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Schweizer Cup, Viertelfinals: Zürich – Thun 4:3, Basel – Luzern 2:1

Schweizer Cup, Viertelfinals
Zürich – Thun 4:3 (0:2)
Basel – Luzern 2:1 (1:1)
YB – St.Gallen Do 20.15
Lugano – GC Do 20.15
Zuerichs Michael Frey jubelt nach seinem 3:2 Tor beim 1/4-Final Cup Spiel zwischen dem FC Zuerich und dem FC Thun im Letzigrund, am Mittwoch, 29. November 2017 in Zuerich. (KEYSTONE/Ennio Leanza)
Matchwinner Frey und seine Kollegen bejubeln den Anschlusstreffer zum 2:3.Bild: KEYSTONE

FCZ gegen Thun dramatisch in den Cup-Halbfinal – Lang wieder Basels Matchwinner

Dank drei späten Toren schafft der FC Zürich gegen Thun eine spektakuläre Wende. Ebenfalls in den Cup-Halbfinal zieht Titelverteidiger Basel ein. Aussenverteidiger Michael Lang trifft beim 2:1-Sieg gegen Luzern doppelt.
29.11.2017, 22:0229.11.2017, 23:25
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Zürich – Thun 4:3

– Mit einem nicht für möglich gehaltenen Sturmlauf gewinnt der FC Zürich den Cup-Viertelfinal gegen Thun 4:3. Nach 85 Minuten führten die Berner Oberländer noch 3:1. Die Spieler von Trainer Uli Forte hatten in der ersten Halbzeit derart matt, lustlos und lethargisch gewirkt, dass ihnen keine derartige Steigerung zuzutrauen war.

Zuerichs Trainer Uli Forte reagiert beim 1/4-Final Cup Spiel zwischen dem FC Zuerich und dem FC Thun im Letzigrund, am Mittwoch, 29. November 2017 in Zuerich. (KEYSTONE/Ennio Leanza)
Spickzettel: FCZ-Trainer Forte weist sein Team in Richtung Halbfinal.Bild: KEYSTONE

– Die Zürcher waren danach aber in der ganzen zweiten Hälfte überzeugend. Im Gegensatz zu den ersten 45 Minuten, in denen sie nie eine reelle Chance herausgespielt hatte, liessen sie Angriff um Angriff rollen, sodass das Anschlusstor von Moussa Koné schon nach 50 Minuten verdient und logisch war. Die Zürcher liessen sich auch nicht beirren, als Stürmer Simone Rapp nach 77 Minuten einen der wenigen Konter mit seinem zweiten Tor des Abends zum 3:1 abschloss.

«Das war wohl das emotionalste Spiel meines Lebens.»
Michael Frey, FCZ-Doppeltorschützesrf

– Danach kamen die fulminanten letzten zehn Minuten der Zürcher. In dieser Phase zeigte sich, wie wichtig der nie aufgebende Stürmer Michael Frey für die Mannschaft ist. Der Münsinger stellte – wie Thuns Rapp beim 0:2 in leichter Offsideposition stehend – mit einem Kopfball auf Freistoss von Roberto Rodriguez den erneuten Anschluss her. In der vierten Minuten der Nachspielzeit traf er mit einem satten und platzierten Flachschuss aus 18 Metern zum 4:3. Dazwischen hatten die Thuner das 3:3 ganz auf ihre Kappe nehmen müssen. Keiner von ihnen hatte Verteidiger Rasmus Thelander in den Strafraum begleitet, sodass der Däne unbedrängt zum Kopfball kam und traf.

Enttaeuscht verweilen die Thuner auf der Bank nach dem 1/4-Final Cup Spiel zwischen dem FC Zuerich und dem FC Thun im Letzigrund, am Mittwoch, 29. November 2017 in Zuerich. (KEYSTONE/Ennio Leanza)
Thun führt 2:0 und 3:1 – und scheitert dennoch.Bild: KEYSTONE

Basel – Luzern 2:1

– Wie so oft in den letzten anderthalb Wochen steht Michael Lang auch im Cup-Viertelfinal gegen Luzern im Mittelpunkt. Dem Basler Aussenverteidiger gelingt beim 2:1 die zweite Doublette in Serie. Von einer Quote von sieben Toren in 22 Pflichtspielen träumt so mancher Akteur, vor allem wenn er vor einer Abwehr agiert. Lang kann diesen Wert vorweisen, wobei sechs dieser sieben Treffer innert elf Tagen zustande kamen: je einer gegen Sion und gegen Manchester United sowie je zwei in den beiden Duellen mit Luzern in der Meisterschaft und im Cup.

