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Trotz der (absehbaren) Mauertaktik von Deportivo kann Luis Suarez bereits in der 11. Minute das erlösende 1:0 erzielen: Nach einem Rakitic-Eckball kommt der mangelhaft gedeckte Uru aus drei Metern zum Volley-Abschluss – und von da lässt sich ein Suarez nicht zweimal bitten.
Der Treffer beflügelt die Katalanen und sie rennen weiter an. Die Folge: Nach einer Traumkombination über Andres Iniesta und Lionel Messi kann Suarez zum zweiten Mal einschieben. Bereits sein 28. Treffer in dieser Saison.
Doch blüht der Blaugrana-Sturm auch (endlich) wieder auf, so wackelt die Abwehr weiter und kann sich bei Keeper Claudio Bravo bedanken, das die Null hinten noch steht.
Nach einer guten halben Stunde lacht das Stadion: Dani Alves will den Ball an der Seitenlinie stoppen, stolpert und segelt in die Werbebande. Der Brasilianer verzieht das Gesicht, grinst und spielt weiter: Die Lockerheit ist bei den Katalanen offensichtlich zurück.
Kurz nach der Pause fällt die Entscheidung: Suarez chipt den Ball nach einem Neymar-Dribbling gefühlvoll auf den freistehenden Ivan Rakitic, der den Ball per Direktabnahme im Tor versenkt.
Die Demütigung bahnt sich immer mehr an: Nur fünf Minuten später macht Suarez nach einem Barça-Konter seinen Hattrick perfekt.
Es wird weiter munter Einbahnfussball gespielt im Estadio Riazor. Nach einer guten Stunde kann Suarez über Umwege seinen bereits vierten Treffer des Abends markieren, nachdem Neymar völlig uneigennützig alleine vor dem Tor querlegt und Ronaldo vor dem Fernseher wohl gerade wutentbrannt einen Proteinshake gegen die Wand schmettert.
Eine Viertelstunde vor Schluss darf sich auch noch Messi in die Torschützenliste eintragen lassen, nachdem sich Suarez diesmal als Assistgeber erfolgreich probiert.
Wer hat noch nicht, wer will nochmal? Zehn Minuten vor Schluss läuft Verteidiger Marc Barta an zwei Reihen Deportivo-Spieler vorbei und trifft zum 7:0 für Barça.
Wer hat eigentlich noch nicht getroffen vom magischen Sturmtrio «MSN»? Genau, Neymar. Bitteschön:
Dann ist aber doch mal Schluss: Mit dem höchsten Saisonsieg verabschieden die Katalanen sich aus Galicien und schauen jetzt natürlich nach Bilbao und später nach Madrid.
Bis in die 38. Minute dauert es, ehe Atlético gegen Bilbao standesgemäss in Führung gehen kann: Antoine Griezmann findet im Strafraum den Kopf von Fernando Torres, welcher das Spielgerät butterweich in die Ecke köpfelt.
In der zweiten Halbzeit rennen die Gäste aus Madrid lange an, allerdings vergebens. Doch am Ende spielt das keine Rolle mehr, Atlético holt sich die im Meisterrennen so wichtigen drei Punkte.
Die madrilenische Sturm-und-Drang-Phase wird gegen Villareal erst kurz vor der Pause belohnt: Cristiano Ronaldo setzt sich über die Seite durch und provoziert einen Abpraller, den Karim Benzema problemlos per Kopf verwerten kann.
Nach 70 Minuten stellt Lucas Vasquez das Skore mit einem Energieanfall auf 2:0, ehe ...
... Luka Modric eine Viertelstunde vor Schluss mit einem schwierig zu nehmenden Volley zum 3:0 Schlussstand trifft.
Damit bleiben die beiden madrilenischen Teams Leader Barça dicht auf den Versen. (twu)
Deportivo La Coruña - FC Barcelona 0:8 (0:2).
28'956 Zuschauer.
Tore: 11. Suarez 0:1. 24. Suarez 0:2. 47. Rakitic 0:3. 53. Suarez 0:4. 64. Suarez 0:5. 73. Messi 0:6. 79. Bartra 0:7. 81. Neymar 0:8.
Athletic Bilbao - Atletico Madrid 0:1 (0:1).
44'474 Zuschauer.
Tor: 38. Torres 0:1.
Real Madrid - Villarreal 3:0 (1:0).
62'678 Zuschauer.
Tore: 41. Benzema 1:0. 69. Vazquez 2:0. 76. Modric 3:0.