Sport
Fussball

Eine kleine Fussball-Weltreise von Echallens über Orlando bis nach Paris

Des spectateurs lors de la rencontre de 16eme de finale de la Coupe Suisse de football entre le FC Echallens Region et Neuchatel Xamax au stade des Trois-Sapins ce dimanche 17 septembre 2017 a Echalle ...
Kleine Kulisse, grosse Geschichte: Echallens wirft im Cup Xamax raus.Bild: KEYSTONE

Die High- und Lowlights des Fussball-Wochenendes von Echallens über Orlando bis Paris

Traumkisten, Serientorschützen, Feldspieler im Tor, Wahnsinnsbilanzen, Penaltykiller, Fairplay-Missversteher und stürmische Störche – hier kommen die etwas anderen High- und Lowlights des Fussball-Wochenendes. Mit einer wichtigen Information für alle PSG-Fans oder all jene, die es noch werden wollen.
18.09.2017, 06:0618.09.2017, 06:31
Ralf Meile
Folge mir
Mehr «Sport»

Schweizer Cup

Stade Lausanne-Ouchy schafft die grosse Sensation und wirft den FC Sion aus dem Cup. Präsident Christian Constantin tobt – die Tage von Trainer Paolo Tramezzani im Wallis könnten schon bald gezählt sein. Schon in der Europa-League-Qualifikation blamierte sich Sion mit dem Out gegen Suduva Marijampole.

David gegen Goliath: Die grössten Cup-Sensationen

1 / 27
Das sind die grössten Sensationen im Schweizer Cup
November 2023: Promotion-League-Klub SR Delémont wirft im Achtelfinal den FC Luzern raus, nachdem in der Runde zuvor schon der FC St.Gallen geschlagen wurde.
quelle: fxp-fr-sda-rtp / jean-christophe bott
Auf Facebook teilenAuf X teilen

Tags darauf doppelt Echallens nach: Der Erstligist eliminiert Neuchâtel Xamax. In der Verlängerung muss in der 93. Minute der Feldspieler Igor Djuric ins Xamax-Tor – und er begeht später ein Foul, das einen Penalty zur Folge hat. Djuric wehrt den Schuss von Mehmed Begzadic dann zunächst ab, doch den Nachschuss verwandelt der Echallens-Spieler zum 3:2-Sieg seines Teams.

Die Entscheidung aus Fan-Sicht.Video: YouTube/Adesponds-Sport

Die Spiele vom Sonntag und die Auslosung der Achtelfinals:

Schweden

Kim Källström – bei diesem Namen wird es Fans der Zürcher Grasshoppers bestimmt gleich warm ums Herz. Umso mehr, wenn sie dieses Tor des schwedischen Routiniers sehen. Källström erzielt beim 4:1-Heimsieg von Djurgarden gegen Örebrö den ersten Treffer der Partie mit einem herrlichen Distanzschuss:

Video: streamable

Djurgarden ist Zweiter der Allsvenskan, hat einen Rückstand von sieben Punkten auf Leader Malmö FF.

Italien

Der Ballermann ist zwar auf Mallorca, doch auch in der Serie A sind einige Ballermänner zuhause. Zum Beispiel Paulo Dybala. Der Argentinier schiesst alle drei Tore beim 3:1-Sieg von Juventus Turin in Sassuolo. Es waren im vierten Spiel schon Dybalas Saisontore 6 bis 8 und er traf in jeder Partie. Zuletzt gelang dies Luca Toni vor zwölf Jahren.

Die drei Tore gegen Sassuolo.Video: YouTube/PLANET FOOTBALL

Auch Ivan Perisic hat einen Lauf. Der Kroate von Inter Mailand sammelte in den letzten sechs Serie-A-Einsätzen 10 Skorerpunkte:

Ein weiterer Ballermann ist Dries Mertens. Beim 6:0-Kantersieg des Leaders Napoli gegen Benevento trifft er gleich drei Mal, zwei Tore sind Elfmeter.

Holland

Roy Kortsmit ist Goalie bei Sparta Rotterdam und gegen Alkmaar steht er nach 22 Minuten im Fokus. Er hält einen Penalty, der danach aber wiederholt wird, weil sich der Keeper zu früh bewegt hat. Doch Kortsmit hält auch den zweiten Versuch von Wout Weghorst – welcher aber danach trotzdem zwei Tore zum 2:0-Auswärtssieg Alkmaars schiesst.

Spanien

Apropos Penalty: Alex Granell bietet sich in der Nachspielzeit die Gelegenheit, für Girona gegen den Favoriten FC Sevilla auszugleichen. Aber sein Schuss knallt an die Latte, Sevilla gewinnt mit 1:0.

Video: streamable

Real Madrid hat angeblich einen Weltrekord egalisiert. Die Königlichen schossen beim 3:1-Auswärtssieg gegen Real Sociedad San Sebastian im 73. Pflichtspiel in Folge ein Tor. Das schaffte zuvor nur der FC Santos mit dem grossen Pelé – vor über einem halben Jahrhundert.

Herausragend das 3:1, mit einem Zauberpass von Isco und dem Abschluss des pfeilschnellen Gareth Bale.

Video: streamable

Stadtrivale Atlético Madrid tritt erstmals in seinem neuen Stadion an. Antoine Griezmann schreibt sich als erster Torschütze ins Geschichtsbuch des Estadio Wanda Metropolitano ein, beim 1:0-Sieg gegen Malaga.

