
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55'
SCB-Coach Leuenberger geht langsam die Geduld aus, mit kräftiger Stimme fordert er seine Mannen auf, das Angriffsspiel nochmals zu forcieren. Derweil gibt es eine Standing Ovation der Zuschauer.
53'
Krueger, Ebbett, es will nicht beim SC Bern. Das Spiel ist so einseitig, dass man die Führung Luganos fast nicht glauben kann.
52'
Auch im letzten Drittel legt Doug Shedden Wert darauf, die Einsätze zu verteilen. Die vierte Linie kommt zu ihren Spielminuten, nicht verrückt viel aber wesentlich regelmässiger als in den Finalspielen 1 - 3.
51'
Langsam aber sicher geht dem SC Bern die Zeit aus, die Falten der Fans auf der Tribüne werden immer grösser. Ein Sieg der Tessiner – so leid es mir tut – wäre unverdient. Die Mutzen sind das klar aktivere Team, haben viel mehr vom Spiel.
50'
Ach ja, aufgrund der Chance von Stapleton ist fast vergessen geraten das Berns dreizehnter Stürmer, Marco Müller alleine vor Merzlikins zum Abschluss hätte kommen können. Er hat jedoch etwas zu lange gewartet.
48'
Starke Aktion von Stepanek. Der SCB-Torhüter klärt einen Breakaway von Stapleton in letzter Sekunde. Das Berner Publikum applaudiert völlig zu recht.
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46'
Es scheint, als sei jeder Luganesi mit zwei Stöcken ausgestattet. Die Berner ballern was das Zeugs hält, doch immer ist ein Chnebel eines Tessiners im Weg.
45'
Die Nerven der Berner Fans sind je länger die Partie dauert, umso angespannter. Vielleicht trägt der Hockeygott heute schwarz-rot und kann das Seinige zur Veränderung des Resultats beitragen.
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44'
Da ist die Chance für Lugano, auf 2:0 zu erhöhen. Martensson legt vor dem Tor auf Klasen, Stepanek im SCB-Kasten hat aber die Butterfly-Position rechtzeitig gefunden und pariert den Abschluss.
Impressionen aus Bern – es läuft was
Berns Beat Gerber, rechts, im Duell mit Luganos Julian Walker im 4. Eishockey Playoff-Finalspiel der National League A zwischen dem SC Bern und dem HC Lugano, am Samstag, 9. April 2016, in der PostFin ...
Bild: KEYSTONE
Lugano Stuermer Roman Schlagenhauf, rechts, verfehlt das Tor von Berns Goalie Jakub Stepanek, im 4. Eishockey Playoff-Finalspiel der National League A zwischen dem SC Bern und dem HC Lugano, am Samsta ...
Bild: KEYSTONE
Gerangel vor dem Berner Tor, im 4. Eishockey Playoff-Finalspiel der National League A zwischen dem SC Bern und dem HC Lugano, am Samstag, 9. April 2016, in der PostFinance-Arena in Bern. (KEYSTONE/Ale ...
Bild: KEYSTONE
Die Fans auf der Stehrampe jubeln zu ihrer Choreographie Momente vor dem 4. Eishockey Playoff-Finalspiel der National League A zwischen dem SC Bern und dem HC Lugano, am Samstag, 9. April 2016, in der ...
Bild: KEYSTONE
41'
Es geht im gleich Stil weiter, bereits hat Bern wieder eine Topchance, doch Bodenmann scheitert an Merzlikins.
41'
Jetzt gibt es aus Berner Sicht keine Ausreden mehr – es muss eine Kiste her.
Hat etwas ...
Julian Walker im SRF-Interview
«Wir dürfen nicht den Fehler machen, hinten rein zu stehen und uns selber mit Strafen zu bremsen. Jetzt gilt es, vorwärts zu machen und offensiver zu spielen. Es sind kleine Sachen, die zu verbessern sind.»
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Lugano weiter in Führung - Drittelende
Auch nach zwei Dritteln liegt Lugano vorne. Der SCB lässt beste Chancen liegen, trotz fünf Minuten Überzahl insgesamt gelingt es den Mutzen nicht, eine Kiste zu erzielen. Was dem Team von Lars Leuenberger aber Mumm geben dürfte ist die Tatsache, dass es in Durchgang zwei die viel aktivere, die bessere Mannschaft gewesen ist. Das dritte Drittel verspricht Hochspannung, liegt die Partie doch aktuell auf Messers Schneide.
40'
Noch sechzig Sekunden im zweiten Drittel, geht da noch was?
