Sport
Eishockey

Servette schlägt Lausanne im Léman-Derby – Zug gewinnt Gotthard-Derby

National League A, 21. und 28. Runde
Lausanne – Servette 1:3 (0:0,1:3,0:0)
Zug – Ambri 2:1 (1:0,0:1,1:0)
Les joueurs genevois laissent eclater leur joie apres le premier but devant la deception du defenseur lausannois John Gobbi, derriere droite, lors du match du championnat suisse de hockey sur glace de ...
Servette springt dank dem Sieg gegen den Erzrivalen über den Strich.Bild: KEYSTONE

Servette schlägt Lausanne im Léman-Derby – Zug wieder Leader

Der EV Zug ist dank dem 2:1-Heimsieg gegen Schlusslicht Ambri an die Tabellenspitze vorgestossen. Im zweiten NLA-Derby des Abends setzt sich Servette in Lausanne mit 3:1 durch.
08.11.2016, 21:4909.11.2016, 04:31
Mehr «Sport»

Lausanne – Servette 1:3

– Genève-Servette setzt sich im Léman-Derby bei Lausanne mit 3:1 durch und klettert über den Playoff-Strich. Matchwinner ist der Kanadier Nick Spaling mit zwei Toren.

– Die Genfer führen die Entscheidung mit drei Treffern zwischen der 27. und 34. Minute herbei. Dabei hat Lausanne bis zum Ausgleichstreffer von Spaling die Partie über weite Strecken im Griff. Das Heimteam geht durch Valentin Borlat nach 25 Minuten verdientermassen in Führung. Für den 24-jährigen Verteidiger ist es das erste NLA-Tor.

– Kurz darauf handelt sich Borlats Teamkollege Philippe Schelling nach einem Rencontre mit dem Genfer Daniel Rubin eine umstrittene Strafe ein, die sein Team völlig aus dem Tritt bringt. Trainer Dan Ratushny versucht die Waadtländer nach dem Ausgleich mit einem Timeout wachzurütteln; vergeblich. Zuerst Nathan Gerbe und dann erneut Spaling werden von der Lausanner Hintermannschaft völlig allein gelassen, und nützen dies zum 2:1 und 3:1.

– In der Tabelle stossen die Genfer, die nach dem 5:3-Sieg Anfang Oktober auch das zweite Léman-Derby der Saison gewinnen, bis auf Platz 7 vor. Damit ist die Mannschaft von Chris McSorley auf Kosten von Biel wieder über dem Playoff-Strich klassiert. Der Abstand auf das viertplatzierte Lausanne verringert sich auf vier Punkte.

Le defenseur genevois Juraj Simek, gauche, lutte pour le puck avec le gardien lausannois Cristobal Huet, droite, lors du match du championnat suisse de hockey sur glace de National League LNA, entre l ...
Christobal Huet wird zwischen den Schonern erwischt.Bild: KEYSTONE

Zug – Ambri 2:1

– Der EV Zug gewinnt das Heimspiel gegen das Schlusslicht Ambri-Piotta knapp aber letztendlich hochverdient mit 2:1. Dank dem hart erkämpften elften Saisonsieg stösst der EVZ an die Tabellenspitze vor.

– Für die heimstarken Zentralschweizer ist es bereits der achte Sieg im neunten Heimspiel in dieser Saison. Der entscheidende Treffer gelingt Reto Suri gut neun Minuten vor Schluss. Der Nationalstürmer trifft nach schöner Vorarbeit von Lino Martschini mit einem platzierten Handgelenkschuss. Es ist erst Suris der dritter Saisontreffer.

– Zug ist über weite Strecken das bessere Team und geht durch Carl Klingberg nach acht Minuten in Führung. Der Schwede muss nur noch einschieben, nachdem der Abschluss von Sven Senteler an den Pfosten geprallt und von dort der Torlinie entlang gekullert war. Danach besitzt das Heimteam zahlreiche Möglichkeiten auf 2:0 zu erhöhen. Ein starker Sandro Zurkirchen (37 Paraden) zwischen den Pfosten der Leventiner verhindert aber Mal für Mal einen weiteren Torerfolg des EVZ.

– Die weitgehend harmlosen Tessiner benötigen schon eine doppelte Überzahl, um erstmals Druck auf das gegnerische Tor auszuüben. Der Amerikaner Adam Hall gleicht die Partie nach einer mustergültigen Vorlage von Peter Guggisberg in der 28. Minute entgegen dem Spielberlauf aus.

