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Eismeister Zaugg

Die «Eisgenossen» in der WM-Einzelkritik – nur einmal gibt's die Bestnote

Die Schweizer Eishockey-Nati verlässt in Moskau die WM-Bühne – Aus in der Vorrunde.
Die Schweizer Eishockey-Nati verlässt in Moskau die WM-Bühne – Aus in der Vorrunde.
Bild: KEYSTONE
Eismeister Zaugg

Die «Eisgenossen» in der WM-Einzelkritik – nur einmal gibt's die Bestnote

Nach der Niederlage heute gegen Tschechien war das Schicksal der Schweizer Eishockey-Nati besiegelt. Die bitteren Niederlagen zu Beginn der WM konnten nicht mehr korrigiert werden. Nach dem Vorrunden-Aus gibt's die Einzelkritik.
17.05.2016, 21:2118.05.2016, 08:10
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Für die Einsatzbereitschaft könnten wir allen Schweizern mindestens die Note 5 vergeben, für die meisten sogar Note 6. Für den Unterhaltungswert auch. Aber Stilnoten gibt es bei der WM keine. Wir benoten die Leistung. Objektiv und ohne jede Polemik. Und so können wir nach dem 11. Schlussrang, der schwächsten Klassierung seit dem Wiederaufstieg von 1998, nur einmal die Maximalnote vergeben: für Nino Niederreiter.

Die Schweizer Hockey-Nati bei uns in der WM-Einzelkritik
Die Schweizer Hockey-Nati bei uns in der WM-Einzelkritik
Bild: KEYSTONE

Wir fangen bei den Torhütern Reto Berra und Robert Mayer an. Ganz am Ende gibt's die Kritik zu Nati-Trainer Patrick Fischer. 

Notenschlüssel
6,0 = Weltklasse, gut genug für die NHL
5,0 = Gutes WM-Niveau, ein Stammplatz ist sicher
4,0 = Die Erwartungen erfüllt
3,0 = Die Erwartungen nicht erfüllt
2,0 = Überfordert
1,0 = nächste Saison Bangen um NLA-Stammplatz

Torhüter

Reto Berra, Note 3,5 

Ab dem Spiel gegen Russland wieder in guter Form – aber nicht in der Bestform von 2013, als er einer der besten Goalies der Welt war. Verlor zwei Penaltyschiessen. Sein 40-Meter-Gegentor gegen Kasachstan kostete wahrscheinlich den Sieg und in der Endabrechnung den Viertelfinal. Die Art und Weise, wie er diesen Lapsus wegsteckte, verdient Bewunderung, alles in allem unser tragischer WM-Held. (6 Spiele, 88,07 Prozent Fangquote.)

Reto Berra erhält die Note 3,5. 
Reto Berra erhält die Note 3,5. Bild: GRIGORY DUKOR/REUTERS

Robert Mayer, ohne Benotung

Er hat im Spiel gegen Dänemark bewiesen, dass er bei einer WM die Nummer 2 sein kann. Aber eben: Ein guter WM-Goalie wehrt über 90 Prozent der Schüsse ab. (1 Spiel, 84,62 Prozent Fangquote)

Verteidiger

Patrick Geering, Note 4,5 

Auffällig unauffälliger, kompletter und verlässlicher Defensiv-Verteidiger. Ein sicherer Wert für unser WM-Team – aber alles in allem halt auf diesem Niveau zu wenig robust und zu wenig Wasserverdrängung. (7 Spiele, 0 Tore, 1 Assist, 4 Strafmin., -2 Bilanz, durchschnittliche Einsatzzeit: 17:40 Min.)

Yannick Weber, Note 4,5 

Ein mutiger, leidenschaftlicher Offensiv-Verteidiger. Dynamisiert das Spiel, hat aber zu wenig Klasse zum ruhigen, verlässlichen Verteidigungsminister. Für die Offensive eine 5, für die Defensivarbeit knapp eine 3. (7 Spiele, 1 Tor, 2 Assists, 4 Strafmin., -1, 18:49 Min.)

Yannick Weber brillierte mehr offensiv als defensiv.
Yannick Weber brillierte mehr offensiv als defensiv.
Bild: KEYSTONE

Félicien Du Bois, Note 4,0

In lichten Momenten, sozusagen in ein paar Blitzlichtaufnahmen, mahnt er mit seiner Spielintelligenz an Roman Josi. Aber auf diesem Niveau ist er zu langsam und zu wenig robust um nur eine annähernd so dominierende Rolle wie Josi zu spielen. Die Folgen: zu viele Strafen. (7 Spiele, 1 Tor, 3 Assists, 18 Strafmin., -2, 20:20 Min.)

