Wieso nicht mal wieder nach Österreich? Das Reichshofstadion liegt direkt nach der Schweizer Grenze am Rhein und ist allemal einen Besuch wert. Selbst aus Zürich dauert die Anreise nicht viel länger als eine Stunde. Ein Spitzenspiel der zweithöchsten Liga – die bei unseren Nachbarn äusserst logisch «Erste Liga» heisst – wird's nicht: Es trifft der Sechste auf den Neunten der Zehnerliga.
Fortuna Düsseldorf marschiert in Richtung Aufstieg, höchst spannend ist sieben Runden vor Schluss der Abstiegskampf. 14 der 18 Teams sind noch involviert, denn der Abstand zwischen Platz 5 und dem Relegationsrang 16 beträgt bloss fünf Punkte. Wer lieber live Fussball sieht als die Konferenz im TV: Etwas östlich von Stuttgart trifft Heidenheim auf Ingolstadt, beide Teams gehören dem breiten Tabellenmittelfeld an.
Nochmals den HSV sehen, bevor er sich aus der Bundesliga verabschiedet? Eine gute Gelegenheit, Stuttgart ist nah. Und der VfB ist formstark, hat seit sieben Spielen nicht mehr verloren (fünf Siege, zwei Unentschieden).
Das deutsche Spitzenspiel, das keines ist. Oder doch? Der BVB ist immer noch Dritter, hat 2018 von 14 Spielen nur eines verloren. Aber diese Niederlage bedeutete das Aus in der Europa League gegen Salzburg und die Hälfte aller Partien endete Unentschieden. Zudem gibt's unter Peter Stöger keinen Hurra-Fussball, die Fans sind unzufrieden. Die Bayern-Bilanz in diesem Jahr: Lauter Siege, ein 0:0 gegen Hertha – und zuletzt ein 1:2 gegen Leipzig. Der Vorsprung auf die Verfolger ist mit 17 Punkten aber weiterhin riesig.
Abstiegskampf pur in der Schweiz. Thun (bei GC) und Sion (gegen den FCZ) können die beiden Zürcher Klubs mit Siegen zu sich in den Keller holen. Der Grasshopper Club hat fünf der letzten sieben Partien verloren und kämpft einmal mehr mit Querelen neben dem Platz.
Die Juve-Maschine rollt, die Turiner sind Leader, zwei Punkte vor Napoli. Die beiden machen den Titel unter sich aus. Unter dem neuen Trainer Gennaro Gattuso hat sich auch Milan gefangen: Die letzten fünf Serie-A-Spiele gewannen die Rossoneri, die Bilanz der letzten zehn Partien liest sich mit acht Siegen und zwei Unentschieden ebenfalls glänzend.
Es geht um einen Pokal! Im Ligacup-Final in Bordeaux trifft Meisterschaftsleader Paris Saint-Germain auf den ersten «Verfolger». Monaco hat im Championnat keine Chance mehr – aber in einem einzigen Spiel sehr wohl die Möglichkeit, den Hauptstädtern einen Pokal zu stehlen. PSG gewann den Ligacup zuletzt vier Mal in Folge.
17.00 Uhr: Chelsea – Tottenham
In diesem Londoner Derby steht viel auf dem Spiel, nämlich ein Platz in der Champions League. Momentan liegt Tottenham auf Rang 4, der zur Teilnahme berechtigt. Chelsea ist nur einen Rang dahinter, aber die Lücke ist fünf Punkte gross. Die Spurs könnten sich mit einem Dreier vorentscheidend absetzen.
17.00 Uhr: Strasbourg – Metz
Oder doch lieber ein Ausflug ins schöne Elsass, kombiniert mit einem Spiel zweier Rivalen? Strasbourg gegen Metz ist das «Derby de l'Est». Die Gäste aus Metz liegen im ewigen Vergleich vorn, sind momentan aber Letzte. Die Gelegenheit für einen Heimsieg – und vielleicht siehst du auch Gilbert Gress auf der Tribüne des Stade de la Mainau.
16.00 Uhr: YB – Basel
Man kann es drehen und wenden, wie man will: Wenn YB am Ostermontag gegen den Serienmeister gewinnt, dann ist den Bernern der Meistertitel sicher. 16 Verlustpunkte gross wäre der Vorsprung. Bei dann noch neun Runden muss der ganz einfach reichen. Der FCB muss unbedingt siegen – am besten hoch und diskussionslos, und dann darauf hoffen – dass bei den Young Boys das grosse Nervenflattern einsetzt.