Sport
Formel 1

WM-Entscheidung vertagt: Hamilton siegt in Mexiko vor Rosberg

Formel-1-GP in Mexiko
1. L. Hamilton (Mercedes)
2. N. Rosberg (Mercedes)
3. D. Ricciardo (Red Bull)
4. M. Verstappen (Red Bull)
5. S. Vettel (Ferrari)
6. K. Räikkönen (Ferrari)
11. M. Ercisson (Sauber)
16. F. Nasr (Sauber)
epa05610410 British driver Lewis Hamilton (front), from Mercedes team, in action during the Grand Prix of Formula One of Mexico at Autodromo Hermanos Rodriguez in Mexico City, Mexico, 30 October 2016. ...
Start-Ziel-Sieg für Lewis Hamilton.Bild: EPA/EFE

WM-Entscheidung vertagt: Hamilton siegt in Mexiko vor Rosberg

Die Formel-1-WM bleibt auch zwei Rennen vor Schluss noch spannend. Lewis Hamilton verkürzt seinen Rückstand auf Nico Rosberg auf 19 Zähler. Sauber verpasst die Punkte nur knapp.
30.10.2016, 21:4431.10.2016, 06:10
Mehr «Sport»

Der Sieger

Lewis Hamilton siegt in Mexiko vor Teamkollege Nico Rosberg. Der Brite gewinnt in Mexiko erstmals und hat jetzt auf 23 verschiedenen Strecken zuoberst auf dem Podest gestanden. Gleichzeitig feiert Hamilton seinen 51. Grand-Prix-Sieg. Damit zieht er mit Alain Prost in der ewigen Rangliste auf Rang 2 gleich.

Der Sieg geriet für Hamilton im Autodromo Hermanos Rodriguez nie in Gefahr. Der von der Pole-Position gestartete 31-Jährige behauptete sich beim Start an der Spitze und liess Rosberg keine Chance um vorbeizuziehen.

(L-R) German driver Nico Rosberg of Mercedes, British driver Lewis Hamilton of Mercedes and Dutch driver Max Verstappen of Red Bull Racing at the end of the qualifying for Mexico's Formula One Gr ...
Bild: POOL/REUTERS

Der WM-Stand

Die WM ist damit weiterhin offen. Hamilton kommt wieder auf 19 Punkte an seinen deutschen Konkurrenten Rosberg heran. Dieser führt jetzt mit 349 Zählern vor Hamilton mit 330. 

Es stehen nun noch die beiden Rennen in São Paulo (13. November) und in Abu Dhabi (27. November) auf dem Programm. Wird Rosberg einmal Zweiter und einmal Dritter, kann er nicht mehr von Platz 1 in der WM-Wertung verdrängt werden – auch wenn Hamilton beide Rennen gewinnen sollte.

Sauber

Saubers Marcus Ericsson musste schon in der ersten Kurve einen Rückschlag hinnehmen, als er als Folge eines Rencontres zwischen Esteban Gutierrez und Pascal Wehrlein unverschuldet von der Strecke bugsiert wurde. In der Folge sorgte der Schwede jedoch dafür, dass Sauber so nah an die Punkteränge (Top 10) kam wie noch nie in dieser Saison.

Manor Racing driver Pascal Wehrlein, of Germany, left, and Sauber driver Marcus Ericsson, of Sweden, spin out after crashing at the start of the Formula One Mexico Grand Prix auto race at the Hermanos ...
Pech für Ericsson (r.): Hier wird er zu Beginn des Rennens von der Strecke geschoben.Bild: Moises Castillo/AP/KEYSTONE

Ericsson wurde letztlich als Elfter abgewinkt, allerdings mit deutlichem Rückstand auf den zehntplatzierten Lokalmatador Sergio Perez (Force India-Mercedes). Felipe Nasr im anderen Sauber-Auto kam nicht über den 16. Rang hinaus.