Zug's Dominik Schlumpf, Ambri's Cory Emmerton, Zug's Samuel Erni, Zug's Josh Holden, und Ambri's Janne Pesonen, von links, waehrend dem Eishockey Meisterschaftsspiel der Natio ...
Immer wieder viel Verkehr vor Ambri-Keeper Zurkirchen.Bild: KEYSTONE

Die Telegramme

Lausanne - Genève-Servette 1:3 (0:0, 1:3, 0:0)
7337 Zuschauer. - SR Eichmann/Vinnerborg, Fluri/Küng.
Tore: 25. Borlat (Junland) 1:0. 27. Spaling (Almond/Ausschluss Schelling) 1:1. 32. Gerbe (Fransson) 1:2. 34. Spaling (Petschenig) 1:3.
Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Lausanne, 3mal 2 Minuten gegen Genève-Servette.
PostFinance-Topskorer: Genazzi; Wick.
Lausanne: Huet; Borland, Junland; Trutmann, Genazzi; Gobbi, Fischer; Nodari; Walsky, Froidevaux, Pesonen; Danielsson, Jeffrey, Herren; Schellling, Miéville, Deruns; Benjamin Antonietti, Conz, Ryser; Savary.
Genève-Servette: Mayer; Loeffel, Kast; Jacquemet, Fransson; Mercier, Petschenig; Jérémy Wick, Slater, Rod; Simek, Almond, Spaling; Riat, Romy, Gerbe; Traber, Rubin, Impose; Leonelli, Schweri.
Bemerkungen: Lausanne ohne Ledin, Genève-Servette ohne Ehrhardt (beide überzählige Ausländer), Eliot Antonietti, Vukovic, Détraz, Douay, Heinimann und Massimino (alle verletzt). - Pfostenschuss Rod (13.). - Timeout Lausanne (30.) und ab 59:25 ohne Torhüter.

Zug - Ambri-Piotta 2:1 (1:0, 0:1, 1:0)
6172 Zuschauer. - SR Kurmann/Massy, Borga/Costelli.
Tore: 8. Klingberg (Senteler, Diaz) 1:0. 28. Hall (Guggisberg, Emmerton/Ausschlüsse Holden, Suri) 1:1. 52. Suri (Klingberg) 2:1.
Strafen: 2mal 2 plus 5 Minuten (Holden) plus Spieldauer (Holden) gegen Zug, 6mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta.
PostFinance-Topskorer: Martschini; Fuchs.
Zug: Stephan; Helbling, Grossmann; Diaz, Morant; Erni, Dominik Schlumpf; Schmuckli, Simon Lüthi; Klingberg, Immonen, Senteler; Suri, Holden, Martschini; Sandro Zangger, McIntyre, Dominic Lammer; Peter, Nolan Diem, Fabian Schnyder.
Ambri-Piotta: Zurkirchen; Fora, Gautschi; Trunz, Collenberg; Ngoy, Jelovac; Zgraggen; Diego Kostner, Oliver Kamber, Elias Bianchi; Guggisberg, Emmerton, Janne Pesonen; Lauper, Hall, D'Agostini; Duca, Fuchs, Lhotak; Berthod.
Bemerkungen: Zug ohne Alatalo (verletzt) und Fohrler (U20 Deutschland), Ambri-Piotta ohne Mäenpää, Monnet, Bastl und Sven Berger (alle verletzt). - Timeout Ambri-Piotta (52./Coach's Challenge).

Die Tabelle

Bild

Die nächste Schweizer Center-Generation

1 / 11
Die nächste Schweizer Center-Generation
Gaëtan Haas (23/EHC Biel): Der Vertrag des Bieler Eigengewächses läuft aus. Er dürfte zu einem Grossklub wechseln. Hat das Potenzial, dereinst ein dominierender Center zu sein. Muss aber physisch zulegen.
quelle: claudia minder / claudia minder/freshfocus
Auf Facebook teilenAuf X teilen
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
«Hoch werd mas nimma gwinnen» – der legendäre Ösi-Galgenhumor beim 0:9 gegen Spanien
27. März 1999: Österreich kassiert in der Qualifikation für die EM 2000 in Belgien und Holland gegen Spanien die höchste Niederlage seit 91 Jahren. 0:9 lautet am Ende das Verdikt. Galgenhumor zeigen die Ösis bereits beim Stand von 0:5 zur Pause.

Mit breiter Brust reist die ÖFB-Auswahl von Teamchef Herbert Prohaska im Frühling 1999 nach Valencia. Schliesslich sind die Österreicher seit fünf Spielen ungeschlagen und führen nach einem Remis gegen Israel sowie zwei klaren Siegen gegen Zypern und San Marino die Tabelle der Gruppe 6 nach drei Spieltagen an. Selbstvertrauen gibt ausserdem ein 2:2-Unentschieden gegen den frischgebackenen Weltmeister Frankreich im August und ein 4:2-Auswärtssieg in St.Gallen gegen die Schweiz.

Zur Story