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Fabian Cancellara kann bei seinem letzten Auftritt in Flandern nicht gewinnen. Der Schweizer versucht auf den letzten Kilometern zwar alles, aber den entscheidenden Angriff von Peter Sagan verpasste er. Damit bleibt Spartacus dreifacher Sieger des Klassikers. immerhin feiert er mit seinem ersten zweiten Platz bei seinem Lieblingsrennen den fünften Podestplatz.
Cancellara tauchte 35 Kilometer vor Schluss in der rund 15-köpfigen Verfolgergruppe auf. Genau wie Peter Sagan konnte der Schweizer dabei noch auf einen Helfer zählen. Nicht dabei war Tom Boonen. Dieser konnte allerdings kurz darauf wieder aufschliessen. Ganz vorne waren zu diesem Zeitpunkt noch vier Fahrer um Sprinter André Greipel.
Kaum waren hinten alle Favoriten wieder beisammen, folgte der Angriff von Peter Sagan und Michal Kwiatkowski. Die beiden kamen mit Sep Vanmarke allerdings nicht entscheidend weg. Cancellara verpasste den Moment um mitzufahren und pokerte bei diesem Angriff danach. Er liess Teamkollege Stijn Devolder die Nachführarbeit leisten, welcher aber bald am Ende seiner Kräfte war.
Der Angriff von Cancellara folgte am legendären Oude Kwaremont. Spartacus verringerte den Rückstand schnell, doch als Sagan vorne merkte, dass der Schweizer Boden gut macht, erhöhte er das Tempo ebenfalls. Nur Vanmarke konnte ihm folgen. Oben am Piece de Résistance wies der Berner noch immer gut zwölf Sekunden Rückstand aus.
Diesen Rückstand machte Cancellara auch am letzten Anstieg, dem Paterberg, nicht wett und konnte auf den letzten zwölf Kilometern die Lücke nicht mehr schliessen. Sagan seinerseits distanzierte Vanmarke gut sechs Kilometer vor dem Ziel und so kann der Weltmeister erstmals bei diesem Monument des Radsports triumphieren.
Cancellara hatte die Ronde van Vlaanderen 2010, 2013 und 2014 gewonnen und gehörte mit Achiel Buysse, Eric Leam, Johan Museeuw und Tom Boonen (alle Belgien) und Fiorenzo Magni (Italien) zu den Rekordsiegern.