Raphael Diaz, Note 5,5

In Abwesenheit von Roman Josi der Franz Beckenbauer des WM-Teams. So elegant, schlau und dynamisch wie Eric Blum. Schiesst nicht so gut wie Blum, ist aber der bessere Spielmacher. Auch auf diesem Niveau scheibensicher, dominant in allen drei Zonen und Verteidigungsminister. (6 Spiele, 0 Tore, 6 Assists, 2 Strafmin., +2, 19:33 Min.)

Raphael Diaz spielte eine starke WM.
Raphael Diaz spielte eine starke WM.
Bild: KEYSTONE

Noah Schneeberger, Note 5,0

Die Entdeckung dieser WM. Auf dem einstigen Hasardeur ist ein ruhiger, verlässlicher und kompletter Abwehrspieler mit einer unterschätzten Spielintelligenz geworden. Erzielte im letzten Spiel gegen Tschechien sein erstes Tor für die Nationalmannschaft. (7 Spiele, 1 Tore, 1 Assist, 0 Strafmin., +1, 11:00 Min.)

Christian Marti, Note 3,5

Ein mutiger, tapferer Defensivsoldat. Er kam so spät zum Team, dass er seine Rolle nicht mehr richtig finden konnte. Für die AHL gut genug, für die WM ein bisschen zu langsam im Laufen und Denken. (4 Spiele, 0 Tore, 0 Assists, 4 Strafmin. -2, 7:10 Min.)

Eric Blum, Note 5,5

Im Fussball wäre er wahrscheinlich ein Freistoss-Spezialist. Zwei Siegestreffer in der Verlängerung und fehlende Rumpelfestigkeit macht er mit Schlauheit wett. Der beste Eric Blum aller Zeiten und als bester Verteidiger der Schweiz ausgezeichnet. (7 Spiele, 2 Tore, 1 Assist, 0 Strafmin. +4, 19:01 Min.)

Ragte aus dem Kollektiv heraus: Eric Blum.
Ragte aus dem Kollektiv heraus: Eric Blum.
Bild: GRIGORY DUKOR/REUTERS

Robin Grossmann, Note 3,5

Ein Allrounder, der optisch oft mehr verspricht als er in der Statistik zu halten vermag. Er hinterlässt den Eindruck, dass er eigentlich mehr bringen könnte und mehr Verantwortung übernehmen sollte. (7 Spiele, 0 Tore, 0 Assists, 12 Strafmin., +1, 13:11 Min.)

Stürmer

Andres Ambühl (C), Note 5

Zum ersten Mal WM-Captain. Der Dynamo unseres Spiels, der Vorkämpfer, der Leitwolf, der immer und immer wieder Energie ins Spiel bringt. Für diese Eigenschaften Note 6, aber für seine Wirkungslosigkeit im Abschluss eine 3 und mit Respekt-Bonus für den Captain ergibt es die Note 5. (7 Spiele, 0 Tore, 4 Assists, 6 Strafmin, -4, 17:50 Min.) 

Zur Auflockerung eine kurze Übersicht:

WM-Klassierungen seit Wiederaufstieg 1998
1998: 4. Platz unter Ralph Krueger
1999: 8. Platz unter Ralph Krueger
2000: 6. Platz unter Ralph Krueger
2001: 9. Platz unter Ralph Krueger
2002: 10. Platz unter Ralph Krueger
2003: 8. Platz unter Ralph Krueger
2004: 8. Platz unter Ralph Krueger
2005: 8. Platz unter Ralph Krueger
2006: 9. Platz unter Ralph Krueger
2007: 8. Platz unter Ralph Krueger
2008: 7. Platz unter Ralph Krueger
2009: 9. Platz unter Ralph Krueger
2010: 5. Platz unter Sean Simpson
2011: 9. Platz unter Sean Simpson
2012: 11. Platz unter Sean Simpson
2013: 2. Platz unter Sean Simpson
2014: 10. Platz unter Sean Simpson
2015: 8. Platz unter Glen Hanlon
2016: 11. Platz unter Patrick Fischer

Gregory Hofmann, Note 3,5

Auf den Aussenbahnen konnte er seine Schnelligkeit nicht so entfalten wie in der NLA – nach der langen Saison (inkl. Spengler Cup) fehlte ein Quäntchen Energie und Explosivität. Ein Tor in sieben Spielen ist ganz einfach zu wenig. (7 Spiele, 1 Tor, 1 Assist, 0 Strafmin., +3, 14:20 Min.)

Reto Schäppi, Note 3,5

Viel Wasserverdrängung, aber auf diesem Niveau viel zu wenig spielerische Wirkung. Ein robuster Defensivsoldat und Rollenspieler. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. (6 Spiele, 0 Tore, 2 Assist, 2 Strafmin., +2, 12:01 Min.)

