Intensive Tage habe er hinter sich. Ein Telefonat da, eine Absage dort. Kleine Blessuren, komplizierte Verletzungen, Beschwerden, Erkrankungen. Vom Stamm stehen Breel Embolo und erneut Xherdan Shaqiri nicht zur Verfügung. Embolo, der noch monatelang ausfallen wird, habe wenigstens das Lächeln wiedergefunden, so Petkovic.
Shaqiris (zu) viele Absenzen hat der Nationalcoach registriert. «Er litt unter einigen Muskelverletzungen. Das ist schon gefährlich.» Petkovic rät dem Stoke-Star, in Sachen Prävention noch mehr zu investieren. «Wir müssen ihm dabei helfen.» Er denkt daran, die Kooperation mit den Klubs auf medizinischer Ebene zu verstärken.
Mit Blick auf den Pflichttermin am nächsten Sonntag in Luzern steht für Petkovic fest: «Wir müssen die Ausfälle im Kollektiv kompensieren.» Der möglichen Rekordmarke, als erster SFV-Trainer zu Beginn einer Kampagne vier Siege zu zelebrieren, schenkt er wenig Beachtung: «Schön.» Dafür gefällt ihm ein eigenes Sprachbild:
In welcher Besetzung der Selektionär den Hunger stillen und den makellosen Start zur WM-Ausscheidung verlängern will, veröffentlichte er selbstredend nicht. Nur soviel: «Ich habe eine halbe Idee im Kopf, und ich will, dass wir die Aufgabe mit dem nötigen Respekt lösen.»
Offen ist primär eine Position – jene rechts im Couloir. Womöglich kommt Admir Mehmedi ausnahmsweise auf der Seite des verletzten Fixstarters Embolo zum Zug und der «Berliner» Valentin Stocker links aussen. Am zuletzt bei der Hertha gesperrten Flügelspieler schätzt Petkovic die Qualität in der Offensivzone: «Er ist torgefährlich.» (sda/drd)