Basels Michael Lang jubelt ueber das 1-0, im Viertelfinal des Schweizer Cups zwischen dem FC Basel 1893 und dem FC Luzern, im St. Jakob-Park Stadion in Basel, am Mittwoch, 29. November 2017. (KEYSTONE ...
Schon wieder Torschütze: Abwehrspieler Lang.Bild: KEYSTONE
«Jeder Ball fällt mir momentan im gegnerischen Sechzehner vor die Füsse. Glück, das ich in den ersten Saisonspielen nicht hatte.»
Michael Lang, FCB-Doppeltorschützesrf

– Auch diesmal Lang stand im Stile eines Goalgetters zweimal am richtigen Ort, als weite Bälle verlängert wurden: vor dem 1:0 (14.) durch Alexander Franssons Kopf, vor dem 2:1 (52.) durch die unzureichende Abwehr des Luzerner Goalies Jonas Omlin. Dazu lenkte der Basler Captain beim Ausgleich durch den FCL in der 22. Minute einen Schuss von Pascal Schürpf mit der Ferse unhaltbar ab.

– So unterhaltsam wie die letzten Auftritte – «Alleinunterhalter» Lang hin oder her – war Basels 32. Einzug in den Halbfinal des Schweizer Cups nicht. Gleichwohl hatte der FCB das Geschehen vor nur 7715 Zuschauern praktisch vollends und ohne ans Limit zu gehen im Griff. Zu Chancen, die Partie nach dem 2:1 in ruhigere Bahnen zu lenken, kam der Titelverteidiger aber nicht wirklich.

– So etwas wie verzweifelte Angriffsversuche der Luzerner blieben aus. Das Team von Markus Babbel zeigte, dass es nicht grundlos den letzten Rang der Super League belegt. Mit etwas mehr Selbstvertrauen wäre für Luzern, das in den letzten zwei Monaten nur zwei Spiele gewonnen hat, trotz überschaubarem Basler Aufwand mehr möglich gewesen. Die Frage wird nun sein, wie lange die bis jetzt ruhig gebliebene Luzerner Klubführung dem Taumeln des Teams unter Babbel noch zuschaut. (ram/sda)

Luzerns Trainer Markus Babbel gestikuliert im Viertelfinalspiel des Schweizer Cups zwischen dem FC Basel 1893 und dem FC Luzern, im St. Jakob-Park Stadion in Basel, am Mittwoch, 29. November 2017. (KE ...
Noch dirigiert Babbel den FCL. Noch.Bild: KEYSTONE

Die Telegramme

Zürich - Thun 4:3 (0:2)
4663 Zuschauer. - SR Hänni.
Tore: 8. Sorgic (Kablan) 0:1. 24. Rapp (Hediger) 0:2. 51. Koné (Pa Modou) 1:2. 77. Rapp (Dzonlagic) 1:3. 85. Frey (Rodriguez) 2:3. 90. Thelander (Koné) 3:3. 94. Frey 4:3.
Zürich: Brecher; Nef, Bangura, Thelander; Rüegg, Palsson (81. Odey), Sarr (46. Winter), Pa Modou; Dwamena (69. Rodriguez), Frey, Koné.
Thun: Ruberto; Bürgy, Gelmi, Righetti; Glarner, Hediger, Lauper, Kablan; Spielmann (73. Dzonlagic), Rapp, Sorgic.
Bemerkungen: Zürich ohne Mouache, Alesevic (beide verletzt), Schönbächler, Kempter, Marchesano (alle rekonvaleszent), Kryeziu, Aliu, Cavusevic und Rohner (alle nicht im Aufgebot). Thun ohne Tosetti, Hunziker, Facchinetti, Costanzo, Sutter, Bigler, Rodrigues, Alessandrini, Schäppi (alle verletzt) und Faivre (krank). Verwarnungen: 26. Dwamena (Foul), 30. Hediger (Foul), 80. Bürgy (Spielverzögerung), 85. Ruberto (Spielverzögerung).

