20.05.2015, 15:0020.05.2015, 23:51
... wer hätte das gedacht. Allerdings: Der Sieg ist absolut verdient, vorallem in der ersten Halbzeit war Aarau die klar bessere, aktivere Mannschaft. Durch ein Eigentor von Mohamed Elneny geht das Team von Raimondo Ponte früh in Führung und auch in der zweiten Hälfte dauert es nur wenige Minuten, bis Dusan Djuric das Score herrlich ausbauen kann. Dann aber der Anschluss durch Breel Embolo, das grosse Zittern für den FC Aarau beginnt, doch Basel ist im Endeffekt zu wenig stark und kann das Tabellenschlusslicht nicht mehr gefährden.
Jetzt ist Vaduz morgen beim FC Zürich mehr als gefordert.
Unglaublich, trotz der Tatsache, dass Basel bereits Meister ist, geht Torhüter Vailati bei einer Basler Ecke mit in den Strafraum.
Dann kommt aber ein anderer FCB-Spieler zum Kopfball, Radice kann auf der Linie klären und die Aarauer Fans tieeeef durchatmen.
Schlechte Nachricht für den FC Aarau, für einen Leibchenzupfer wird Jaggy verwarnt, im nächsten Spiel ist er somit gesperrt.
In Aarau laufen die Schlussminuten und der FCA tut alles daran, Zeit verstreichen zu lassen.
Kann ich aber verstehen, es wäre drei unglaublich wichtige Punkte für das Team von Raimondo Ponte.
Tatsächlich, der FC Basel muss die Partie mit zehn Mann fertig spielen. Bei Matias Delgado zwickt es im Rücken, Trainer Sousa will im Hinblick auf den Cupfinal keine Risiken eingehen und verweist den Argentinier auf die Bank.
Auch Paulo Sousa mit seinem letzten Wechsel, Ajeti muss angeschlagen raus, Fabian Frei neu im Einsatz.
Der FC Aarau hat soeben Glück gehabt, denn eine Flanke von Albian Ajeti prallt Jaggy klar an den Arm, da hätte man durchaus Penalty pfeifen können.
Der letzte Wechsel auf Seiten des FC Aarau, Djuric muss angeschlagen raus, Gygax darf für die Schlussviertelstunde ran.
Die SRF-Kommentatoren Wyler und Sermeter loben Breel Embolo in den Himmel. Mit ein bisschen Distanz haben sie aber schon recht, Klasse wie sich der Basler einsetzt und auch verloren geglaubte Bälle zurückerobert.
Captain Burki geht gegen den jungen Huser etwas grob ins Kopfballduell, die Verwarnung geht in Ordnung.
Der nächste Aarauer, der angeschlagen ist. Im Gegensatz zu Djuric muss Nganga aber raus.
Offenbar geht es bei Djuric doch weiter, denn Andrist ersetzt Senger.
Torschütze Djuric scheint sich so verletzt zu haben, dass es nicht mehr weiter geht. Ersatz Andrist bekommt derweil auf der Auswechselbank die letzten Anweisungen.
Der Ball gelangt zum eben eingewechselten Gashi, dieser leitet mit der Brust clever weiter zu Embolo. Der junge Basler Stürmer setzt sich gegen die Aarauer Verteidiger locker durch und erzielt das Anschlusstor.
Ajeti muss aufpassen. Der bereits verwarnte Basler Verteidiger leistet sich auf der Mittellinie das nächste grobe Foul, noch belässt der Schiedsrichter die zweite gelbe Karte in der Brusttasche.
... und Topscorer Gashi ersetzt den eher unauffälligen Hamoudi.
Paulo Sousa tätigt seine ersten Wechsel, Stürmer Ajeti für Verteidiger Degen ...
Jetzt bin ich aber gespannt, wie der FC Basel hier reagiert. Bei einem Sieg des FCA dürften wohl ähnlich wie in Deutschland rund um Bayern München Worte wie 'Meisterschaftsverfälschung' fallen.
Was für ein Treffer von Dusan Djuric, der Schwede wird steil geschickt und trifft von der Seite herrlich in die weite Ecke.
Zuvor noch Diskussionen wegen eines Zweikampfes von Samuel und Costanzo im Strafraum.
Der Aarauer forderte vehement einen Elfmeter, Schiedsrichter Schörgenhofer liess jedoch wohl korrekterweise weiterlaufen.
Es geht weiter in Aarau, holt sich der FCA heute tatsächlich drei Punkte?
... und der FCA liegt in Front. In der fünften Minute ein schnell vorgetragener Konter über Djuric, Radice und Senger, am Ende kann Elneny nur ins eigene Tor klären. In der Folge zeigt Aarau erfrischenden Offensiv-Fussball, der FCB hat zwar mehr Ballbesitz kommt jedoch kaum zu Chancen. Ob das Team von Raimondo Ponte diese Leistung bis zum Ende durchziehen kann, zeigt die zweite Halbzeit.
In Kürze geht es weiter.
Thaler mit dem weiten Ball auf Senger, dieser zieht sofort ab, trifft das Tor aus 16 Metern aber nicht. Gleich ist Pause.
Im Anschluss kommt Aarau zu einem Freistoss, danach zu einer Ecke, beide Aktionen aber ungefährlich.
Zum wiederholten Mal foult Ajeti den wirbligen Djuric, dies hat nun Konsequenzen.
