Der FC Luzern ist bereits in der 2. Runde der Qualifikation gescheitert. Die Zentralschweizer verlieren das Rückspiel auswärts gegen den schottischen Vertreter St. Johnstone 4:5 im Penaltyschiessen. Nach 120 Minuten hatte es wie im Hinspiel 1:1 gestanden.
Der Pechvogel der Partie heisst Marco Schneuwly. Der Stürmer scheitert mit seinem halbhoch und wenig platziert getretenen Penalty am schottischen Keeper Alan Mannus und damit als einziger der zehn Schützen in der Kurzentscheidung. Zuvor hat der Stürmer mit dem Ausgleich nach einer Stunde dafür gesorgt, dass der FCL überhaupt ins Penaltyschiessen gekommen war.
In der Verlängerung hatten sich beide Teams einen offenen Schlagabtausch geboten. Der eingewechselte Liam Caddis verpasste den Luzernern in der 118. Minute beinahe frühzeitig den K.o.-Schlag, als sein Schuss gegen den Pfosten prallte. Zehn Minuten zuvor hatten die Gäste allerdings auch Pech bekundet, als Dario Lezcano seinen Abschlussversuch knapp neben das Tor setzte. Beide Teams hatten Chancen zum Lucky Punch, in der hitzigen Atmosphäre im mit knapp 8500 Zuschauern gut gefüllten McDiarmid-Park in Perth fehlte es im Abschluss aber wiederholt an der Präzision.
Die Luzerner scheiterten damit auch im dritten Anlauf in einer Europa-League-Qualifikation gleich im ersten Versuch. 2010 war der Super-League-Vertreter in der 3. Runde zweimal dem FC Utrecht unterlegen, zwei Jahre später scheiterte der FCL nach einem knappen Heimsieg auswärts an Genk. Gegen St. Johnstone blieben die Luzerner gestern zwar erstmals auf fremdem Terrain ungeschlagen, zum ersten Auswärtssieg der Klubgeschichte im Europacup reichte es aber dennoch nicht. (si)
Auch der FC Vaduz scheitert in der 2. Runde der Europa-League-Qualifikation. Die Liechtensteiner kommen gegen den polnischen Vertreter Ruch Chorzow nach dem 2:3 im Hinspiel zuhause nur zu einem 0:0.
Der Super-League-Vertreter verzeichnete vor gut 2000 Zuschauern im Rheinpark zwar mehr Spielanteile, viele Torchancen vermochte sich das Team von Giorgio Contini allerdings nicht herauszuspielen. Die Liechtensteiner taten sich mit dem tief stehenden und gut organisierten polnischen Gegner schwer. Zudem musste das Heimteam in der letzten Viertelstunde mit einem Spieler weniger agieren, nachdem Philipp Muntwiler wegen Ballwegschlagens die zweite Gelbe Karte sah und vom Feld verwiesen wurde. (dux/si)