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Nach 13 Jahren und 500 Spielen bei Bayern München wechselte der Weltmeister auf diese Saison hin für 18 Millionen Euro zu Manchester United. Zunächst kam Schweinsteiger als Einwechselspieler zum Einsatz, der 31-Jährige hat sich jedoch zügig zur Stammkraft im defensiven Mittelfeld entwickelt. Der Tapetenwechsel tut dem deutschen Nationalspieler gut und auch die Mitspieler sind voll des Lobes.
Als ich 19 Jahre alt war, habe ich in den Ferien auf Ibiza Partys gefeiert. Anthony Martial wechselte im gleichen Alter für unfassbare, wenn nicht absurde, 50 Millionen Euro von Monaco zu Manchester United. Der Spieler selbst sagt zu seiner Ablösesumme im «Spiegel»: «Das ist verrückt für einen Spieler in meinem Alter. Meine Familie hat sogar ein bisschen Angst bekommen, als sie den Betrag gesehen hat.»
Auch die Fans haben den horrenden Betrag für Martial zu Beginn nicht goutiert, von einer Unverhältnismässigkeit war die Rede. Nun, der Junge hat seine Kritiker zum Schweigen gebracht, in dem er in seinen ersten drei Spielen für die United gleich vier Tore erzielt hat. Und auch ManU-Coach Louis van Gaal glaubt an seinen Schützling und macht sich keine Sorgen, dass dieser ob des grossen Rummels abheben könnte.
Es war die Spitze des Transfer-Eisbergs, die ewige Geschichte um den belgischen Superstar. Wochenlang wurde darüber spekuliert, ob, wann und für welche Summe Kevin De Bruyne zu Manchester City wechseln würde. Zwei Tage vor Ende des europäischen Transferfenster hatten sich die beiden Vereine dann endlich geeinigt.
Der 24-Jährige wurde für die irrwitzige Ablöse von 74 Millionen Euro nach Manchester transferiert, bisher hat er in vier Partien zwei Treffer erzielt, zweimal figurierte er in der Startformation. Ob sich der Belgier in dieser Saison zur grossen Nummer entwickelt, wird sich zeigen. Fakt ist: Beim Premier-League-Gastspiel bei Chelsea war De Bruyne gescheitert.
Man mag in diesem Artikel Wiederholungen feststellen, doch der neue TV-Deal der Premier League lässt nichts anderes übrig. Auch die Ablösesumme, die Manchester City für Sterling aufgebracht hat, ist jenseits von Gut und Böse. Klar, der 20-Jährige Engländer ist ein Mega-Talent, wieselflink und torgefährlich – doch waren die 62,5 Millionen Euro, die City für Sterling nach Liverpool überwiesen hat, nötig?
Der Flügel gehörte in allen Spielen Manchester Citys zur Startelf, er hat in sieben Partien allerdings erst einen Treffer erzielt und muss seinen Platz im Millionen-Ensemble von Coach Manuel Pellegrini erst noch finden. Dass ihm dafür nicht allzu lange Zeit bleibt, ist nicht nur Liverpool-Legende Steven Gerrard klar.
Für einen Kevin De Bruyne gäbe es fast zwei Firminos, dennoch sind die 41 Millionen Euro, die Liverpool diesen Sommer an Hoffenheim bezahlt hat, harter Tobak. Vor allem in Anbetracht dessen, dass der Brasilianer bisher nur bedingt überzeugen konnte. Sieben Spiele, davon vier Mal in der Startelf – Tore: Fehlanzeige. Bei Hoffenheim hatte der 23-Jährige noch in jeder dritten Partie getroffen.
Dass es der zweiten grossen Transferbude der «Reds», Christian Benteke (kam für 46,5 Millionen Euro von Aston Villa), ähnlich bescheiden läuft, ist angesichts des schwachen Saisonstarts von Liverpool nicht mehr als eine Randnotiz.
In der watson-internen Managerliga des Kicker-Bundesliga-Games hat der neue Bayern-Brasilianer dem einen oder anderen Zocker schon ordentlich Punkte beschert. Dies aufgrund der tollen Leistungen, die Costa bei Bayern München von der ersten Minute an zeigen konnte. Zwar hat der 25-Jährige – Bayern bezahlte 30 Millionen Euro an Schachtar Donezk – zuletzt minim nachgelassen, seine Statistik ist dennoch grandios.
Neun Spiele für die Bayern, acht über die volle Distanz, dabei ein Tor erzielt und neun weitere vorbereitet. Noch Fragen? Einmal mehr hat ein Transfer der Münchner voll eingeschlagen.
Der Junge ist 22 Jahre alt, Weltmeister (mit 14 Minuten Einsatzzeit) und nun neu Wolfsburger. Durch die Transfers von De Bruyne und Perisic hatte der VW-Club mächtig Kohle in der Schatulle, da lagen 36 Millionen Euro für Julian Draxler drin.
Bisher hat der ehemalige Schalker alle Spiele über die volle Spielzeit bestritten, dabei in der Champions League ein Tor erzielt und in der Bundesliga zwei weitere vorbereitet. Kommt Draxler erst so richtig in Fahrt, wird er in Wolfsburg zur neuen Attraktion.
Der Königstransfer der Primera Divison war im Sommer Jackson Martinez. Das kolumbianische Kraftpaket soll bei Atlético Madrid Mario Mandzukic (der Kroate wechselte zu Juventus Turin) vergessen machen. Im Team von Diego Simeone hofft man stark darauf, dass sich die 35 Millionen Euro, die nach Porto gingen, lohnen.
Noch läuft die Maschinerie Martinez auf Sparflamme: Ein Tor in sechs Partien, noch kein Spiel über die vollen 90 Minuten.
Nachdem die AC Milan mit Rang 10 in der letzten Saison die europäischen Plätze deutlich verpasst hatte, musste etwas passieren. Ein erster Schritt zur Besserung war der Transfer von Carlos Bacca. Für 30 Millionen Euro wechselte der Kolumbianer vom FC Sevilla in die italienische Modemetropole. Mit Bacca kam der Mann, der Sevilla in der vergangenen Saison zum Triumph in der Europa League geballert hatte.
Nach sechs Spielen für die Mailänder hat Bacca drei Tore auf dem Konto, der Stürmer ist die grosse Hoffnung im Team von Sinisa Mihajlovic. Dies ist insofern bemerkenswert, weil der Kolumbianer vor neun Jahren noch als Billetkontrolleur gearbeitet hat.
2010 für 33 Millionen Euro von Benfica zu Real Madrid, 2014 für 75 Millionen Euro weiter zu Manchester United und nun für nochmals 63 Millionen Euro zu Paris Saint-Germain – Angel Di Maria muss es ohne Zweifel draufhaben. Allerdings hatte man ihn bei Real damals rausgemobbt und auch bei der United hat der Argentinier nicht vollends überzeugen können, zumal er das Heu mit Trainer Louis van Gaal nur bedingt auf der gleichen Bühne hatte.
Ob es in der französischen Hauptstadt besser läuft, zeigt die nahe Zukunft. Der Start ist mit zwei Toren und zwei Assists in fünf Partien schon einmal geglückt.