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In der Pole-Position im Rennen um den vierten Platz der Super League befindet sich derzeit der FC Sion. Die Walliser haben eine Woche der «Wahrheit» vor sich. Innert sieben Tagen dürfen sie dreimal zu einem Heimspiel antreten. Im Falle eines Sieges gegen Thun am Sonntag und gegen St. Gallen am Mittwoch im Nachtragsspiel der 20. Runde könnten sie zwei direkte Konkurrenten um den von ihnen belegten 4. Rang distanzieren. Dazu empfängt Sion in einer Woche die Grasshoppers.
Zuletzt fertigte Sion den Aufsteiger Lugano auswärts 6:0 ab, wobei Trainer Didier Tholot allfällige Hochgefühle sogleich zu unterdrücken versuchte. «Es gibt mehr Gründe, aufmerksam statt euphorisch zu sein», sagte er. Tholot, der am Sonntag Umberto Barberis mit 481 Tagen als dienstältesten Trainer unter Präsident Christian Constantin ablösen wird, erinnerte unter anderem an die 1:2-Niederlage im Tourbillon gegen Thun in der Hinrunde. An eine Verbesserung der Ranglisten-Position mochte der Franzose nicht denken. «Für uns gilt es erst, den 4. Rang zu konsolidieren.»
So etwas wie Frühlingsgefühle erlebt derzeit der FC Luzern, Sions erster «Verfolger». Mit zwei Siegen und einem Unentschieden aus den letzten drei Partien ist der schwache Eindruck aus den ersten fünf (punktelosen) Partien der Rückrunde schon fast in Vergessenheit geraten. Trainer Markus Babbel kann im Auswärtsspiel gegen die Grasshoppers mit einer Ausnahme personell aus dem Vollen schöpfen. «Endlich haben wir diesen Konkurrenzkampf, der uns mehr Varianten erlaubt», sagte der Bayer vor dem Duell mit GC, das längst nicht mehr so stilsicher agiert wie noch in der Vorrunde.
Mit einem Sieg in Vaduz würde sich auch St. Gallen im Rennen um den mutmasslich letzten Europacup-Platz halten. Die letzten drei Auftritte mit null Punkten und elf Gegentoren waren diesbezüglich sehr kontraproduktiv. Das 0:4 beim FC Zürich am letzten Samstag hatte Trainer Joe Zinnbauer derart verärgert, dass er seine Spieler nach der Rückkehr nach St. Gallen um Mitternacht einen 5-km-Lauf bestreiten liess. Die «unterirdische Leistung» sei abgehakt und aufgearbeitet, sagte Zinnbauer. Aufbaugegner war in einem Testspiel am Dienstag der regionale Zweitligist Abtwil (8:1). (sda/qae)