Basel - Luzern 2:1 (1:1)
7715 Zuschauer. - SR Schärer.
Tore: 14. Lang (Fransson) 1:0. 22. Schürpf 1:1. 52. Lang 2:1.
Basel: Salvi; Lang, Akanji, Balanta, Riveros; Xhaka, Zuffi; Oberlin (87. Suchy), Fransson (78. Itten), Elyounoussi; Ajeti (62. Steffen).
Luzern: Omlin; Knezevic, Schmid, Lustenberger; Sidler, Voca, Schulz, Schürpf; Schneuwly (75. Demhasaj), Follonier (75. Kutesa); Juric.
Bemerkungen: Basel ohne Bua, Serey Die, Vailati, van Wolfswinkel (alle verletzt) und Gaber (krank), Luzern ohne Arnold, Custodio, Schwegler (alle verletzt) und Kryeziu (gesperrt). Verwarnungen: 41. Sidler (Foul) und Elyounoussi (Unsportlichkeit). 60. Voca (Foul). 77. Schulz (Foul). (sda)

Das war der Liveticker:

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Auslosung der Halbfinals
Zürich – Basel, das wäre natürlich ein Halbfinal, der Spannung verspricht. Die Auslosung der beiden Partien findet morgen statt, im Anschluss an die beiden anderen Viertelfinals. Diese lauten YB – St.Gallen und Lugano – GC, Anstoss ist jeweils 20.15 Uhr.
Basel – Luzern 2:1
Im St.Jakob-Park schiesst Michael Lang alle drei Treffer. Der Basler Aussenverteidiger bringt Rot-Blau in Führung, lenkt dann einen Schuss des FCL-Baslers Pascal Schürpf zum 1:1 ab und trifft dann noch einmal.
Zürich – Thun 4:3
Das Spiel ist aus, Zürich ist im Halbfinal. Heieiei, was für eine Partie, was für eine Schlussphase!

Thun führte zur Pause mit 2:0, führte zwischenzeitlich mit 3:1 – und brachte diesen Vorsprung nicht über die Zeit. Der FCZ mit zwei völlig verschiedenen Gesichtern. In der ersten Halbzeit kaum auf dem Platz, nach dem Seitenwechsel nonstop am Drücker. Thelander in der 90. und Frey in der 94. Minute sorgten für die späte Wende und die Halbfinal-Qualifikation der Zürcher.
Zürich – Thun 4:3
WAHNSINN IM LETZIGRUND !!!

Michael Frey wird zum Matchwinner, sein Distanzschuss in der 94. Minute findet den Weg ins Thuner Tor.
Basel – Luzern 2:1
Schlusspfiff im Joggeli: Michael Lang schlägt den FCL mit seinen beiden Toren 2:1.
Zürich – Thun 3:3
Rasmus Thelander mit dem Ausgleich, der nun so etwas in der Luft gelegen war. Koné verlängert eine Flanke zur Mitte, dort steht der Nordländer frei und macht den Stadtclub mit seinem Kopfball happy.
Zürich – Thun 2:3
Freistoss von Rodriguez, Frey mit dem Kopfball, ein herrlicher Treffer. Dem der Makel anhaftet, dass Frey bei der Flanke von der rechten Seite im Abseits stand.
Basel – Luzern
Salvi lässt einen Weitschuss abklatschen, Juric kommt zum Nachschuss – und den pariert der FCB-Goalie, der im Cup zwischen den Pfosten stehen darf.
Zürich – Thun
Koné sucht etwas gar augenscheinlich einen Penalty. Der Schiri fällt nicht auf den Schauspieler im FCZ-Dress herein.
Basel – Luzern
Nun ja: GC wäre froh um so viele Zuschauer …
Schlussphase läuft
Noch rund zehn Minuten plus Nachspielzeit verbleiben Luzern und Zürich, um sich noch in eine Verlängerung zu retten.
Zürich – Thun 1:3
Simone Rapp trifft zum zweiten Mal heute Abend!

Lauper mit dem Steilpass auf Dzonlagic, der mit seinem Schuss an Brecher scheitert. Der Ball kommt zum aufgerückten Rapp, der vor allen Verteidigern an ihn gelangt und abzieht – das 3:1 für Thun. Das muss es doch jetzt sein für die Berner Oberländer!