Jetzt gilt es aus Sicht des FC Aarau, die Führung mit in die Pause zu nehmen, denn Chancen hat das Team von Raimondo Ponte keine mehr. Vielmehr ist es der FCB, der etwas aktiver wird, auch wenn die Leistung des Meisters nach wie vor mehr als bescheiden ist.
Sollte Aarau heute gewinnen, dann stünden im Überlebenskampf zwei weitere, nicht sonderlich einfache Aufgaben auf dem Programm.
Der FCA trifft noch auswärts auf den FC St.Gallen und zuhause auf das drittplatzierte Thun. Konkurrent Vaduz spielt die letzten drei Matchs gegen den FC Zürich, die Grasshoppers und YB.
Der FC Aarau auf der linken Seite fleissig, die Basler müssen den Ball dreimal ganz unkonventionell wegknallen.
Die erste gefährliche Aktion des FC Basel. Der junge Robin Huser legt per Kopf zurück auf Callà, dieser nimmt das Leder volley, der Ball geht dann aber etwas über den Kasten.
Der Ball von Costanzo durchaus gut getreten, doch Degen auf Seiten des FCB kann klären.
Clever wie Djuric hier den Freistoss herausholt, Ajeti lässt das Bein stehen. Gute Möglichkeit jetzt für den FC Aarau.
Der FC Basel nun doch öfters im Ballbesitz als die Aarauer, allerdings noch ohne zwingende Chancen.
Es ist – frühes Eigentor hin oder her – ein Kraftakt für das Team von Raimondo Ponte.
Aus 16 Metern kommt Moreno Costanzo zum Schuss, gut, es ist wohl eher ein Schüsschen. Ohne Probleme kann sich FCB-Ersatztorhüter Germano Vailati den Ball krallen.
So tut es einem fast ein wenig Leid, dass der FC Aarau derart im Tabellenkeller steckt. Jaggy, Burki und Co. zeigen erfrischenden Fussball, laufen sich geschickt frei, spielen meist genaue Pässe und gehen beherzt in die Zweikämpfe.
Leider wohl zu spät, selbst bei einem Sieg heute gegen den FCB ist die Chance minim, in der Super League zu verbleiben.
Schöne Aktion des FC Aarau. Über mehrere Stationen gelangt der Ball nach links zu Dusan Djuric, dessen Hereingabe klärt Ajeti zur Ecke.
Ganz eingespielt wirkt der FC Basel schon nicht, verständlicherweise. Zum einen hat Trainer Paulo Sousa auf einigen Positionen rotiert, zum anderen war das Training beim FCB in dieser Woche nicht sonderlich intensiv, ausnüchtern war angesagt.
Ja gibt es denn sowas? Der FC Aarau legt gleich nach, beinahe das zweite Tor. Diesmal ist es Captain Sandro Burki, der aus wenigen Metern zum Abschluss kommt, allerdings zu wenig Druck hinter die Kugel bringt.
Nach einer Ecke kann der FC Aarau kontern, Djuric lanciert Radice steil, dieser spielt in die Mitte auf den freistehenden Senger.
Dessen missglückten Abschluss knallt Elneny eher unglücklich mit dem rechten Aussenrist ins eigene Tor.
Die Führung für den FC Aarau, Garat köpft den Freistoss von Costanzo ins Tor, doch der Schiedsrichter pfeift Offside.
Diese Aktion gibt dem Team von Raimondo Ponte aber sicher Mumm.
Vorstoss von Aussenverteidiger Jaggy, Hamoudi nimmt das Foul, gute Freistossmöglichkeit für den FC Aarau.
Es geht los in Aarau, der FCB in Ballbesitz.
Auch dort gehört der FC Aarau zum klar unteren Teil der Tabelle, mit 4'626 Zuschauern pro Spiel (Stadionkapazität: 8'000).
Nur de FC Vaduz hat weniger Fans (4120) pro Partie.
Spitzenreiter der Liga ist klar der heutige Gegner, der FC Basel mit einem Schnitt von 28'611 Supportern, der Durchschnitt der Super League liegt bei 10'694 Fans pro Match.
Beide Trainer können beinahe auf ihr volles Spielerrepertoire zurückgreifen: Aarau muss auf die verletzten Gauracs, Mudrinski und Sliskovic sowie den gesperrten Sven Lüscher verzichten. Beim FCB sind derweil Suchy und Xhaka gesperrt sowie Ivanov und Zuffi verletzt.
Im allerschlimmsten Fall könnte für Raimondo Ponte und seinen FCA der Abstiegskampf schon morgen Abend vorbei sein. Wenn nämlich Vaduz gegen den FCZ mehr Punkte holt als heute die Aarauer gegen den FC Basel, stehen die Rüebliländer schon vorzeitig als Absteiger fest.
«Ich hoffe, die Basler haben ordentlich gefeiert», meint Aarau-Coach Raimondo Ponte vor dem drittletzten Spiel der Saison. Darauf muss er tatsächlich hoffen: Aus den letzten 22 Ligaspielen konnte sein FCA nämlich nur gerade ein mickriges Spiel gewinnen. Mit sechs Punkten Rückstand auf Vaduz müsste schon fast ein Wunder geschehen, damit sich die Aargauer noch vor dem Abstieg retten können. Der FC Basel dagegen hat sich am Sonntag mit einem 0:0 gegen YB vorzeitig zum Meister gekürt und kann es sich erlauben, ziemlich locker in die Partie im Brügglifeld zu gehen.
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