So schön ist Atléticos neuer Fussball-Tempel

1 / 16
So schön ist Atléticos neuer Fussball-Tempel
Der Rasen ist verlegt, fast alles bereit: Am 16. September bestreitet Atlético Madrid sein erstes Spiel im neuen «Wanda Metropolitano Stadium».
Auf Facebook teilenAuf X teilen

Barcelona siegt zwar bei Getafe 2:1, verliert aber 100-Millionen-Einkauf Ousmane Dembélé. Bei seinem Debüt verletzt sich der Franzose am Oberschenkel, er fällt für drei bis vier Monate aus.

Deutschland

Der 1. FC Köln bleibt nach einer 0:5-Klatsche bei Leader Dortmund das Schlusslicht der Bundesliga. Die «Geissböcke» suchen nach der Partie Rat gaaanz weit oben:

In der 2. Bundesliga ist mit Holstein Kiel ein Aufsteiger Tabellenführer. Heisst natürlich noch gar nichts nach sechs Spieltagen, aber die «Störche» waren mir schon immer irgendwie sympathisch, weshalb ihr Platz 1 hier erwähnt wird.

Noch eine Liga tiefer spielt Carl Zeiss Jena, das den umstrittensten Treffer des Wochenendes erzielt hat. Diese Geschichte findest du hier:

USA

Wer kann sich noch an Josef Martinez erinnern? Von 2012 bis 2014 stürmte der Venezolaner in der Schweiz, für YB und Thun. Seit diesem Jahr spielt er in der Major League Soccer für Atlanta United und da läuft es dem Stürmer wie geschmiert. Martinez schiesst am Donnerstag drei Tore und am Samstag trifft er gleich wieder dreifach. Seine sagenhafte Bilanz: 14 Spiele, 16 Tore.

Martinez: Sechs Tore in zwei Spielen.Video: YouTube/Leonardo Montrond

Unter die Räder kommt L.A. Galaxy, das gegen Toronto mit 0:4 verliert. Die Kanadier stellen vielleicht auch deshalb das beste der Team der Liga, weil sie clever sind. Drew Moor erzielt das 1:0 nach einem Freistoss, den Toronto ausführt, während Galaxy noch die Mauer aufstellt:

Video: streamable

England

Die beiden Teams aus Manchester stehen an der Spitze der Premier League. City und United haben nach fünf Runden beide 13 Punkte und ein Torverhältnis von 16:2. Mit diesen insgesamt 32 Toren sind sie für mehr als ein Viertel aller Liga-Treffer zuständig.

Im «Seich» ist Crystal Palace, das bereits den Trainer gewechselt hat. Aber auch unter Ex-Nati-Trainer Roy Hodgson geht's noch nicht aufwärts, 0:1 gegen Southampton. Crystal Palace ist ohne Tor und ohne Punkt Letzter – und nun warten der Reihe nach Manchester City, Manchester United und Chelsea auf die «Eagles». Schöne Aussichten …

Die wenig schmeichelhafte Auszeichnung des «Jubel-Tubel des Wochenendes» geht an einen Anhänger Arsenals. Er freut sich so über ein Tor der Gunners bei Chelsea, dass er auf den Platz stürmt. Doppeltes Pech für den Fan: Der Treffer zählt wegen Abseits nicht und trotzdem wird er abgeführt.

Frankreich

Ich hab's nicht persönlich überprüft, aber glauben wir den Statistik-Füchsen mal. Monacos Radamel Falcao hat in dieser Ligue-1-Saison bislang zehn Mal aufs Tor geschossen – und dabei neun Treffer erzielt! Zwei am Samstag beim 3:0-Heimsieg gegen Strasbourg.

Nizza ist schwach in die Saison gestartet, doch in Rennes siegt das Team von Lucien Favre mit 1:0. Das Tor des Tages erzielt Mario Balotelli – mit diesem Knaller in die nahe Ecke:

Video: streamable

PSG schliesslich hat auch sein sechstes Saisonspiel gewonnen, mit 2:0 gegen Olympique Lyon. Doch Paris Saint-Germain hat auch Sorgen. Nämlich die, dass in den Fanshops die Trikots ausgehen. Seit Neymar und Kylian Mbappé in die Hauptstadt gewechselt sind, hat PSG schon 120'000 Trikots verkauft. Laut der Marca droht nun ein Engpass – ausgerechnet jetzt, wo es auf Weihnachten zu geht.

Die neue Woche wird wieder stürmisch!

Video: watson/Emily Engkent

The Simpsons meet the Premier League

1 / 19
The Simpsons meet the Premier League
Fussballfan Dave schaut offensichtlich auch gerne die Simpsons. Er hat seine Leidenschaften zu neuen Wappen für die Klubs der Premier League kombiniert – ein grosser Spass!
quelle: @davemkii / @davemkii
Auf Facebook teilenAuf X teilen

Der Fussball schreibt oft die schönsten Geschichten

Alle Storys anzeigen
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
1 Kommentar
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
1
Dank Stürmer-Stars und Goalie Berra – Fribourg schlägt Lugano und zieht in Halbfinals ein
Getragen vom Heimpublikum zieht Fribourg-Gottéron im Playoff-Viertelfinal den Kopf aus der Schlinge und gewinnt Spiel 7 gegen Lugano 4:2. Im Halbfinal wartet einer aus dem Trio Lausanne, Zug und Bern.

«Die ganze Saison steht auf dem Spiel», beschrieb Fribourgs Captain Julien Sprunger die Ausgangslage vor der «Belle». Nach einer vorzüglichen Qualifikation mit einem Punkterekord in der Klubhistorie drohte den Freiburgern eine weitere Saison der Enttäuschung. Wie vor einem Jahr in den Pre-Playoffs wollte Lugano den Spielverderber spielen. Doch diesmal kam es anders.

Zur Story