Rapp spielt übrigens seit einigen Minuten mit einem Turban, erlitt bei einem Zweikampf eine Wunde am Kopf. Stoff für eine Heldengeschichte, fragt mal bei Carsten Jancker und jedem Fan von Rapid Wien nach.
Zürich – Thun
Brecher hält den FC Zürich im Spiel, rettet gegen den eben eingewechselten Dzonlagic, der bei einem Konter die riesige Chance auf das Thuner Tor zur 3:1-Führung hat. Schlauer als selber abzuschliessen wäre indes ein Querpass zum frei stehenden Rapp gewesen …
Zürich – Thun
Frey ist frei, kann vom Penaltypunkt aus köpfen – aber der FCZ-Stürmer trifft den Ball nicht richtig.
Na?
Wieviele Tore schiesst Michael Lang heute noch?
Zürich – Thun
Koné wird lanciert, aus 12 Metern kommt er freistehend zum Abschluss, er lupft den Ball aber aufs statt ins Tor. Nach wie vor drückt der FCZ auf den Ausgleich.
Und noch mehr von Lang

Et voilà, mesdames et messieurs: der chinesische Star-Pianist Lang Lang:
Basel wechselt
Renato Steffen kommt ins Spiel, Albian Ajeti verlässt den Rasen. Steffen kann es fast nur besser machen als der blasse Ajeti.
Zürich – Thun
Der FCZ nach der Pause wie verwandelt, die Zürcher kommen nun zu vielen Gelegenheiten. Thun muss nun aufpassen, dass es die Partie nach der schönen 2:0-Führung nicht noch aus der Hand gibt.
Lang, Lang und nochmals Lang




Zürich – Thun
Winter mit einer Direktabnahme, sein Innenrist-Schlenzer geht über die Latte des Thuner Tors.
Langs Statistiken

Zürich – Thun 1:2
Praktisch zeitgleich verkürzt der FCZ gegen Thun, Moussa Koné ist der Torschütze nach Zusammenspiel mit Dwamena. Trainer Uli Forte wird seiner Mannschaft in der Kabine ordentlich den Marsch geblasen haben.
Basel – Luzern 2:1
Schon wieder dieser Michael Lang. Ein dicker Bock von FCL-Goalie Omlin, der einen Zuffi-Freistoss vor die Füsse von Lang faustet. Wieder die Führung für den FCB.
Wechsel beim FCZ

Der Ball rollt wieder
Pause in Zürich
Überraschend führt im Letzigrund der Gast aus Thun mit 2:0.
Pause in Basel
1:1 steht es zwischen Favorit Basel und Aussenseiter Luzern.
Basel – Luzern
Aufregung vor der Muttenzerkurve: Akanji liegt am Boden, offenbar getroffen von Lustenbergers Ellbogen. Als er aufsteht und der FCL-Verteidiger ihm die Hand reichen will, läuft Akanji einfach davon. Das wiederum macht Lustenberger nur noch wütender.
Basel – Luzern
Platzverweis für Mohammed Elyounoussi – müsste hier eigentlich stehen, aber der Schiedsrichter beurteilt den Schlag des Norwegers in Silvan Sidlers Gesicht anders.

Der Luzerner mit einem taktischen Foul an der Mittellinie, hält den Gegenspieler beim schnellen Konter fest. Elyounoussi löst sich mit einem platzierten Hieb. Sorry, aber wenn der Ref das sieht und bestraft, dann ist Gelb die falsche Karte.
Basel – Luzern
In der 40. Minute der erste Eckball der Partie für den FC Luzern. Ungefährlich.
Basel – Luzern
Wieder kommt Fransson zum Abschluss. Elyounoussi bringt den Ball mit einer Rabona-Flanke von rechts vors Tor zum anderen FCB-Skandinavier, der an Omlin scheitert.
Basel – Luzern
Fransson zieht in der 35. Minute aus rund 20 Metern ab – Basel erstmals seit dem Gegentor, das offensichtlich geschockt hat, wieder vor dem Luzerner Tor.
Zürich – Thun
Jetzt mal eine Gelegenheit für den FCZ, Dwamena mit dem Kopf nach einer Freistossflanke. Neben das Tor.
Zürich – Thun
Goalie Brecher rettet den FCZ vor dem 0:3-Rückstand. Blitzschnell ist er unten bei Rapps wuchtigem Kopfball auf sein Tor. Was ist nur los mit dem Platzklub?!
Zürich – Thun 0:2
Simone Rapp mit dem nächsten Treffer für Thun – mamma mia, FCZ!

