Entgegen der Hoffnungen von Hanlon lässt die lädierte Schulter von Kukan am laufenden Turnier keine Einsätze mehr zu. Für den Verteidiger von Lulea (Sd), der sich bereits im WM-Auftaktspiel gegen Österreich verletzt hatte, rückt nun Loeffel nach. Der Spieler von Genève-Servette kommt zu seinem WM-Debüt.
Mit Loeffel stehen Hanlon nun wieder sieben gesunde Verteidiger zur Verfügung. Denn nach Kukan war am Startwochenende auch Félicien Du Bois mit einem gebrochenen Finger ausgefallen. Nach den beiden Ausfällen war Loeffel letzte Woche vorsorglich aus den Ferien nach Prag beordert worden.
Loeffel wird gegen die Tschechen gleich eine Schlüsselrolle einnehmen und an der Seite von Mark Streit verteidigen. Hanlon plant auch, den Verteidiger von Genève-Servette im bisher so schlecht funktionierenden Powerplay einzusetzen. Loeffel war in der WM-Vorbereitung des Nationalteams mit zwei Toren (davon eines im Powerplay) und drei Assists der produktivste Verteidiger. Trotzdem hatte der 24-Jährige den letzten Kaderschnitt nicht überstanden.
Die Nachnomination von Loeffel bedeutet auch, dass der bisher ebenfalls überzählige Stürmer Tristan Scherwey nicht zum Einsatz gelangen wird. (si/cma)