Sport
Fussball

Trikotgate bei der Nati: Gleich sieben Trikots reissen gegen Frankreich

Granit Xhaka war nicht der einzige Schweizer Natispieler mit einem kaputten Shirt.
Granit Xhaka war nicht der einzige Schweizer Natispieler mit einem kaputten Shirt.
Bild: Gonzalo Fuentes/REUTERS

«Zum Glück stellt Puma keine Kondome her» – gleich sieben Nati-Trikots reissen gegen Fankreich

Nach der furiosen Startphase im Spiel gegen Frankreich waren neben dem Fussball vor allem die Schweizer Nati-Trikots im Fokus. Sieben hielten der Zerreissprobe nicht stand. Und dann ging auch noch dem Ball die Luft aus.
19.06.2016, 22:0720.06.2016, 06:17
Janick Wetterwald
Janick Wetterwald
Janick Wetterwald
Folge mir
Mehr «Sport»

Was ist denn da mit den Trikots der Schweizer Nati los? Im Spiel gegen Frankreich bestehen gleich mehrere Shirts die Zerreissprobe nicht. Der Hersteller Puma ging bei der Herstellung der Hightech-Nati-Shirts wohl ans Limit. Oder darüber hinaus. Alles beginnt mit dem Dress von Admir Mehmedi: 

Ein Schranz am Rücken.
Ein Schranz am Rücken.
Bild: Carl Recine/REUTERS

Und so ist es passiert:

Wie alles begann mit dem Trikotgate.
streamable

Gut, ein Trikot kann ja mal reissen. Doch nur wenig später entdeckt der aufmerksame Zuschauer auch in der Bekleidung von Blerim Dzemaili ein Loch. Derweil hat Mehmedi sein Shirt bereits gewechselt. 

Dzemaili mit dem Loch – Mehmedi mit neuem Shirt.
Dzemaili mit dem Loch – Mehmedi mit neuem Shirt.
Bild: Gonzalo Fuentes/REUTERS

Zwei Trikots zerrissen – schon ein wenig kurios aber auch nicht mehr. Es bleibt aber nicht dabei: Auch das Dress von Granit Xhaka wird zerfetzt – wunderbar in Slowmotion sichtbar:

Zerreissprobe!
streamable

Jetzt aber genug oder? Nein! Tatsächlich überlebt auch das Shirt von Breel Embolo die erste Halbzeit nicht schadlos. Das Beweisbild: 

Auch ein Rücken kann entzücken. 
Auch ein Rücken kann entzücken. 
Bild: Tim Groothuis/freshfocus

Insgesamt reissen sieben Tirkots und zwar immer bei den Rückennummern. Breel Embolo nimmt's nach der Partie gelassen: «Der Materialwart ist noch nicht bereit, wir aber schon.»

Schon im Testspiel gegen Moldawien hielten die Schweizer-Nati-Trikots der Belastungsprobe nicht stand. Da wird sich Hersteller Puma einiges anhören müssen. Für Fans übrigens ist die Gefahr kleiner: Weil 95 Prozent der Fanartikel anders als die Shirts der Stars nicht hauteng und aus einem anderen Stoff sind, halten sie wohl etwas länger.

Reaktionen auf Twitter

Und noch ein Hinweis: Erjona, der Frau von Dzemaili, wurde das Trikot nicht auch zerfetzt. Das ist Absicht: 

Bild
Bild: Carl Recine/REUTERS

Weiter geht's mit Materialschäden

Die zweite Halbzeit hat gerade erst wieder begonnen, da muss nach den Shirts auch das Spielgerät daran glauben. Die Kraft von Valon Behrami war wohl einfach zu stark ... 

Die Luft ist raus

streamable
Ein neuer Ball muss her, wie in der 5. Liga.
Ein neuer Ball muss her, wie in der 5. Liga.
Bild: freshfocus

Xhaka braucht ein drittes Shirt

Nach der Pause hat Granit Xhaka ein neues Dress mit der 10 auf dem Rücken. Jedoch überlebt es die zweite Halbzeit nicht. Zehn Minuten vor Schluss ist das Trikot des Regisseurs erneut am Rücken komplett kaputt und auch vorne ist es beschädigt.

Bild
Bild: SHAWN THEW/EPA/KEYSTONE

Es bleibt ihm nichts anderes übrig, als das Trikot ein zweites Mal zu wechseln:

streamable

Das war's dann vom Materialchaos. Ach ja, Fussball gespielt wurde auch noch: Die Schweiz ist nach dem 0:0 gegen Frankreich für das Achtelfinal qualifiziert.

Die Schweizer Nati-Shirts halten der Zerreissprobe nicht stand

1 / 21
Die Schweizer Nati-Shirts halten der Zerreissprobe nicht stand
Sieht aus wie ein Scherenschnitt, ist aber keiner. Die Trikots der Schweizer Nationalmannschaft sind im Spiel gegen Frankreich gleich reihenweise gerissen.
quelle: x01095 / gonzalo fuentes
Auf Facebook teilenAuf X teilen

Hol dir jetzt die beste News-App der Schweiz!

  • watson: 4,5 von 5 Sternchen im App-Store ☺
  • Tages-Anzeiger: 3,5 von 5 Sternchen
  • Blick: 3 von 5 Sternchen
  • 20 Minuten: 3 von 5 Sternchen

Du willst nur das Beste? Voilà:

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
25 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
JoJodeli
19.06.2016 22:56registriert September 2015
😂 noch nie gesehen dass ein Ball kaputt ging! Wohl aus Solidarität zu den Shirts
1683
Melden
Zum Kommentar
avatar
Schrödingers Katze
19.06.2016 23:01registriert Dezember 2014
Hm... könnte es nicht von Vorteil sein, dass die Shirts so schnell reissen? Zumindest Xhaka entkommt so dem Griff des Gegners. Zudem werden für den Schiedsrichter die Vergehen des Gegners so sichtbarer.
1282
Melden
Zum Kommentar
avatar
Ratchet
19.06.2016 23:09registriert Mai 2015
Weiss nicht was schlechter war: die Qualität der Schweizer Trikot, die Qualität des Balls, der Zustand des Feldes, die Leistung des Schiedsrichter oder doch Französisch Kenntnisse des SRF Studio die "bonne fete Papa" während dem Vatertag mit "Geburtstag" übersetzen.
1192
Melden
Zum Kommentar
25
«In einem 7. Spiel entscheiden die Unterhosen»
Torhüter Philip Wüthrich besteht den ultimativen Belastungstest: Der SCB gewinnt gegen Zug 3:0 und nun folgt am Samstag Spiel 7. Bei Zug war nur Leonardo Genoni magisch.

Der SC Bern verliert am letzten Montag in Zug 2:6. Das Torhüter-Wechselspiel von Jussi Tapola ist das grosse Thema. Philip Wüthrich ist an den beiden Gegentreffern absolut unschuldig. Trotzdem holt ihn der SCB-Trainer nach dem 0:2 in der 18. Minute vom Eis und ersetzt ihn durch Adam Reideborn.

Zur Story