Beim Torschuss rutscht er zwar noch aus, aber dennoch bringt der Stürmer den Ball an Brecher vorbei. Bitter für die Zürcher, dass Rapp möglicherweise hauch-hauchdünn im Offside stand, als er angespielt wurde. Aber das darf keine Ausrede sein.
Zürich – Thun
Die Führung der Gäste ist verdient, Thun macht mehr fürs Spiel im Letzigrund.
Basel – Luzern 1:1
Pascal Schürpf gleicht für den FCL aus. Ein Schuss aus knapp 20 Metern wird von Lang unhaltbar für Goalie Salvi abgelenkt, eine Bogenlampe senkt sich hinter dem Keeper ins Netz.
Was meinst du?
War's das schon in Basel?
Basel – Luzern
Der FC Luzern erstmals offensiv in der 19. Minute, Schürpf setzt sich durch, Schulz haut dann aber den Ball übers Tor.
Basel – Luzern 1:0
Riveros flankt, Fransson verlängert mit dem Kopf und der aufgerückte Michael Lang ist da, um volley zu vollenden. Hat der einen Lauf!
Bild
Thuns gesammelte Hashtags
Zürich – Thun 0:1
Dejan Sorgic bringt Thun in Führung. Spielmann flankt von rechts, Kablan bringt den Ball dann von links direkt vors Tor, wo Sorgic den Ball mit dem Absatz ins Netz lenkt – toller Treffer des Aussenseiters!
Zürich – Thun
Freistoss im Letzigrund für die Gäste aus dem Berner Oberland. Aber der wird von Spielmann katastrophal geschlagen, nullkommanull Gefahr für den FCZ, bei dem heute Brecher im Tor steht.
Basel – Luzern
Dem FCL gelingt es, den Ball aus der Gefahrenzone weg zu spedieren.
Basel – Luzern
Nächster Corner für den FCB, wieder holt ihn Oberlin heraus. Der junge Stürmer zieht ab, sein Schuss wird von einem Luzerner Verteidiger abgelenkt.
Basel – Luzern
Der FCB schon mit der ersten Chance: Oberlin erhält im Strafraum den Ball, er schiesst aus sechs, sieben Metern von halbrechts, aber Goalie Omlin pariert. Eckball für Basel.
Der Ball rollt auf beiden Plätzen
Gibt's heute eine Überraschung oder setzt sich beide Male der Goliath – sprich: der Heimklub – durch?
Basel – Luzern
Beim FCB ist heute Michael Lang der Captain, weil Marek Suchy nicht dabei ist. Der Höhenflug des Ostschweizer Verteidigers, der zuletzt mit Toren und guten Leistungen auffiel, geht also weiter.
Schon geil, Fussball am 29. November in der Schweiz
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Fraglich, ob der Letzigrund noch viel voller wird

Was denkst du?
Wer setzt sich durch?
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So starten sie im Letzigrund

So spielt Luzern heute

So spielt Basel heute

Thun braucht einen Exploit
Gegen den FC Zürich dürften beim FC Thun nicht weniger als elf Spieler ausfallen. Geradeso kann Trainer Marc Schneider ein Team aufstellen, ohne auf Leistungsträger der zweiten Mannschaft zurückzugreifen. «Ich habe schon öfters Phasen mit vielen Verletzten erlebt, aber noch nie eine so krasse», sagte Sportchef Andres Gerber.

Beim FCZ hütet man sich vor dem angeschlagenen Gegner. «Jeder erwartet einen Sieg. Das macht es zu einem schwierigen Spiel», erklärte Uli Forte.
Zürich – Thun
Bisher gab's 4 Cup-Duelle – drei davon dauerten länger als 90 Minuten:

4:1 (Viertelfinal 2015/16)
5:4 n.P. (Halbfinal 2013/14)
1:2 n.V. (Viertelfinal 2007/08)
2:1 n.V. (Viertelfinal 1999/2000).