38'
Sannitz nun zurück, nur noch fünf gegen vier. Doch auch in dieser Formation schaffen es die Berner nicht, zu reüssieren. Im Powerplay ist der SCB echt mies.
37'
Rieeeeeesenchance von Conacher, die Kiste ist ultrafrei doch der Schuss geht über den Kasten.
37'
Eine Minuten nun vier Berner gegen drei Luganesi. Das ist jetzt DIE Chance für die Mutzen.
37'
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2 Minuten Strafe - HC Lugano - Tim Stapleton
Jetzt wird's spannend – Stapleton muss zwei Minuten raus wegen einer Behinderung. Doug Shedden schüttelt nur mit dem Kopf, auch wenn die Entscheidung von Wiegand und Vinnerborg für mich in Ordnung geht.
36'
Als kleine Zwischenunterhaltung ein bisschen Statistik: Die besten Playoff-Scorer des SCB sind in Punkten gerechnet Ebbett (12), Untersander und Roy (je 10), Moser (7) und Scherwey (6). Bei Lugano liegen Klasen (16), Martensson und Brunner (je 14), Pettersson (11) und Ulmer (7) an der Spitze der Scorerliste.
36'
Icon
2 Minuten Strafe - SC Bern - Thomas Rüfenacht
Es kommt zu zwei Strafen wegen übertriebener Härte. Rüfenacht muss raus ...
36'
Icon
2 Minuten Strafe - HC Lugano - Raffaele Sannitz
... und ebenso Sannitz. Zwei Minuten nun je vier Feldspieler auf dem Eis.
34'
Das Powerplay von Lugano ähnlich ungefährlich wie das der Berner vorhin. Das spricht für die Defensive beider Mannschaften.
31'
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2 Minuten Strafe - SC Bern - Simon Moser
Jetzt muss Bern für zwei Minuten in Unterzahl auskommen – der Stock Mosers war in einer Aktion zu hoch.
29'
Ein gutes Powerplay der Mutzen, die beste Chance hat Ebbett zentral vor dem Kasten, doch sein Schuss auf Vorlage von Roy kann Merzlikins parieren. In der Gesamtabrechnung bleibt es halt dabei: Berner Überzahlspiele bringen viel zu oft nichts ein.
27'
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2 Minuten Strafe - HC Lugano - Julian Walker
Für diese Aktion wandert Walker dann auch raus auf die Strafbank. Übertriebene Härte gegen Bodenmann das Verdikt.
27'
Jetzt ist Stimmung in der Bude, Bodenmann und Walker geraten aneinander.
26'
Alleine vor Merzlikins vergibt Roy. Jetzt gehen die Mutzen doch etwas unsorgfältig mit ihren Möglichkeiten um – wenn sich das nur nicht rächt.
25'
So, die Strafe gegen Lugano ist vorbei, Stapleton zurück auf dem Eis.
24'
Eine Offensivaktion der Berner wird von den Refs abgepfiffen, hoher Stock gegen Rüfenacht. Dieser kann sich ab dieser Entscheidung kaum mehr einkriegen, wir meinen: ein Grenzfall.
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23'
Das war sie, die Möglichkeit für Ebbett auszugleichen, seine Scheibe fliegt aber am Kasten vorbei.
23'
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2 Minuten Strafe - HC Lugano - Tim Stapleton
Was für eine dumme Strafe, wegen zu vielen Spielern auf dem Eis gibt's für Lugano eine Strafe. Torschütze Stapleton sitzt sie ab.
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21'
Es geht weiter. Andrew Ebbett ist übrigens zurück auf dem Eis, er hat zwischenzeitlich die Kabine aufsuchen müssen, weil er von den Luganesi auf die Kappe bekommen hat.
Fans vom prügelnden Hockeyanern kamen heute noch nicht auf ihre Kosten
Es geht auf dem Eis vergleichsweise ruhig zu und her. Noch.
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Finito - Drittelende
Lugano geht mit einer knappen Führung in die Pause. Zu Beginn sind die Mutzen das aktivere Team, das Team von Doug Shedden ist die ersten zehn Minuten doch gehörig unter Druck. Vor allem der Block mit Conacher, Roy und Rüfenacht sorgt für Furore. Dann können sich Klasen und Co. aber fangen und prompt gelingt ihnen der bisher einzige Treffer in dieser Partie als Stapleton, der Pettersson auf dieses Spiel ersetzt, eine Vorlage von Klasen via Innenpfosten verwerten kann. Gleich geht's weiter mit Drittel Nummer 2.
