Als der FC Thun 2:0 führte und der Abstieg von Lausanne-Sport aus der höchsten Schweizer Fussballliga sportlich so gut wie besiegelt war, stürmten mehrere Personen den Rasen. Sie warfen pyrotechnisches Material auf den Platz und griffen die Thuner Gästefans an. Der Schiedsrichter brach das Spiel in der Folge aus Sicherheitsgründen ab.
Lausanne Sport vs. FC Thun.
— TheRealCasuals (@Real_Casuals_66) 13. Mai 2018
Match postponed due to Lausanne fans attacking FC Thun fans..
13/05/18. #LSFCT #Swiss 🇨🇭 pic.twitter.com/iWf1iZ0kD4
Die Chaoten verliessen nach ihren Ausbrüchen das Stadion in Richtung Stadt. Dort nahm die Kantonspolizei Waadt später an verschiedenen Orten rund zehn Personen fest, wie eine Sprecherin sagte. Die Ermittlungen laufen noch. Die Polizei wolle bis am Montag feststellen, ob es auch zu Sachbeschädigungen gekommen sei.
Die Geschäftsführung vom FC Lausanne-Sport verurteilte die Vorfälle auf der Webseite des Vereins «mit grösster Härte». Es könne nicht akzeptiert werden, «dass einige unsägliche Menschen Zuschauer und Spieler als Geisel nehmen können». Der Club werde alle notwendigen Schritte unternehmen, damit solche Vorfälle in Zukunft nicht mehr vorkämen. (sda)
Der Vorteil von potenziellen Geisterspielen in Lausanne: Man merkt es ihnen nicht an.
— zwölf (@zwoelf_mag) 13. Mai 2018