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Lausanne schlägt den FC Basel sensationell – FCZ und St.Gallen teilen die Punkte

Super League, 7. Runde 
Basel – Lausanne 1:2 (1:0)
Zürich – St.Gallen 1:1 (1:0)
Basels Kevin Bua, rechts, im Kampf um den Ball gegen Lausannes Andrea Maccoppi, links, im Fussball Meisterschaftsspiel der Super League zwischen dem FC Basel 1893 und dem FC Lausanne, im St. Jakob-Par ...
Kevin Bua und der FC Basel stolpern über den FC Lausanne.Bild: KEYSTONE

Lausanne schlägt den FC Basel sensationell – FCZ und St.Gallen teilen die Punkte

Leader FC Zürich und Serienmeister Basel bieten ihren Heimfans magere Kost. Basel verliert nach Führung gegen Lausanne 1:2. Zürich trennt sich von St. Gallen 1:1. Für Gesprächsstoff sorgen die Refs.
09.09.2017, 23:1210.09.2017, 08:59
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Basel-Lausanne 1:2

- Der FC Basel fand in der Super League auch gegen das Schlusslicht nicht zum Siegen zurück. Im Gegenteil: Drei Tage vor dem Champions-League-Spiel in Manchester verloren die Basler zuhause gegen Lausanne-Sport 1:2. Die Basler blieben in der Super League zum dritten Mal in Folge sieglos und reisen mit angekratztem Selbstvertrauen nach England zum Champions-League-Auftakt gegen den Premier-League-Leader Manchester United. 

Basels Michael Lang, Ricky van Wolfswinkel, Luca Zuffi, Kevin Bua, Blas Riveros, von links, jubeln nach dem 1:0, im Fussball Meisterschaftsspiel der Super League zwischen dem FC Basel 1893 und dem FC  ...
Da war die Welt noch in Ordnung. Basel jubelt über das 1:0.Bild: KEYSTONE

- Lausannes Defensiv-Taktik war überraschend, und auch das Ergebnis entsprach nicht der Papierform: Nach 20 sieglosen Gastspielen beim FCB seit Ende 2000 und 17 Niederlagen nahmen die Waadtländer zum ersten Mal drei Punkte mit. In der gehässigen zweiten Halbzeit half Suchy mit zwei gelb-würdigen Fouls innert 44 Sekunden kräftig mit.

- Nach dem Führungstreffer durch Ricky van Wolfswinkel per Handspenalty nach einer halben Stunde entglitt den über weite Strecken ideenlosen, aber zunächst souveränen Baslern das Geschehen nach dem Seitenwechsel schlagartig. Den fälligen Freistoss nach Suchys zweitem Gelb-Foul drosch Benjamin Kololli aus 23 Metern zum Ausgleich ins Tor. Und als nach dem Platzverweis gegen Lausannes Nicolas Gétaz wieder numerischer Gleichstand herrschte, erzielte Joël Geissmann in der 80. Minute den goldenen Treffer für die zuvor als einziges Super-League-Team noch sieglosen gewesene Equipe von Trainer Fabio Celestini.

Zürich-St.Gallen 1:1

- Der FC Zürich musste sich im Heimspiel gegen St. Gallen mit einem Remis begnügen. Mit einem 5-4-0-System retteten sich die Gäste im Letzigrund in Unterzahl zu einem 1:1. Der FCZ rannte an, er drückte, war überlegen und liess nichts unversucht. Doch bis zuletzt prallte er in seinen Bemühungen am St. Galler Abwehrbollwerk ab. Eine Unachtsamkeit hatte in der 51. Minute zum entscheidenden Gegenschlag durch Danijel Aleksic geführt.

Der Zuercher Moussa Kone, links, gegen den St. Galler Silvan Hefti, rechts, beim Fussballspiel der Super League FC Zuerich gegen den FC St. Gallen im Stadion Letzigrund in Zuerich am Samstag, 9. Septe ...
Zürichs Torschütze Moussa Kone im Zweikampf mit Silvan Hefti.Bild: KEYSTONE

- Zu diesem Zeitpunkt führte der FCZ dank des zweiten Saisontreffers von Moussa Koné (19.), und die Gastgeber waren dem zweiten Treffer bedeutend näher als die in der Offensive so gut wie inexistenten St. Galler. Das 1:1 retteten die Gäste trotz der knapp 40-minütigen Unterzahl nach einer verbalen Entgleisung von Gjelbrim Taipi in der Folge auch mit dem Glück des tüchtigen über die Zeit. Ein Abschluss von Roberto Rodriguez aus bester Position landete an der Latte (79.) – wie schon zuvor eine Rettungsaktion von Verteidiger Karim Haggui (48.). 

