Propppenvoller Hockeytempel: Die Postfinance Arena in Bern. Bild: KEYSTONE
Der SC Bern ist und bleibt der europäische Klub, der mit Abstand die meisten Fans ins Stadion lockt. Zum 17. Mal in Folge toppt der Schweizer Meister diese Statistik. Hinter dem Zuschauer-Krösus hat sich aber etwas getan.
16'371 Zuschauer durfte der SC Bern im Schnitt bei seinen Heimspielen der Regular Season begrüssen. Das sind zwar gemäss Angaben des Internationalen Eishockey-Verbands IIHF 28 Zuschauer weniger als im Vorjahr, allerdings ist diese Einbusse zu verkraften. Denn der SCB hat rund 4500 Fans mehr im Stadion als der erste Verfolger.
Bei diesem handelt es sich nicht mehr Dynamo Minsk, das auf Rang 3 abgerutscht ist. Abgelöst wurden die Weissrussen von einem anderen KHL-Team, jenem mit dem höchsten Budget und mit dem Superstar Ilja Kowaltschuk: von SKA St.Petersburg.
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— SKA Ice Hockey Club (@hcSKA_News) 17. März 2018
The match will take place at 19:30 on March 22 in Saint Petersburg. More information: https://t.co/1tX73OCIIO pic.twitter.com/064y2mZhhd
Im Schnitt 11'384 Fans wollen in Berlin die Eisbären sehen. Video: YouTube/Das-leon_LP
Alle zwölf Klubs der National League haben locker den Sprung in die Top 100 geschafft. Der HC Davos mit einem Schnitt von 4'681 Besuchern liegt als letzter der Schweizer Vereine auf Rang 67 der europäischen Rangliste.
PS: Die GCK Lions haben in der Swiss League in dieser Saison durchschnittlich 186 Fans angezogen. Die anderen Farmteams waren auch nicht viel populärer (EVZ Academy: 246 Fans, Biasca Ticino Rockets: 197 Fans).
Der Zuschauer-Durchschnitt in der Qualifikation der National League ist zwar zum zweiten Mal in Folge leicht gesunken. Dennoch kann ausserhalb der NHL keine andere Liga auf der Welt mit der höchsten Schweizer Liga mithalten.
Mit durchschnittlich 17'414 Fans pro Partie ist die NHL mit grossem Vorsprung die meistbesuchte Liga der Welt. Dort spielen auch die zwei einzigen Eishockey-Klubs, die einen Zuschauerschnitt von über 20'000 aufweisen: Die Chicago Blackhawks (21'635 Fans) und die Montreal Canadiens (21'299 Fans).
Blackhawks-Star Jonathan Toews setzt im United Center in Chicago zum Konter an. Bild: AP
Video: srf/SDA SRF
Die Eishockey-Sprache ist englisch: Crosscheck, Slot und Butterfly-Goalie, Boxplay, Icing und Emptynetter. Auch die Schweizer Ligen heissen nicht mehr Nationalliga A und B, sondern National League und Swiss League. Nur die Klubs haben immer noch ihre alten Namen.
Höchste Zeit, dass auch sie sich wandeln upgraden und ihre HC, SC und EV durch zeitgemässe Namen ersetzen!
* Update: User weisen darauf hin, dass der richtige Plural «mice» lautet. Das ist natürlich korrekt. Da ein kleiner Fehler zum …