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«Ein Wechselbad der Gefühle» – das sind die besten Quotes zum Schweizer Spektakel-Sieg gegen Ungarn

epa05575433 Haris Seferovic (R) celebrates with team-mate Xherdan Shaqiri after scoring the 1-0 lead during FIFA World Cup 2018 qualification soccer match between Hungary and Switzerland at the Groupa ...
Voller Inbrunst bejubelt Haris Seferovic mit Xherdan Shaqiri sein Führungstor.Bild: EPA/MTI

«Ein Wechselbad der Gefühle» – Die Reaktionen zum Schweizer Spektakel-Sieg gegen Ungarn

Die Schweiz setzt ihren perfekten Start zur WM-Ausscheidung fort. In Ungarn entglitt ihr zwar zweimal eine Führung, dank Valentin Stocker setzte sich die Auswahl von Vladimir Petkovic dennoch mit 3:2 durch.
08.10.2016, 00:1608.10.2016, 09:13
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»» Hier geht's zum Spielbericht und den Toren der Partie Ungarn – Schweiz.

Ein Auf und Ab, eine zweite Hälfte der Kehrtwenden, eine dramatische Schlussphase und die mitreissende Schlusspointe der Schweiz in der 89. Minute. Valentin Stocker, der Rückkehrer, der in Berlin wieder Tritt gefasst hat und teilweise komplett aus dem Dunstkreis des Nationalteams verschwunden war, sorgte für den Coup des Abends – sein 3:2 verhalf der SFV-Auswahl zu einem Erfolg, der im weiteren Verlauf der WM-Kampagne wegweisend ist und in der Endabrechnung womöglich Gold wert sein wird.

Entsprechend emotional war die Stimmung bei der Schweizer Delegation nach Spielschluss, auch wenn der eine oder andere Akteur trotz der späten drei Punkte den Mahnfinger hob. Hier gibt's die besten Reaktionen auf einen Blick.

«Es ist schön, eine Belohnung für den Spieler. Heute haben wir gesehen, dass die eingewechselten Spieler mit viel Herzblut in die Partie gegangen sind.»
Trainer Vladimir Petkovic über Torschütze Valentin Stocker
«Ich bin überglücklich, von Beginn gespielt haben zu dürfen und mit einem Sieg nach Hause zu fahren. Ich war ein wenig nervös, bin jedoch ein ruhiger Typ. Insgesamt darf ich zufrieden sein mit meiner Leistung.»
Startelf-Debütant Nico Elvedi
epa05575461 Switzerland's Valentin Stocker (L) scores the winning goal against Hungary's Attila Fiola during the FIFA World Cup 2018 group B qualification soccer match between Hungary and Sw ...
Stocker kam, sah und traf zum goldenen 3:2.Bild: EPA/KEYSTONE
«Es war ein Wechselbad der Gefühle. Wir sagten uns nach dem 3:2, ‹ja nicht wieder ein Gegentor kassieren›. Nun sind wir überglücklich.»
Matchwinner Valentin Stocker
«Wir haben uns nach den Gegentoren fallen lassen. Da müssen wir aggressiver nach vorne arbeiten, wacher sein und uns nicht in die Defensive drängen lassen. Ich will, dass meine Mannschaft höher steht um einen Ballverlust früher zu provozieren.»
Vladimir Petkovic
Hungary's Balazs Dzsudzsak, left, and Nico Elvedi of Switzerland fight for the ball during the World Cup Group B qualifying soccer match between Hungary and Switzerland in Groupama Arena in Budap ...
Mit guten Tendenzen: der junge Verteidiger Nico Elvedi.Bild: AP/MTI
«Die Goals dürfen uns so nicht passieren. Wir müssen besser verteidigen, das Spiel beruhigen. Wir werden dies gut analysieren, damit uns dies nicht mehr passiert.»
Ein kritischer Nico Elvedi
«Ich hatte eine lange Durststrecke, hoffentlich ist sie jetzt vorbei. Petkovic hat immer an mir festgehalten.»
Haris Seferovic
«Ich sagte Petkovic, es sei wenig Zeit gewesen, aber es habe gereicht. Letztmals traf ich gegen die USA, ansonsten hatte ich ja nicht viele Gelegenheiten. Ich bin froh, dass ich dem Team helfen konnte.»
Rückkehrer Valentin Stocker
Switzerland's Ricardo Rodriguez, right, scores a goal next to Attila Fiola of Hungary during the World Cup Group B qualifying soccer match between Hungary and Switzerland in Groupama Arena in Bud ...
Perfekte Schusstechnik wird eben belohnt – Rodriguez knallte das Leder wunderbar in die Maschen.Bild: AP/MTI
«Ich bin glücklich über mein erstes Tor aus dem Spiel heraus und auch über den Sieg. Zum Glück pfiff der Schiedsrichter nicht Offside, ich traf den Ball perfekt.»
Ricardo Rodriguez über seinen herrlichen Premierentreffer
07.10.2016; Budapest; 
Fussball WM-Quali - Ungarn - Schweiz; 
Trainer Vladimir Petkovic (SUI) 
(Andy Mueller/freshfocus)
Immer mit der nötigen Ruhe: Naticoach Vladimir Petkovic.Bild: freshfocus
«Ich war nach den Erfahrungen durch die Gegentore davor nicht so sehr erleichtert nach dem 3:2, es waren ja noch einige Minuten zu spielen. Wenn alle elf Spieler kämpfen, schiesst immer irgendeiner das Tor. Das haben wir heute gesehen. Wir haben uns nach unseren Treffern zurückfallen lassen.»
Vladimir Petkovic
«Es fehlen noch acht Spiele. Andorra ist eine mentale Prüfung. Wir müssen uns konzentrieren, der Respekt ist da.»
Vladimir Petkovic mit Weitsicht

(sda/rst)

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