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Einen ersten grossen Aufreger gab es schon vor der Partie: Stromausfall und Probleme mit dem Licht. Der Unparteiische wollte das Spiel erst gar nicht anpfeifen. Er tat es dann aber doch.
Die Schweizer hatten danach Mühe, ins Spiel zu finden. Sie waren zwar besser, aber die grösste Möglichkeit vergab in der 18. Minute Vykintas Slivka, der von einem groben Bock Johan Djourous profitierte:
Die beste Möglichkeit der Schweizer vergab Ricardo Rodriguez mit diesem Weitschussversuch:
Naja, zum Glück war danach Pause. Aber Tweets wie diese waren absolut berechtigt:
kommt irgendwo eine Tier-Doku? Frage für einen Freund... #LITSUI #langwiilig
— Martin Diener (@dieni) 14. Juni 2015
Spannender wäre es, dem Gras beim Wachsen zuzusehen. Geht leider nicht. #Kunstrasen #LITSUI #HoppSchwiiz #ChunntSchoNo
— Ralf Meile (@ralfmeile) 14. Juni 2015
So spannend #Abst15 heute nachmittag war, so lahm ist #LITSUI.
— Luca Strebel (@StrebelLuca) 14. Juni 2015
und plötzlich sehnt man sich nach Frauen-Fussball. nöd? #LITSUI
— Martin Diener (@dieni) 14. Juni 2015
Es wäre mal wieder die Gelegenheit zu bemerken, was für ein unglaubliches Glück die Schweizer mit ihrer Gruppenauslosung hatten. #litsui
— Marcel Kuchta (@Guggti) 14. Juni 2015
Das Gute bisher: Der obligate Djourou-Fehler ist schon durch. Unbeschadet dank Sommer und Schär. #LITSUI
— Etienne Wuillemin (@ewuillemin) 14. Juni 2015
Auch die zweite Halbzeit fing nicht wirklich besser an. Immerhin kam Josip Drmic bald zu dieser «Zufallschance»:
Und dann doch noch ein wirklich geplanter Aufreger: Captain Gökhan Inler muss vom Platz. Für ihn kommt Blerim Dzemaili. Der Napoli-Söldner antwortet nonverbal so auf die Auswechslung:
Auch verbal darf der Captain nach der Partie die Situation im «SRF» noch kommentieren. Er gibt ganz den Profi und gibt diesen weisen Worte zum Besten: «Das gibt es hie und da im Fussball. Wir wollten heute gewinnen und das war unser Ziel.»
Wir haben keine Bilder von Inler in der 64. Minute, aber er sah das: Fedor Cernych bringt Litauen in Führung. Josip Drmic meinte nach der Partie passend: «Das Gegentor kam nach einem Fehler von uns im Angriff, es gab dann eine Kettenreaktion. Daraus müssen wir wieder lernen.»
Man musste Böses befürchten, doch immerhin kam fünf Minuten später die erhoffte Reaktion: Flanke Shaqiri – Kopfball Schär – Drmic drückt den Ball über die Linie. Der sagt danach: «Wir waren mental stark und hatten Willen und Glauben. Das Tor tut mir gut. Fabian Schär machte eine sehr schöne Vorarbeit.»
Jetzt war die Schweiz wirklich wach. Xherdan Shaqiri in der 78. Minute mit der Chance zum 2:1:
Und in der 80. Minute mit dem vermeintlichen 2:1. Doch der Inter-Spieler stand im Abseits. Korrekter Entscheid:
Wie sagt man so schön: Aller guten Dinge sind drei. Das gilt auch für Shaqiri: Die Erlösung in der 83. Minute:
Was zwischen dem Offside-Tor und dem 2:1 noch sehr Wichtiges passiert: Breel Embolo wird – mit der Rückennummer 3 – für Josip Drmic eingewechselt und ist jetzt definitiv Schweizer Nationalspieler (und er bereitete auch das 2:1 vor):
Litauen kann nicht mehr reagieren, die Schweiz fährt die wichtigen drei Punkte ein und rückt auf Rang 2 vor. Drei Zähler beträgt der Vorsprung auf das drittplatzierte Slowenien.
Xherdan Shaqiri war nach der Partie nicht überrascht, über das Geknorze: «Warum? Wir haben gewusst, dass es schwierig wird. Das war schon im Hinspiel so, bis wir das erste Tor erzielten», sagt er gegenüber dem «SRF».
Natürlich sei er froh, dass er das entscheidende Tor erzielt hatte. Aber er gab sich cool: «Wir haben uns nicht aus der Ruhe bringen lassen. Die ganze Mannschaft hat bis zum Schluss gekämpft. Wir sind auf gutem Weg Richtung Frankreich.»
Das sieht auch Trainer Vladimir Petkovic so: «Es ist egal, wie wir gewinnen. Die drei Punkte sind wichtig.»
Was für ein wichtiger Sieg! Nun sind wir Frankreich wieder ein Stück näher gekommen!! Jetzt steht der Urlaub an... 😊👌💪✌⚽🇨🇭 #HoppSchwiiz
— Valentin Stocker (@VStocker89) 14. Juni 2015