Sport
Eishockey

Langnau kassiert 77 Strafminuten und die erste Niederlage

National League B, Playofffinal

Langnau kassiert 77 Strafminuten und die erste Niederlage

28.03.2014, 22:3729.03.2014, 11:01
Mehr «Sport»
Langnau hat sich mit den vielen Strafen fast selbst geschlagen.
Langnau hat sich mit den vielen Strafen fast selbst geschlagen.Bild: Keystone

Die SCL Tigers treffen auf ihrem Parcours, der in einem Monat mit dem Wiederaufstieg in die NLA enden soll, erstmals auf Widerstand. Die Langnauer verlieren im Playofffinal der NLB in Visp das zweite Spiel mit 1:4. In der Serie steht es jetzt 1:1. Für die Emmentaler war die Niederlage im Oberwallis durchaus ärgerlich, denn Langnau dominierte auch das zweite Spiel über weite Strecken. 

Visp siegte im ersten Heimspiel aber verdientermassen, weil es Langnaus Schwächephase im ersten Abschnitt rigoros ausnützte und vorentscheidend 2:0 in Führung ging. Zwischen der 4. und der 20. Minute lautete das Schussverhältnis 18:2 (!) für die Walliser. Die siegsichernden Tore Nummer 3 und 4 gelangen dem EHC Visp in den letzten 57 Sekunden der Partie durch Bernie Sigrist und James Desmarais mit Schüssen ins leere Tor. Langnau hatte im Mitteldrittel den Anschlusstreffer erzielt.

Zur krassen Dominanz im ersten Abschnitt kam Visp, weil gleich bei mehreren Langnauer Akteuren die Sicherungen durchbrannten. 86 Strafminuten sprachen die Referees alleine im ersten Abschnitt aus, 52 davon gegen den SC Langnau.

Am Ende gelangten die beiden Teams bei 127 Strafminuten an (50 Visp, 77 Langnau). Die Tigers verloren im Startabschnitt nicht nur das Spiel, sondern mit Claudio Moggi auch einen ihrer wichtigsten Spieler. Dieser leistete sich einen Bandencheck gegen Kowaljew, der im Stil von John Gobbi (letzten Samstag bei Lausanne – ZSC) theatralisch liegen blieb. (pre/si)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Diese (wortwörtlich) atemberaubende Trend-Sportart will Olympia 2028 aufmischen
Die Trendsportart «Underwater Torpedo» begeistert auf Social Media ein Millionenpublikum und erfreut sich in ihrem Herkunftsland, den USA, wachsender Beliebtheit. Die Schöpfer der Sportart, die einst als Training für US-Marinesoldaten entstanden war, haben jetzt ein ambitioniertes Ziel.

Beim sogenannten «Underwater Torpedo» braucht es nicht nur stählerne Muckis, sondern vor allem eine Lunge aus Stahl. Die Trendsportart, die erst 2017 in den USA ins Leben gerufen wurde, wird immer populärer – bei Sportlerinnen und Sportlern wie auch beim Publikum auf Social Media. Und das erstaunt nicht, wenn man die (wortwörtlich) atemberaubenden Bilder sieht:

Zur Story