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Dem zweifachen Weltmeister Argentinien droht nach einem 0:0 gegen den direkten Konkurrenten Peru das Verpassen der WM-Endrunde im nächsten Jahr. Das Team um Superstar Lionel Messi fand in Buenos Aires, im Stadion «La Bombonera», gegen Peru kein Rezept gegen die kompakte Defensive der Gäste. Messi beklagte kurz nach der Pause einen Pfostenschuss.
Als derzeit Sechster wäre Argentinien im nächsten Sommer in Russland nicht dabei. Am Dienstag spielt die Albiceleste von Nationaltrainer Jorge Sampaoli am letzten Spieltag in Ecuador und muss unbedingt gewinnen, um zumindest noch den fünften Platz zu erreichen, der zur Barrage gegen den Ozeanien-Vertreter Neuseeland berechtigt. Argentinien hat zuletzt 1970 eine Weltmeisterschaft verpasst – durch ein 2:2 im August 1969 gegen Peru, ebenfalls in der Bombonera, dem Stadion der Boca Juniors.
Die ersten vier in Südamerika qualifizieren sich direkt. Qualifiziert ist bisher nur Brasilien (38 Punkte). Dahinter liegen Uruguay (28), Chile (26), Kolumbien (26) Peru (25) und als Sechster Argentinien (25, schlechtere Tordifferenz). Zudem hat Paraguay (24 Punkte) durch ein 2:1 in Kolumbien als Siebter auch plötzlich noch WM-Chancen.
Da am letzten Spieltag Peru und Kolumbien gegeneinander spielen, könnte Argentinien an einer der beiden Mannschaften oder bei einem Unentschieden an beiden Teams noch vorbeiziehen. Chile muss nach Brasilien reisen, einfacher hat es Paraguay mit einem Spiel gegen den Letzten Venezuela. Sechs Teams kämpfen damit noch um die Südamerika-Tickets für Russland 2018.
Peru liegt dank der besseren Tordifferenz weiter vor Argentinien und kann sich erstmals seit 1982 wieder für eine WM qualifizieren, zudem zog Chile durch ein 2:1 gegen Ecuador an Argentinien vorbei, den viel umjubelten Siegtreffer zum 2:1 erzielte Arsenals Superstar Alexis Sanchez in der 85. Minute.
Brasilien kam in seinem vorletzten WM-Qualifikationsspiel nicht über ein Remis hinaus. Die «Seleção» spielte auswärts gegen Bolivien 0:0. Das offensiv wie defensiv stärkste der zehn südamerikanischen Team (38:11 Tore) liess nichts unversucht, um den 12. Sieg im 17. Spiel einzufahren. Das 0:0 in der Höhe von La Paz auf 3640 Metern über Meer war das zweite Unentschieden in Folge nach dem 1:1 in Kolumbien und davor neun Siegen hintereinander.
— ¿Es cierto que Brasil jugó en la altura de La Paz ante Bolivia?
— Invictos (@InvictosSomos) 5. Oktober 2017
— pic.twitter.com/PorqZ9wwqy
Brasilien bestimmte die Gangart, scheiterte aber immer wieder am bolivianischen Goalie Carlos Lampe. Allein in den letzten sieben Minuten kam Manchester Citys Gabriel Jesus zweimal nicht am Keeper des Heimteams vorbei.
Eine negative Nachricht für Brasilien war das verletzungsbedingte Ausscheiden von Innenverteidiger Thiago Silva. Der Abwehrchef von Paris Saint-Germain musste wegen Schmerzen im rechten Oberschenkel nach weniger als einer halben Stunde ausgewechselt werden.
Bolivien – Brasilien 0:0
La Paz. - 30'000 Zuschauer.
Brasilien: Alisson; Alves, Silva (29. Marquinhos), Miranda, Alex Sandro; Paulinho (82. Fernandinho), Casemiro, Augusto; Coutinho (66. Willian), Gabriel Jesus, Neymar.
Venezuela – Uruguay 0:0
San Cristobal.
Kolumbien - Paraguay 1:2 (0:0)
Barranquilla.
Tore: 79. Falcao 1:0. 89. Cardozo 1:1. 93. Sanabria 1:2.
Chile - Ecuador 2:1 (1:0)
Santiago de Chile.
Tore: 22. Vargas 1:0. 84. Ibarra 1:1. 85. Alexis Sanchez 2:1.
Argentinien - Peru 0:0
Buenos Aires. - 50'000 Zuschauer.
Argentinien: Romero; Mercado, Otamendi, Mascherano, Acuña; Biglia, Banega (60. Gago/67. Perez); Gomez, Messi, Di Maria (46. Rigoni); Benedetto.
Bemerkung: Argentinien ohne Agüero (verletzt).