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Zwei Jahre auf höchster nordamerikanischer Juniorenstufe, Captain des U20-WM-Teams und nun im zweiten Jahr Nationalverteidiger bei Gottéron mit mehr als 20 Minuten Eiszeit pro Partie: Yannick Rathgeb wird in den nächsten 15 Jahren einer der besten Schweizer Verteidiger sein.
Der Vertrag bei Gottéron läuft aus. In den nächsten zwei bis drei Jahren geht es um die sportliche Weiterentwicklung bei freundlichem Salär. Das Fernziel NHL ist nach wie vor möglich und er wird nur einen Kontrakt mit NHL-Ausstiegsklausel unterschreiben. Sein Agent André Rufener, der smarteste «Karrieren-Architekt» im Land, hat dem Langenthaler drei Optionen ausgearbeitet: bei Gottéron verlängern oder ein Transfer zu Servette oder Lausanne.
Warum diese drei Optionen? Nun, Kloten, Ambri, Davos, Biel und Langnau kommen aus finanziellen oder/und geographischen Gründen nicht in Frage. Lugano ist wegen des abenteuerlichen sportlichen Managements keine Wunschdestination für einen jungen, entwicklungsfähigen Spieler. Aber warum nicht einer der Titanen (Bern, ZSC Lions, Zug) aus der Deutschschweiz?
In Bern, Zug und Zürich ist das Revier an der blauen Linie durch spielstarke, dominante Alphatiere bereits besetzt (wie Diaz, Blindenbacher, Blum, Kamerzin, Krueger) und der «Dichtestress» im Kader gross. Die Verteidiger-Hierarchie ist stabil, die Eiszeit pro Spiel wäre für einen Neuzuzug in Bern, Zug und Zürich limitiert und Yannick Rathgeb sässe im Powerplay nur am Katzentisch. Einsätze im Powerplay sind jedoch der Sauerstoff für die Entwicklung eines jungen Verteidigers.
Die beste Kombination aus sportlichen Perspektiven und angemessener Bezahlung bieten Gottéron, Lausanne und Servette. Alle drei Klubs offerieren ein freundliches Salär (Lausanne das freundlichste) und eine NHL-Ausstiegsklausel.
Sage mir, wo Yannick Rathgeb unterschreibt und ich sage Dir, wer der bessere Sportchef ist: der freundliche, modebewusste Christian Dubé (Gottéron), der smarte, arrogante Jan Alston (Lausanne) oder der schlitzohrige, charismatische Chris McSorley (Servette).
Es wäre an der Zeit, dass Jan Alston endlich, endlich, endlich einmal ein grosser Schweizer Transfer gelingt.