Abwesend beim FCZ: Alesevic, Kempter, Kryeziu, Marchesano, Maouche, Schönbächler (alle verletzt).

Abwesend bei Thun: Costanzo, Schäppi, Bigler, Alessandrini, Facchinetti, Hunziker, Rodrigues, Sutter, Tosetti (alle verletzt) und Faivre (krank).
Basel der klare Favorit gegen Luzern
In den letzten elf Saisons erreichte der FC Basel im Schweizer Cup nur zweimal nicht die Halbfinals. Einmal schaffte Biel die Sensation und vorletzte Saison bedeutete der FC Sion im Viertelfinal Endstation. Seit diesem Fehltritt im Wallis reihte der FCB im Cup neun Siege aneinander, und es würde erstaunen, wenn heute im St. Jakobs-Park nicht ein zehnter dazu kommen würde.

Der FC Basel präsentiert sich in exzellenter Verfassung. 5:1 gegen Sion, 1:0 gegen Manchester United und 4:1 in Luzern sind die letzten Resultate. Patrick Rahmen, der Co-Trainer der Luzerner, der gestern für den kranken Markus Babbel Rede und Antwort stand, weiss, dass nicht viel für sein Team spricht: «Die Ausgangslage ist nicht rosig.»
Basel – Luzern
Bisher gab's 9 Cup-Duelle:
1:0 (Halbfinal 2013/14)
5:3 n.P. (Final 2011/12)
1:0 (Final 2006/07)
0:2 (Achtelfinal 1994/95)
0:3 (Sechzehntelfinal 1983/84)
3:1 (Achtelfinal 1968/69)
3:1 (Achtelfinal 1965/66)
0:2 (Sechzehntelfinal 1956/57)
0:2 (1. Hauptrunde 1935/36).

Abwesend beim FCB: Bua, Serey Die, Vailati, van Wolfswinkel (alle verletzt).

Abwesend bei Luzern: Kryeziu (gesperrt), Arnold, Schwegler, Custodio (alle verletzt).

David gegen Goliath: Die grössten Cup-Sensationen

1 / 27
Das sind die grössten Sensationen im Schweizer Cup
November 2023: Promotion-League-Klub SR Delémont wirft im Achtelfinal den FC Luzern raus, nachdem in der Runde zuvor schon der FC St.Gallen geschlagen wurde.
quelle: fxp-fr-sda-rtp / jean-christophe bott
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38 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
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fcsg
29.11.2017 20:40registriert Juni 2015
Absolut traurige Schiedsrichterleistung bei Basel-Luzern. Offensichtlicher kann eine Tätlichkeit nicht sein...
7824
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Zum Kommentar
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Cupsieger Maxi
29.11.2017 21:38registriert Dezember 2014
matchwinner für basel zum zweiten mal der schiri...skandal wieso die rote karte erneut in der tasche bleibt... zum kotzen dieser fcbonus nimmt einem die freude am ch fussball....
6930
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Willy Tanner
29.11.2017 20:16registriert Oktober 2017
Noch fragen?? Unglaublich wie offensichtlich man bescheissen kann!! Bravo sfv!
6125
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38
Es kommt zum Showdown – Lugano schlägt Fribourg und erzwingt ein siebtes Spiel
In der Viertelfinalserie zwischen Fribourg-Gottéron und Lugano kommt es am Donnerstag in Freiburg zum entscheidenden siebenten Spiel. Die Bianconeri gleichen dank einem 4:2-Heimsieg zum 3:3 aus.

In der 25. Minute brachte Verteidiger Santeri Alatalo die Luganesi mit dem zweiten Powerplay-Tor der Gastgeber in diesem Spiel 2:1 in Führung. Es war eine Premiere für die Bianconeri, hatten sie doch in den ersten fünf Partien in dieser Serie im Mitteldrittel kein Tor zu Stande gebracht. 67 Sekunden später erhöhte Stéphane Patry gar auf 3:1. Die Spieler von Lugano schienen nun über das Eis zu fliegen, vor lauter Euphorie wurden sie jedoch zu übermütig, was zu einer 3:1-Situation für Gottéron führte, die Killian Mottet (32.) mit dem erneuten Anschlusstreffer für den Qualifikations-Zweiten abschloss.

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