Sport
Formel 1

Mercedes-Doppelsieg in Spanien – Leclerc holt den nächsten Sauber-Punkt

Formel 1, GP von Spanien
1. Lewis Hamilton (Gb, Mercedes)
2. Valtteri Bottas (Fin, Mercedes)
3. Max Verstappen (Hol, Red Bull)
10. Charles Leclerc (Mon, Sauber)
epa06733059 British Formula One driver Lewis Hamilton (C-R) of Mercedes AMG GP leads the pack during the Formula One Grand Prix of Spain at the Circuit de Barcelona-Catalunya race track in Montmelo, o ...
Die Meute hetzt los: Blick zum Start, der ohne Crash über die Bühne ging.Bild: EPA/EFE

Mercedes-Doppelsieg in Spanien – Leclerc holt den nächsten Sauber-Punkt

13.05.2018, 16:5013.05.2018, 16:58
Mehr «Sport»

Lewis Hamilton entschied zum dritten Mal nach 2014 und 2017 den Grand Prix von Spanien für sich. Der von der Pole-Position gestartete Engländer setzte sich ungefährdet vor seinem Mercedes-Teamkollegen Valtteri Bottas durch. Dritter wurde der Niederländer Max Verstappen im Red Bull-Renault.

Mit seinem insgesamt 64. Grand-Prix-Sieg, dem zweiten in dieser Saison, baute Hamilton die Führung in der WM-Wertung gegenüber Sebastian Vettel, der im Ferrari nur Vierter wurde, um 13 auf 17 Punkte aus. Der Brite liess der Konkurrenz auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya keine Chance; bereits während den ersten Runden wuchs sein Vorsprung gegenüber dem zunächst zweitklassierten Vettel kontinuierlich an.

Hamiltons formidabler Start

Wie vor zwei Jahren hatte Mercedes im Qualifying in Katalonien die Frontreihe für den Start zum Rennen erobert. Damals kollidierten die beiden Autos der Silberpfeile allerdings bereits in der vierten Kurve, das Rennen war sowohl für Hamilton als auch für seinen damaligen Teamkollegen Nico Rosberg vorbei.

Von einem Rad-an-Rad-Duell waren die beiden Mercedes-Fahrer diesmal weit entfernt. Der als Zweiter gestartete Bottas wurde bereits in der ersten Kurve von Vettel überholt, Hamilton wiederum erwischte einen formidablen Start und fuhr auf und davon.

Zum grössten Gewinner in der Startphase, in welcher sich hinter den Topfahrern eine Massenkarambolage ereignet hatte und weswegen der Einsatz des Safety-Cars notwendig geworden war, wurde Charles Leclerc. Der 20-jährige Monegasse von Alfa Romeo Sauber-Ferrari verbesserte sich gleich um fünf Positionen und reihte sich an 9. Stelle ein.

Sauber punktet erneut

Auslöser des Crashes kurz nach dem Start war Romain Grosjean. Der für Frankreich fahrende Genfer verlor die Kontrolle über sein Auto, nachdem sein Haas-Teamkollege Kevin Magnussen vor ihm einen kleinen Rucker gehabt hatte. Grosjean rutschte quer über die Strecke und riss dabei Pierre Gasly (Toro Rosso) und Nico Hülkenberg (Renault) mit.

Erstmals seit drei Jahren gelang es dem Sauber-Team, in zwei Rennen in Folge in die Top 10 zu fahren und damit WM-Punkte zu gewinnen. Zwei Wochen nach seinem 6. Platz in Baku wurde Leclerc nördlich von Barcelona unter den Augen von Teamgründer Peter Sauber als Zehnter abgewinkt. Sein schwedischer Teamkollege Marcus Ericsson erreichte den 13. Platz. Die Hinwiler Equipe hat damit nach fünf Grands Prix in diesem Jahr elf Punkte auf dem Konto – in den beiden Saisons zuvor waren es insgesamt sieben gewesen. (ram/sda)

Die 20 Fahrer der F1-WM 2018

Ausgelaufene Schokolade blockiert polnische Autobahn

Video: srf
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
1 Kommentar
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
1
Lionel Messi sieht das Ende seiner Karriere nahen – das sagt er dazu
Lionel Messi hat in seiner Karriere viel erreicht. In wenigen Monaten feiert der Weltmeister seinen 37. Geburtstag. Rückt nun das Ende näher?

Der argentinische Fussballstar Lionel Messi macht sein Karriereende nicht von einem bestimmten Alter abhängig. «Es wird der Moment sein, in dem ich merke, dass ich meine Leistung nicht mehr bringe, dass ich keinen Spass mehr habe, dass ich meinen Mitspielern nicht mehr helfen kann», sagte der Weltmeister in einer Folge des saudi-arabischen Podcasts «Big Time».

Zur Story