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Lakers: Warum eigentlich nicht Adrian Fetscherin?

Wäre der richtige Macher für den schwierigen Neuanfang der Lakers: Adrian Fetscherin.
Wäre der richtige Macher für den schwierigen Neuanfang der Lakers: Adrian Fetscherin.Bild: KEYSTONE
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Lakers: Warum eigentlich nicht Adrian Fetscherin?

Die Lakers müssen in der NLB neu beginnen. Warum nicht mit Manager Adrian Fetscherin und Trainer Bengt-Ake Gustafsson?
22.04.2015, 14:2822.04.2015, 19:14
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Die Lakers brauchen auf und neben dem Eis eine neue Führung. Die Trainer Anders Eldebrink, Michel Zeiter, Sportchef Harry Rogenmoser und Geschäftsführer Roger Sigg verlassen das sinkende Schiff – oder haben es bereits verlassen.

Der Neuanfang wird mit einem Verwalter oder einem spröden Bürogeneral kaum gelingen. Wie nie zuvor benötigen die Lakers einen charismatischen Verkäufer. Warum nicht Adrian Fetscherin? Er hat zwar bei GC als Kommunikationschef zeitweise etwas übertrieben – aber mit ihm ist GC Cup-Sieger geworden. Anschliessend hat er für Aufbruchstimmung bei Hockey Thurgau gesorgt und diese Saison sicherte die Mannschaft im letzten Spiel die Playoffs.

Fetscherin hat schon Erfahrungen im Eishockey-Business gesammelt, so auch bei den Kloten Flyers.
Fetscherin hat schon Erfahrungen im Eishockey-Business gesammelt, so auch bei den Kloten Flyers.Bild: KEYSTONE

Das perfekte Trainer-Duo

Eigentlich hätte der ehemalige TV-Kommentator und Chefredaktor (Teleclub) das NLB-Projekt Arosa managen sollen – aber die Liga hat dem abenteuerlichen Projekt richtigerweise die Lizenz verweigert.

Keine Frage: Der umtriebige Adrian Fetscherin wäre der richtige Macher für den schwierigen Neuanfang.

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Auch das perfekte Trainer-Duo steht schon bereit. Bengt-Ake Gustafsson und Peter Andersson. Sie haben soeben in Langnau bewiesen, dass sie wissen, wie man in die NLA zurückkehrt – in der Liga-Qualifikation gegen die Lakers. Die zwei Schweden könnten so eine Mission erfüllen: Zurück in die NLB – am besten im nächsten Frühjahr in der Liga-Qualifikation gegen die ... SCL Tigers. Das wäre ein Spektakel. Die im Emmental verschmähten Aufstiegstrainer kehren mit den Lakers zurück. Wenn die Lakers das Duo Gustafsson/Andersson verpflichten, dann verhindern sie auch, dass am Ende die reuemütigen Langnauer die beiden Schweden im November oder Dezember zurückholen können.

Bengt-Ake Gustafsson (links) mit Assistent Peter Andersson: Ein eingespieltes Team.
Bengt-Ake Gustafsson (links) mit Assistent Peter Andersson: Ein eingespieltes Team.Bild: Sandro Stutz/freshfocus

Mit einem schwedischen Trainer-Duo liesse sich auch die Ausländerfrage regeln: Warum nicht Mittelstürmer Niklas Persson und Verteidiger Johan Fransson behalten – und allenfalls sogar Niklas Danielsson als dritten Ausländer?

Sportchef: Schawalder vs. Schickli?

Bleibt noch die Suche nach einem Sportchef. Wie wäre es mit Jürg Schawalder? Dem Architekt der letzten Finalteams der Kloten Flyers? Er hat nicht nur die Finalmannschaften von 2009 und 2011 zusammengestellt. Er hat auch das Fundament für das Finalteam von 2014 gelegt – was oft vergessen worden ist. Weil er bei Klotens letzter Finalteilnahme im Frühjahr 2014 nicht mehr im Amt war. Und während seiner erfolgreichen Tätigkeit in Kloten hat er bereits erfolgreich mit einem schwedischen Trainer (Anders Eldebrink) zusammengearbeitet. Das Problem war damals nur, dass Präsident Jürg Bircher das Geld ausgegangen ist. Diese Gefahr besteht bei den Lakers dank dem Milliardär Hansueli «Jöggi» Rihs nicht.

Allerdings wäre die Unterhaltung schon grösser, wenn der dynamische Macher Wolfgang Schickli (ehemals Kloten Flyers und SCL Tigers) bei den Lakers ein Comeback als Manager und Sportchef geben würde.

SCL Tigers: Die Bilder zum Aufstieg in die NLA

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