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Schweizer Tag in der Bundesliga: Tranquillo «Pornobalken» Barnetta, Pirmin Schwegler und Josip Drmic treffen ins Schwarze 

Bundesliga, 13. Runde
Hertha – Bayern 0:1
Schalke – Mainz 4:1
Leverkusen – Köln 5:1
Werder – Paderborn 4:0
Augsburg – Hamburg 3:1
Hoffenheim Hannover 18:30
Bundesliga, 13. Runde

Schweizer Tag in der Bundesliga: Tranquillo «Pornobalken» Barnetta, Pirmin Schwegler und Josip Drmic treffen ins Schwarze 

29.11.2014, 17:4429.11.2014, 20:38
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Corsin Manser
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Hertha – Bayern 0:1

- In der bitterkalten Hauptstadt Berlin dauert es eine knappe halbe Stunde, ehe die Bayern auf Betriebstemperatur kommen. In der 27. Minute trifft der Niederländer Arjen Robben mit seinem linken Zauberfüsschen herrlich in die entfernte Ecke und bringt den Favoriten standesgemäss in Front.

- Wer jetzt auf eine weitere Bayern-Show hoffte, der wartete vergebens. Die Berliner verteidigen in der Folge geschickt und verlieren lediglich mit 1:0. Ein Achtungserfolg trotz Niederlage, könnte man sagen. 

- Während Valentin Stocker 76 Minuten lang zum Einsatz kommt, versauert Xherdan Shaqiri über die gesamte Spieldauer auf der Bank. 

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Schalke – Mainz 4:1

- Schalke hat nach der blamablen 0:5-Niederlage gegen Chelsea beim heimischen Publikum einiges gutzumachen. Und tatsächlich: Angeführt von einem bärenstarken Klaas Jan Huntelaar liegen die «Knappen» nach 25 Minuten bereits mit 2:0 in Front. Der Niederländer ist gleich für beide Treffer verantwortlich. 

- Mainz kommt zwar kurz vor der Pause nochmals ran, doch der «Sexiest-Schalke-Spieler-Alive» stellt in der 54. Minute den alten Zweitorevorsprung wieder her. Am zweitletzten Tag des Monats Movember beweist Tranquillo «Pornobalken» Barnetta, dass er den Torriecher trotz dichtem Haar vor der Nase nicht verloren hat. Mit dem rechten Fuss zirkelt er das Leder aus über 20 Metern sehenswert in die Maschen. 

Herrlicher Schnauzer, herrliche Kiste: Tranquillo Barnetta aka Super Mario.
Herrlicher Schnauzer, herrliche Kiste: Tranquillo Barnetta aka Super Mario.Bild: Martin Meissner/AP/KEYSTONE
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- Huntelaar komplettiert in der 61. Minute noch seinen Hattrick und sorgt dafür, dass die Schalke-Fans ihr Chelsea-Trauma ein wenig besser verarbeiten können.

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Leverkusen – Köln 5:1

- Das Derby zwischen Leverkusen und Köln startet mit zwei krassen Fehlern. Zuerst hat Schiedsrichter Kinhöfer eine grosse Portion «Kölsche Schnibbelkoche» auf den Augen und spricht den Gästen einen absolut ungerechten Elfmeter zu. Danach verteilt Köln-Keeper Timo Horn einen Tag vor dem ersten Advent ein verfrühtes Weihnachtsgeschenk an Karim Bellarabi. Die beiden Ruhrpott-Teams gehen mit einem 1:1 in die Katakomben. 

- Die zweite Halbzeit avanciert zu einer Drmic-Show. Der Schweizer-Nati-Knipser wird in der 46. Minute für Stefan Kiessling gebracht und schnürt prompt einen Doppelpack. Besonders beim 4:1 in der 88. Minute dürfte der Spassfaktor für den Vollblutstürmer ziemlich hoch gewesen sein. Augen zu und draufdonnern!

- Karim Bellarabi ist in der zweiten Halbzeit auch noch einmal erfolgreich und kann sich ebenfalls als Doppeltorschütze feiern lassen. Am Ende gewinnt Bayer Leverkusen mit 5:1 und schickt die Kölner mit einer Packung auf den 17 Kilometer langen Nachhauseweg. 

Werder – Paderborn 4:0

- Werder Bremen startet gegen den Aufsteiger furios: Bereits in der 10. Minute sorgt Junuzovic für eine Kiste der Extraklasse. Der Österreicher nimmt aus 29 Metern Mass und zirkelt das Leder punktgenau ins Lattenkreuz. Punktgenau? Ja, punktgenau.

- Das kleine Paderborn lässt sich in der Folge vom krisengeschüttelten Bremen regelrecht vorführen. Ganz nach dem Motto «Die Zuordnung in der Defenisve ist zwar katastrophal, dafür machen wir viele individuelle Fehler» bietet der Aufsteiger den Werderanern arg benötigte Entwicklungshilfe. Sinnbildlich: Torhüter Kruses Faustabwehr – beziehungsweise Faustfehlpass  – auf Bartels in der 50. Minute

- In der 80. Minute kann sich dann auch noch Aycicek unter die Torschützen reihen und den 4:0-Schlusspunkt setzen. Werder Bremen kommt somit zum dritten Sieg in dieser Saison und gibt die rote Laterne weiter an – *trommelwirbel, *trommelwirbel – Borussia Dortmund. 

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Augsburg – Hamburg 3:1

- Nicht nur in Gelsenkirchen und Berlin auch in Augsburg ist ein Holländer erfolgreich: Rafael van der Vaart locht kurz vor dem Pausentee für die Norddeutschen gekonnt zum 1:0 ein. Allerdings unter gütiger Mithilfe der Augsburg-Defenisve, die nichts anderes tut, als Spalier zu stehen.

- Aber Hamburg – bei dem Djourou und Behrami in der Startelf stehen – wäre nicht Hamburg, wenn sie nach dem Führungstreffer nicht gekonnt einen Gang zurückschalten und den Vorsprung wieder verspielen würden. Einen Gang runtergeschaltet hat in der 62. Minute auch Raul Bobadilla, jedoch nur, um hochtouriger heranzubrausen und schneller beschleunigen zu können. So schnell wie beim 2:1 ist der Ex-GC und YB-Spieler sonst nur mit seinem Auto in der 50er Zone unterwegs.

- Am Ende verliert Hamburg mit 3:1 und bleibt auf mickrigen zwölf Pünktchen sitzen. Immerhin sind die Hansestädter nur Vorletzter und liegen über Nacht noch einen Punkt vor Borussia Dortmund.

Hoffenheim – Hannover 4:3

- Hoffenheim gegen Hannover avanciert zu einem wahren Fussballfest. Die Zuschauer kommen in den Genuss von nicht weniger als sieben Toren.

- Eröffnet wird das Schützenfest durch einen Schweizer: In der 17. Minute führt Pirmin Schwegler einen Freistoss aus und nagelt die Kugel mit einem satten Flachschuss in die weite Ecke.

Schwegler trifft in der 17. Minute ins Hannover-Netz

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- Das 3:2 von Polanski ist dann ebenfalls ein Tor der Extraklasse. Der Hoffenheimer zieht aus der Distanz einfach mal ab und trifft prompt ins Schwarze. Pirmin Schwegler, der eine starke Partie zeigt, gibt beim 4:2 von Schüle noch einen Assist und wird in der 72. Minute ausgewechselt. 

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