Nino Niederreiter, Note 6

Der offensive Leitwolf, wahrscheinlich der beste Schweizer WM-Stürmer der Neuzeit (seit 1998). Ein leidenschaftlicher Energiespieler, robust wie kein anderer Schweizer, dominant in der gegnerischen Zone und furchtlos sowie hartnäckig vor dem Tor. (7 Spiele, 3 Tore, 3 Assists, 2 Strafmin. +6, 18:41 Min.)

Nino Niederreiter erhält die Bestnote für seine Auftritte an der WM.
Nino Niederreiter erhält die Bestnote für seine Auftritte an der WM.Bild: KEYSTONE

Morris Trachsler, Note 5

Ein verlässlicher, schlauer, erfahrener Defensivcenter, der auch auf diesem Niveau eine Linie führen kann. Viel besser und wichtiger für den spielerischen Zusammenhalt, als es die Statistik vermuten liesse. (7 Spiele, 0 Tore, 1 Assist, 2 Strafmin., +1, 16:10 Min.)

Dino Wieser, Note 3,5

Sein Aufgebot war ein Irrtum. In der NLA geht er den Gegenspielern unter die Haut, bei der WM hat er sie gar nie richtig erwischt. Seine Energietanks schienen schon in den Playoffs leer, in Moskau waren sie tatsächlich leer. (7 Spiele, 0 Tore, 0 Assists, 2 Strafmin, -4, 9:58 Min.)

Marc Wieser, Note 3

Wie sein Bruder. Auch sein Aufgebot war ein Irrtum und er hatte viel zu wenig Energie und Tempo, um auf diesem Niveau ein Störfaktor des gegnerischen Spiels zu sein. Ein Fürst in der NLA, ein Bettler bei der WM. (7 Spiele, 0 Tore, 0 Assists, 2 Strafmin., -2, 8:34 Min.)

Denis Hollenstein, Note 4

Nach einem guten Start nur eine durchzogene WM gespielt. Eine Prise Explosivität fehlte seinem Spiel. Neben den Titanen Nino Niederreiter und Simon Moser und dem Leitwolf Andres Ambühl musste er eine Nebenrolle spielen – das liegt ihm nicht. (7 Spiele, 3 Tore, 1 Assist, 4 Strafmin., -1, 16:02 Min.)

Simon Moser, Note 5,5

So gut wie bei der Silber-WM 2013. Ein ruhiger, kluger, stiller Leader. Ein kräftiger Flügel von internationalem Format, mit einfachem, geradlinigem Spiel und direktem Zug zum Tor. Eigentlich gut genug für die NHL. (7 Spiele, 3 Tore, 3 Assists, 6 Strafmin., +4, 18:20 Min.)

SImon Moser enteilt seinem Gegenspieler.
SImon Moser enteilt seinem Gegenspieler.
Bild: KEYSTONE

Sven Andrighetto, Note 5,5

Er wird, so er nicht in Nordamerika zur Verfügung steht, WM-Stammspieler sein. Nach kurzer Angewöhnungsphase zeigte sich, dass er im Abschluss einer der besten Schweizer sein kann – Pech mit mehreren Stangenschüssen. (7 Spiele, 3 Tore, 4 Assists, 2 Strafmin., +2, 14:28 Min.)

Samuel Walser, Note 4,5

Er hat sein Potenzial noch nicht ausgeschöpft. Erfüllte zwar die Erwartungen als Center, ist aber kein charismatischer Mittelstürmer, der die Differenz in engen Spielen ausmachen kann, wie es etwa Martin Plüss war. (7 Spiele, 2 Tore, 0 Assist, 6 Strafmin., -2, 14:48 Min.)

Julian Walker, Note 4

Ein braver, kräftiger Arbeiter auch auf diesem Niveau. Eigentlich ein klassischer Rollenspieler – aber wie soll einer ein Rollenspieler sein, wenn die Rollen für die einzelnen Spieler so oft unklar sind und immer wieder wechseln? (7 Spiele, 0 Tore, 0 Assist, 2 Strafmin, +/-0, 12:15 Min.)

Gaëtan Haas, Note 2

In der Centerrolle auf diesem Niveau noch überfordert. Er muss erst in Biel ein charismatischer Leitwolf werden bevor er an einer WM eine Rolle spielen kann. (3 Spiele, 0 Tore, 0 Assists, 2 Strafmin. +/-0, 7:00 Min.)

Die Zeit von Gaëtan Haas wird noch kommen.
Die Zeit von Gaëtan Haas wird noch kommen.
Bild: GRIGORY DUKOR/REUTERS

Lino Martschini, ohne Benotung

Nach dem missglückten Penalty gegen Kasachstan verlor er das Vertrauen des Trainers und seine Unbeschwertheit. Er war nicht mehr ständig in Bewegung und Zweifel hemmten das Spiel des besten NLA-Skorers mit Schweizer Pass. Ein weiterer WM-Versuch könnte sich lohnen. (4 Spiele, 0 Tore, 1 Assist, 0 Strafmin., -1, 8:16 Min.)

