– Gegen den Tabellenletzten Malmö muss ein Sieg her, alles andere ist für die «alte Dame» aus Turin eine ungenügende Ausbeute aus dem Ausflug in den hohen Norden. Llorente wird in der 49. Minute steil lanciert und umläuft Malmö-Keeper Olsen geschickt: 0:1.
– In der 88. Minute macht Tevez mit seinem Treffer für Juventus alles klar. Die Italiener klettern in der Tabelle auf den zweiten Platz.
– Im Duell der beiden (zu diesem Zeiptunkt) Gruppenbesten gehen die Platzherren früh in Front und zwar dank einem fürchterlichen Fehler von Olympiakos-Keeper Roberto. Der spielt einen kapitalen Fehlpass, Raúl Garcia bedankt sich.
– Verteidiger Botía unterläuft einige Minuten vor der Pause ein saudummer Fehler: Mandzukic erbt und netzt zum 2:0 ein. Die Vorentscheidung.
– Der Torhunger des Kroaten demnach gestillt? Weit gefehlt! Gleich zwei weitere Treffer erzielt der 5 Millionen-Euro-Mann – einen Doppelschlag in der 62. und 65. Minute. Spätestens jetzt ist Olympiakos Piräus (ab der 46. Minute mit dem blassen Pajtim Kasami) erledigt.
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– Bombenstart für den Aussenseiter, Schock für die «Reds»: Liverpool-Goalie Mignolet bereits in der dritten Minute mit einer fürchterlichen Abwehr. Abalo weiss zu profitieren und schiebt zur frühen Führung ein.
– Wer nun aber im Gegenzug Sattelfestigkeit in der bulgarischen Hintermannschaft erwartete, der wurde massiv enttäuscht. Lambert lauert dem Ball auf und schlägt mit dem Kopf im richtigen Moment zu: Ludogorets-Keeper Stoyanov schaut sowas von in die Röhre.
– Nach den beiden frühen Treffern drücken die Bulgaren auf die neuerliche Führung: vergebens. Dabei auffallend: Liverpool lässt sich (als englischer Vizemeister!) zeitweise an die Wand spielen. Bis zur 37. Minute, dann nämlich schlägt Henderson eiskalt zu. Wieder die Führung für Liverpool!
– Terviez in der 88. Minute mit dem späten Ausgleich für die Bulgaren. Liverpool mit einem nicht zufriedenstellenden Pünktchen, und damit noch immer zwei Punkten Rückstand auf den FCB. Am 9. Dezember kommt es auf der Anfield Road zum Showdown.
– Bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt müssen sich die Zuschauer im Petrowski-Stadion bis zu 79. Minute gedulden, ehe sie in den Genuss eines Schusses in die Maschen kommen. Danny schiesst den Siegtreffer aus rund fünf Metern – ein wuchtiges Tor.
– Das Spiel kennt zwei Sieger: Bayern Leverkusen ist dank dem Zenit-Sieg bereits für die Achtelfinals qualifiziert. Benfica Lissabon dagegen verabschiedet sich aus der diesjährigen Champions-League-Kampagne. Unrühmlich: Luisão fliegt in der Nachspielzeit mit Gelb-Rot vom Platz.
– Leverkusen (bereits im Achtelfinale, siehe oben) mit spielerischen Vorteilen gegenüber den Fürstentum-Kickern, aber die ganz klaren Torchancen weist auch die Werkself nicht auf. Und trotzdem müssen die Leverkusener konstatieren: Wer das Tor vorne nicht macht, fängt hinten eine ein. In der 74. Minute kassieren sie den einzigen Treffer der Partie.
– Kaltstart für die (bereits für die Achtelfinals qualifizierten) Gelbschwarzen: Sanogo wird nach gut 70 Sekunden mustergültig im Sechzehner bedient und tunnelt BVB-Torhüter Weidenfeller. Für die Klopp-Truppe, die das Anschwitzen in einen öffentlichen Park verlegte, ist es das schnellste CL-Gegentor in der Klubgeschichte.
– Von wegen Sex-Burnout! Alexis Sánchez packt eine Viertelstunde nach dem Seitenwechsel die ganz grossen Schlenzer-Künste aus und lässt Weidenfeller keinen Stich.
– Der miesen Heimbilanz (die letzten sechs CL-Heimspiele verlor man allesamt) zum Trotz: Die Belgier haben die in dieser Champions-League-Kampagne durchwegs enttäuschenden Gäste aus Istanbul im Griff.
– Einen Wimpernschlag vor der Pause kriegen die Fans in Anderlecht den Führungstreffer der Heim-Equipe zu sehen: Praet mit dem Kopf auf den aufgerückten Innenverteidiger Mbema, der die Kugel kraftvoll über die Linie drückt. So einfach hebelt man eine Abwehr aus.
– Chancel Mbemba entpuppt sich als der treffsicherste Defensiv-Spieler der 5. Champions-League-Runde: In der 86. Minute trifft der 20-Jährige zum siegsichernden 2:0. Trotzdem kennt das Spiel nur Verlierer: Anderlecht wie Galatasaray haben keine Chancen mehr auf die Achtelfinals.
(tat)