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- «Schade, es ist vieles gut gelaufen und einmal, beim 1:1, haben wir geschlafen. Wir hatten einige Chancen für den Siegtreffer», befand FCZ-Trainer Uli Forte, während sich Giorgio Contini über den Punkt freute. «Wir haben gezeigt, wie viel Herzblut in unserer Mannschaft steckt», sagte der Coach der St. Galler mit Verweis auf die Querelen auf der Führungsebene, die den Blätterwald unter der Woche beherrscht hatten, die seine Schützlinge auf dem Platz aber gekonnt ausblendeten. (zap/sda)

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Die Tabelle

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Die Telegramme

Basel - Lausanne-Sport 1:2 (1:0)
23'686 Zuschauer. - SR Erlachner. -
Tore: 30. Van Wolfswinkel (Handspenalty) 1:0. 55. Kololli (Freistoss) 1:1. 80. Geissmann (Campo) 1:2.
Basel: Vaclik; Lang, Suchy, Akanji; Steffen, Xhaka, Serey Die (85. Manzambi), Riveros; Zuffi (60. Balanta); Van Wolfswinkel, Bua (74. Elyounoussi).
Lausanne-Sport: Castella; Monteiro, Manière, Rochat, Gétaz; Kololli, Tejeda (64. Pasche), Maccoppi; Campo (83. Asllani), Geissmann; Margiotta (77. Torres).
Bemerkungen: Basel ohne Fransson, Oberlin, Vailati (alle verletzt) und Kutesa (krank). Lausanne-Sport ohne Marin, Mesbah und Zarate (alle verletzt). 53. Gelb-Rot gegen Suchy (Foul). 71. Gelb-Rot gegen Gétaz (Foul). Verwarnungen: 29. Manière (Hands). 32. Gétaz (Reklamieren). 53. Suchy (Foul). 72. Steffen (im nächsten Spiel gesperrt). 85. Maccoppi (Unsportlichkeit). 91. Monteiro (Foul). 93. Castella (Unsportlichkeit). (sda)

Zürich - St. Gallen 1:1 (1:0)
10'230 Zuschauer. - SR Jaccottet. -
Tore: 19. Koné (Rodriguez) 1:0. 51. Aleksic (Taipi) 1:1.
Zürich: Vanins; Nef, Bangura, Brunner; Winter (73. Voser), Rüegg (73. Palsson), Sarr, Pa Modou (82. Haile-Selassie); Koné, Frey, Rodriguez.
St. Gallen: Lopar; Koch, Haggui, Hefti, Wittwer; Taipi, Kukuruzovic; Tafer (46. Aleksic), Barnetta (58. Wiss), Aratore (82. Musavu-King); Buess.
Bemerkungen: Zürich ohne Alesevic, Kempter, Kryeziu, Schönbächler, Marchesano (alle verletzt) und Dwamena (nicht im Aufgebot). St. Gallen ohne Toko, Tschernegg, Adonis Ajeti (alle verletzt). 48. Kopfball von Haggui an die Latte des St. Galler Tors. 79. Lattenschuss Rodriguez. 55. Rote Karte gegen Taipi (Unsportlichkeit). Verwarnungen: 42. Haggui (Foul). 53. Winter (Foul). 93. Koné (Foul). (sda)

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Die Super League im Zeitraffer – wie sich die Liga seit 1980 verändert hat

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Meister: FC Zürich. Absteiger: CS Chênois.
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16 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Luca Brasi
09.09.2017 21:13registriert November 2015
Man hätte auch noch erwähnen können, dass das Schiri-Gespann dem "besonderen Aufsteiger" aus Zürich ein ganz "besonderes" Geschenk gemacht hat, indem man einfach konsequent die Abseitsregel vergisst. Und die Schweiz wundert sich, warum sie keine Schiedsrichter für wichtige Spiele auf europäischer oder internationaler Ebene stellt...
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dho
10.09.2017 00:31registriert Oktober 2015
Das Projekt Streller / Wicky ist bereits gescheitert.
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16
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