Trainer

Patrick Fischer, Note 4

Nur ein Sieg nach 60 Minuten. Viermal nach einer Führung verloren – das hat es seit dem Wiederaufstieg von 1998 noch nie gegeben. Es wäre geschmeichelt, ja geheuchelt, Patrick Fischer als grossen Taktiker zu bezeichnen. Das schwächste Boxplay aller WM-Teams, auch das Powerplay ungenügend – dafür gibt es die Note 2,0.

Patrick Fischer hat mit seiner Mannschaft das Viertelfinal verpasst.
Patrick Fischer hat mit seiner Mannschaft das Viertelfinal verpasst.
Bild: KEYSTONE

Aber er hat die Mannschaft nach einem schwierigen Start intakt gehalten und mit einer Mischung aus Bravado, Bravour und Broadway durchs Turnier geführt – er ist zweifelsfrei ein grandioser Motivator und eine charismatische Führungspersönlichkeit. Charisma kann man nicht lernen, Boxplay- und Powerplay-Training hingegen schon. Ein Nationaltrainer fürs Marketing, für die Herzen, für die Unterhaltung aber (noch?) nicht für die taktische Schulung einer Nationalmannschaft. Alles in allem hat er seinen Job bei der ersten WM als Cheftrainer gut gemacht. Auch Ralph Krueger und Sean Simpson haben die WM-Viertelfinals zwischendurch mal verpasst.

Nach der Einzelkritik noch etwas Regelkunde: Die Schiri-Zeichen im Eishockey

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Die Schiri-Zeichen im Eishockey
IIHF-Regel 184 I: Spieler im Torkreis – wenn ein angreifender Feldspieler eine Position im Torraum einnimmt, wird das Spiel unterbrochen und das folgende Anspiel erfolgt am nächstgelegenen Anspielpunkt in der neutralen Zone.
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19 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Zweipit
17.05.2016 21:45registriert April 2015
Wie Ambühl auf eine 5 kommt ist mir schleierhaft. Ist das der Klausibonus? So wirkungslos und matt habe ich Ambühl noch selten gesehen. Eine Saison geht halt in seinem Alter auch nicht mehr spurlos vorbei. Von den Resultaten mal abgesehen hat mir die Nati aber gut gefallen. Lieber eine Mannschaft die nach vorne spielt und als Team auftritt statt einer Angsthasentruppe die nur Beton spielt. Ob ein Spiel mehr oder weniger ist jetzt auch egal. Wir haben nun mal nicht das Niveau von Finnland oder Kanada welche unsere Gegner in den Viertelfinals gewesen wären.
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Ruego
17.05.2016 22:10registriert Oktober 2015
Dubois als Strafenkönig eine genügende Note? Na toll, er hat ein Tor geschossen, welches uns ein Punkt brachte - wie viele Tore hat er verschuldet, die uns Punkte kosteten, mit sein extrem dummen Strafen? Auch Rhythmusbrecher! Für mich ein Ärgernis sondergleichen.

Ambühl ebenfall ein Totalausfall - wenn er den Pass spielen sollte, schiesst er ungefährlich ab und umgekehrt - Bonus als Captain? Eben weil er Captain war sollte es einen Abzug geben. Beinahe jeder Einsatz absolut wirkungslos.

Bei denAnderen bin ich mehr oder weniger einverstanden. Nur Diaz mit Blum gleichzusetzten ist gewagt.
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Jaromir
17.05.2016 22:19registriert März 2016
Einverstanden, bis auf 2 Spieler. Ambühl und Hollenstein tauschen, dann stimmt es. Hollenstein schoss wichtige Tore und Ambühl war ineffektiv offensiv. Deshalb würde ich die Noten tauschen.
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Rekord-Nati-Spieler Ambühl: «Wir lassen nach einer Niederlage nicht den Kopf hängen»
Sein erstes Länderspiel für die A-Nationalmannschaft absolvierte Andres Ambühl 2004. Mittlerweile sind es bereits über 300 und an der kommenden Endrunde in Tschechien könnte der Davoser mit der 19. WM-Teilnahme seinen eigenen Rekord ausbauen. Wir haben ihn im Nati-Training getroffen.

Andres Ambühl weiss gar nicht mehr genau, an wie vielen Weltmeisterschaften er schon teilgenommen hat. Ein Blick ins Archiv zeigt: Falls er es auch in diesem Jahr in den endgültigen Kader für die WM in Tschechien schafft, wird er seine 19. WM-Endrunde bestreiten. Kein anderer Spieler war so oft dabei wie der Bündner.

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