Der Aufreger

Max Verstappen im Red Bull beendete den Grand Prix von Mexiko als Dritter, wurde aber von den Rennkommissären unmittelbar nach Rennschluss mit dem Zuschlag von fünf Sekunden auf seine Fahrzeit bestraft. Der Niederländer fiel damit hinter Sebastian Vettel im Ferrari und seinen Teamkollegen Daniel Ricciardo auf den 5. Platz zurück.

Die Stewards sprachen die Zeitstrafe aus, weil Verstappen bei einem Überholmanöver Vettels nach dem Verpassen der Kurve 2 die Abkürzung durch das Gras genommen hatte, so vor Vettel geblieben war, die Position mit dem Deutschen trotz Aufforderung der Teamverantwortlichen von Red Bull aber nicht wieder getauscht hatte.

Aber: Sebastian Vettel behielt den nachträglich zugesprochenen 3. Platz im Grand Prix von Mexiko nur für drei Stunden. Der Deutsche wurde wegen eines unerlaubten Richtungswechsels bei einem Überholversuch von Daniel Ricciardo mit einer Zeitstrafe von 10 Sekunden belegt.

Auf Kosten Vettels, der durch den Zuschlag in den 5. Rang zurückfiel, stiess Ricciardo dann letztlich auf Platz 3 vor. Vierter ist Max Verstappen, der als Dritter ins Ziel gekommen, danach aber wegen unerlaubten Abkürzens mit einer Zeitstrafe von 5 Sekunden bestraft worden war.

(fox/sda)

46 Jahre Sauber im Zeitraffer

1 / 30
Die Geschichte des Sauber-Rennstalls
1970: Gründung der PP Sauber AG zum Bau von Rennsportwagen. Peter Sauber wird Schweizer Meister im Sauber C1.
Auf Facebook teilenAuf X teilen

Hol dir jetzt die beste News-App der Schweiz!

  • watson: 4,5 von 5 Sternchen im App-Store ☺
  • Tages-Anzeiger: 3,5 von 5 Sternchen
  • Blick: 3 von 5 Sternchen
  • 20 Minuten: 3 von 5 Sternchen

Du willst nur das Beste? Voilà:

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
9 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
DerRaucher
30.10.2016 21:49registriert Januar 2016
Bei Verstappen wünscht man sich mittlerweile einen Schumacher zurück der damals Coulthard in Belgien an die Gurgel wollte. Unfassbar, was der sich diese Saison geleistet hat. Werde selten aggressiv bei F1 Rennen, aber der treibt mich regelmässig dazu.
323
Melden
Zum Kommentar
avatar
massi.lucca
30.10.2016 22:53registriert Februar 2014
Soeben das Interview mit Max Verstappen aus SKY Sport Italia gesehen und kann nur noch den Kopf schütteln!

Auf die Frage der Reporterin, wie er die Sache sieht und warum er den Teamorder (Position an Vettel überlassen) nicht befolgt hat, sagt der neiderländische Jungspund: "Das Team hat selber nicht gewusst ob er das machen muss oder nicht, er hab somit nicht gewusst was er tun soll! Und eigentlich gehört der Vettel disqualifiziert für das Manöver gegen Ricciardo!"

Er (Verstappen) wiese nicht warum sich Vettel so idiotisch aufführt.

Mir bleibt die Spucke weg bei soviel Arroganz...
242
Melden
Zum Kommentar
9
Georgien schafft Historisches – auch die Ukraine und Polen sind an der EM dabei
Georgien schafft es erstmals an ein grosses Turnier. Auch die Ukraine und Polen qualifizieren sich über die Playoffs für die EM in Deutschland.

Die von Willy Sagnol trainierten Georgier setzten sich im Playoff-Final gegen Griechenland nach Penaltyschiessen durch und werden im nächsten Juni in Deutschland gegen die Türkei ihr erstes EM-Spiel bestreiten. Die weiteren Gruppengegner sind Portugal und Tschechien.

Zur Story