Zum sechsten Mal in dieser Formel-1-Saison heisst der Grand-Prix-Sieger Lewis Hamilton. Der Brite siegte in Monza beim GP von Italien vor seinem Mercedes-Teamkollegen Valtteri Bottas. Hinter dem Finnen kam der Deutsche Sebastian Vettel im Ferrari als Dritter ins Ziel.
Dank seinem Erfolg überholte Hamilton an der Spitze der WM-Wertung Vettel. 238 Punkte stehen auf seinem Konto, bloss drei mehr als sein Kontrahent.
Auf dem Weg zu seinem vierten Sieg in Monza blieb Hamilton völlig ungefährdet. Nach dem grandiosen, denkwürdigen Auftritt am späten Samstagnachmittag, als er sich im verregneten Qualifying auf überlegene Weise die Pole-Position gesichert hatte, dominierte der Brite auch im Grand Prix nach Belieben. Schon nach wenigen Runden drehte er einsam seine Runden. Seine Fahrt hatte schon bald den Charakter eines Schaulaufens.
Die Fahrer des Teams Sauber, Marcus Ericsson und Pascal Wehrlein, starteten aus den Positionen 11 respektive 12. Diese Ausgangslagen waren allerdings den Rückversetzungen in der Startaufstellung von nicht weniger als neun Konkurrenten geschuldet. Am Ende waren Wehrlein und Ericsson wieder in der Realität angekommen. Der Deutsche wurde Sechzehnter und Letzter, der unmittelbar vor ihm fahrende Schwede gab kurz vor Schluss auf. (ram/sda)