18'
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2 Minuten Strafe - SC Bern - Tristan Scherwey
Erste Strafe auf Seiten der Berner, es war ein unerlaubter Körperangriff von Scherwey.
18'
Kurz vor der Lugano-Führung hätte Martin Plüss die Berner in Führung schiessen können, das war ganz knapp.
17'
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Tor - 0:1 - HC Lugano - Tim Stapleton
Tor für Lugano. Ausgerechnet der für Pettersson neu ins Team gebrachte Amerikaner trifft. Klasen stürmt von links auf das Berner Gehäuse, legt in die Mitte, dort irritiert Bertaggia die Mutzen in dem er die Scheibe durchlässt und Stapleton trifft dann haargenau.
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14'
SRF-Kommentator Bürer hat gerade gemeint, das die neue zweite Linie der Tessiner mit Hofmann, Stapleton und Bertaggia schon mal zusammen auf dem Eis stand, es aber überhaupt nicht funktioniert habe. Na dann sind wir mal gespannt, ob die drei Herren heute intensiver zusammenarbeiten können.
14'
Notiz für die Taktiker unter euch: Formation Nummer 4 der Luganesi stand soeben erneut auf dem Eis. Die kommen deutlich häufiger zum Zug als noch in den letzten Spielen.
12'
Okay, jetzt wurde Shedden doch zu ausfällig. Die beiden Schiedsrichter Wiegand und Vinnerborg verwarnen den Coach der Tessiner.
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11'
Das Powerplay der Berner übrigens miserabel. Nicht einmal jedes fünfte Überzahlspiel können die Mutzen verwerten.
11'
Icon
2 Minuten Strafe - HC Lugano - Stefan Ulmer
Erste Strafe der Partie, Ulmer wandert für Halten in die Kühlbox.
10'
Auf emotionaler Ebene ist es bisher ruhig. Doug Shedden konzentriert sich auf das Spielgeschehen anstatt das Gemächt von Lars Leuenberger zu beurteilen und auch auf dem Eis fehlen die Schmarmützel noch. Keine Strafe nach bald einmal zehn gespielten Minuten.
8'
Starke Aktion von Cory Conacher. Der Berner Topscorer dribbelt Vauclair schwindlig, schliesst backhand ab, doch Merzlikins im Tor einmal mehr auf seinem Posten.
7'
Nochmals zur vierten Lugano-Linie, die kam ja in den letzten Partien teilweise nur sechs, sieben Mal zum Einsatz. Eine Taktik, die gegen aufsässige und körperlich starke Berner auf die Länge nicht aufgehen kann. Offenbar ist dies auch Shedden mittlerweile klar, soeben stand die Formation mit Reuille, Schlagenhauf und Costner bereits zum zweiten Mal auf dem Eis.
5'
Jetzt muss auch Stepanek erstmals parieren, doch es ist der SC Bern, der in den Startminuten das Spiel macht.
3'
Sinnbildlich für die ganze Serie macht soeben die vierte Berner Linie gehörig Druck. Im Gegensatz zu derjenigen von Lugano kommt die Linie mit den beiden Bergers und Gian-Andrea Randegger regelmässig zum Zug.
Taktische Änderungen bei Lugano - Vor dem Spiel
Im Vergleich zur letzten Partie ersetzt Doug Shedden Flügel Fredrik Pettersson aus der ersten Linie mit Tim Stapleton. Den Platz des Schweden im ersten Sturm (mit Martensson und Klasen) übernimmt aber Damien Brunner, der sonst in der zweiten Linie stürmt. Im zweiten Block weicht Center Hofmann auf Brunners Position auf dem Flügel aus und Stapleton ist so der neue Center der zweiten Linie.
2'
Hoppla, da geht was. Conacher dringt ins Lugano-Drittel ein, legt zurück auf Roy, dessen Schuss kann Merzlikins aber parieren. Dann folgt ein Abschluss von SCB-Haudegen Martin Plüss, aber auch dieser bringt vorerst noch nichts ein.
1'
Bern macht sogleich Druck, das Spiel bisher nur im Drittel der Luganesi. Das eh schon gut gelaunte Publikum applaudiert kräftig – rote Handflächen sind garantiert.
1'
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Spielbeginn
Auf geht's in der PostFinance Arena, der Puck ist eingeworfen.
Gleich beginnt die Partie - Vor dem Spiel
Zunächst erklingt wie immer im Playoff-Final der Schweizer Psalm. Trittst im Morgenrot daher ...
Über 17'000 Zuschauer sind heiss auf die Partie - Vor dem Spiel
Kantersieg - Vor dem Spiel
Das erste Duell zwischen Bern und Lugano am heutigen Samstag in der Schweizer Hauptstadt geht an die Young Boys. Gleich mit 7:0 ballern die laut Büne Huber als «Pussys» bekannten Fussballer Lugano aus dem Stade de Suisse. «Das ist ein aussergewöhnlicher Sieg, der höchste, seit es das Stade de Suisse gibt» freut sich YB-Trainer Adi Hütter.
Die Hockey-Experten sind gefragt - Vor dem Spiel
Welche Spieler haben in den letzten 15 Jahren am meisten Strafminuten in einer Saison geholt? Wie viele könnt ihr aufzählen? Hier gibt's die Auflösung.
Hier die beiden Formationen in der Übersicht - Vor dem Spiel
Eismeister Zaugg ist etwas betrübt ... - Vor dem Spiel
... ob der Tatsache, dass sich Arno Del Curto nicht zum Playoff-Final äussern will. Hier geht's zur Story.
HC Davos Cheftrainer Arno Del Curto greift sich an die Nase waehrend dem Eishockey-Meisterschaftsspiel der National League A zwischen den ZSC Lions und dem HC Davos am Samstag, 27. Februar 2016, im Ha ...
Bild: KEYSTONE
Noch eine halbe Stunde, dann geht es in Bern los - Vor dem Spiel
Können die Mutzen das Break bestätigen oder schlagen die Luganesi zurück? - Vor dem Spiel
Was war das bisher für ein Playoff-Final zwischen dem SC Bern und dem HC Lugano. Nachdem die Tessiner das erste Spiel gewinnen konnten, schlugen die Hauptstädter in Spiel 2 und 3 mit viel Wille und Herzblut zurück. Diese Final-Serie hatte bisher alles, was das Hockeyherz höher schlagen lässt.

Bei beiden Teams dürften die Energiereserven immer weniger werden und genau dieser Punkt könnte der Mannschaft von Doug Shedden die Meisterschaft kosten. Shedden spielt fast ausschliesslich nur mit drei Linien und setzt auf seine Topspieler. Berns Trainer Lars Leuenberger kann hingegen auf vier mehr oder weniger ausgeglichene Linien setzen die er auch konsequent laufen lässt. Zahlt sich die Breite im Berner Kader aus oder können die Luganesi zurückschlagen? It's Playoff-Time! Los geht's um 20.15 Uhr.

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77 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Hans123
09.04.2016 23:20registriert April 2016
Die Schiedsrichterleistung in dieser Playoff Serie ist eine Frechheit. Keine klare Linie die durchgezogen wird und Unverhältnismässigkeiten. Schade dass es trotz 4 Schiedsrichter auf dem Eis immernoch zu solchen Szenen kommt wie in dieser Serie. Danke liebe Schiedsrichter fürs verfälschen eines tollen Finals!
6923
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Merengue
09.04.2016 23:23registriert Januar 2014
Sehr cool, dass die Schiedsrichter versuchen, die Verlängerung nicht zu beeinflussen, indem sie keine Strafen aussprechen. Tragisch ist nur, dass sie beim Versuch immer wieder scheitern, weil sie keine scheiss Linie haben.

Einfach nur traurig, dass ein solch packender Playoff-Final dermassen von Dritte geprägt ist. Da können alle Berner noch so gegen Shedden hetzen. Wenn man bedenkt, was Lugano alles hinnehmen muss, ist das gar nichts, was Shedden am Emotionen rauslässt. Frechheit. Gute Nacht.
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Matthiah Süppi
09.04.2016 23:17registriert Mai 2015
Und schon wieder haben die Schiedsrichter ein Spiel entschieden. Ich bin nicht Lugano Fan aber da können einem die Luganesi direkt Leid tun.
6930
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77
Fiala trifft und verhilft den Kings zum Ausgleich in der Serie gegen Edmonton
Die Los Angeles Kings mit Torschütze Kevin Fiala gleichen in der NHL im Playoff-Achtelfinal gegen die Edmonton Oilers aus. Das Team aus Kalifornien gewinnt das zweite Auswärtsspiel 5:4 nach Verlängerung.

Diesen Sieg verdienten sich die Kings redlich – in einem Spiel, in der sie nie in Rückstand gerieten. Adrian Kempe, vor sechs Jahren Teil von Schwedens Team, das im WM-Final die Schweiz 3:2 nach Penaltyschiessen bezwungen hatte, brachte Los Angeles im ersten Drittel 2:0 in Führung. Nach den ersten 20 Minuten lagen die Gäste 3:1 vorne.

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