Xherdan Shaqiri bleibt trotz des Rummels um seine Person meist cool.
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Die Erwartungen an Xherdan Shaqiri in der Schweizer Nati sind jeweils immens hoch. Als kreatives Element im Offensiv-Verbund von Vladimir Petkovics Truppe muss er ständig Leistung abliefern. Das macht er, wie ein Blick auf die Statistik zeigt.
08.09.2015, 12:0508.09.2015, 15:11
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Xherdan Shaqiri hat ein schwieriges Jahr hinter sich. Sowohl bei Bayern München als auch bei Inter Mailand kam er wenig zum Einsatz. Bei Stoke City nimmt der Schweizer jetzt einen neuen Anlauf.
Torschütze Stocker und Assistgeber Shaqiri jubeln nach dem 2:2-Ausgleich gegen Slowenien.
Bild: EPA/KEYSTONE
Mit der Nationalmannschaft konnte Shaqiri bei der 3:2-Wende gegen Slowenien über den Sieg und einen Assist zu Stockers Ausgleich jubeln. Zuvor war vom Flügel 80 Minuten lang wenig – um nicht nichts zu sagen – zu sehen. Und wenn ein Spieler vom Format eines Shaqiri keine entscheidenden Impulse geben kann, wird er zu Recht kritisiert.
«Shaqiri macht heute den Unterschied bisher nicht.»
Sascha Rufer nach 71 Minuten
«Nächster Ballverlust von Shaqiri. Ich bin enttäuscht von den – in Anführungszeichen – Leistungsträgern im Schweizer Team. Ausser Behrami und Shaqiri, die versuchen wenigstens, das Spiel in die Hand zu nehmen.»
Sascha Rufer nach 73 Minuten
«Wenn ich vorhin gesagt habe, Shaqiri sei einer, der sich hervortut, der Akzente setzt, dann war das falsch. Also Lichtsteiner ist damit gemeint. Nicht Shaqiri. Definitiv nicht Shaqiri.»
Sascha Rufer nach 74 Minuten
Ob Shaqiri bis dato schlecht gespielt hat, sei dahingestellt. Bemüht ist er immer. Doch gerade gegen Teams wie Slowenien, welche Spieler mit herausragenden Fähigkeiten wie Shaqiri hart angehen, ist es schwierig, entscheidende Akzente zu setzen. Zumal Shaqiri, wenn er – wie meist der Fall – gedoppelt wird, mehr Platz für seine Mitspieler schafft.
Nur Robert Lewandowski stärker als Shaqiri
Was haben Thomas Müller, Wayne Rooney, Gareth Bale, Cristiano Ronaldo, und Zlatan Ibrahimovic gemeinsam? Sie alle haben in der EM-Qualifikation bisher weniger Skorerpunkte gesammelt als Xherdan Shaqiri.
Tatsächlich hat der Schweizer in der laufenden Qualifikation hervorragende Werte, was die Torbeteiligungen betrifft. In sieben Spielen kommt Shaqiri auf 4 Tore und 5 Assists. Also auf mehr als ein Skorerpunkt pro Spiel – eine fantastische Quote.
Skorerliste EM-Qualifikation
1. Robert Lewandowski, 11 Skorerpunkte (8 Tore, 3 Assists)
2. Xherdan Shaqiri, 9 Pt. (4T, 5A)
3. Arkadiusz Milik, 8 Pt. (4T, 4A)
Gareth Bale, 8 Pt. (6T, 2A)
4. Edin Dzeko, 7 Pt. (7T)
Thomas Müller, 7 Pt. (6T, 1A)
Wayne Rooney, 7 Pt. (6T, 1A)
Kyle Lafferty, 7 Pt. (6T, 1A)
Milivoje Novakovic, 7 Pt. (6T, 1A)
Einzig Robert Lewandowski (allein 4 Tore und 1 Assist beim 7:0-Sieg von Polen gegen Gibraltar) hat bisher noch mehr Skorerpunkte gesammelt als Xherdan Shaqiri.
Robert Lewandowski trifft auch gegen Deutschland. Er ist in der laufenden EM-Quali bisher der beste Skorer.
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Shaqiri gegen England erst recht im Fokus
Heute trifft die Nati im drittletzten EM-Quali-Spiele im Wembley-Stadion auf England. Die Augen werden einmal mehr auf Xherdan Shaqiri gerichtet sein – nach seinem Wechsel in die Premier League erst recht.
«Shaq» wird sich einmal mehr beweisen müssen. Bisher hat er seine Skorerpunkte gegen San Marino, Litauen, Estland und Slowenien geholt, also vor allem gegen die Kleinen. Im Hinspiel gegen England blieb er wirkungslos. Sollte er gegen die «Three Lions» erneut blass bleiben, folgt wohl die nächste Kritikwelle.
Xherdan Shaqiri erzielt am 7. September 2010 gegen England sein erstes Nati-Tor – und was für eines!
YouTube/tony deego Vielleicht sehen wir heute aber auch einen befreiten Xherdan Shaqiri. Wie damals, gestern vor vier Jahren, am 7. September 2010. Da erzielte der damals 19-Jährige mit einem Hammer sein erstes Tor für die Nationalmannschaft. Wir könnten wieder so eines vertragen. Die Kritiker sicher auch.
Die 20 besten Nati-Spieler aller Zeiten
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Paris Saint-Germain und Dortmund qualifizieren sich nach Hinspiel-Niederlagen für die Halbfinals der Champions League. PSG gewinnt nach dem 2:3 daheim in Spanien mit 4:1, Dortmund korrigiert das 1:2 mit einem 4:2-Heimsieg.
Es war eine würdige Fortsetzung des ersten Teils: Barcelona gegen Paris Saint-Germain bot auch in der katalanischen Hauptstadt Spektakel pur. Das bessere Ende hatte der französische Meister auf seiner Seite, weil er eine Stunde lang in Überzahl spielen konnte. Nach der Rote Karte gegen den uruguayischen Innenverteidiger Ronald Araujo (29.) dominierte PSG die Partie deutlich und machte aus dem 0:1 ein 4:1.
Dabei finde ich genau solch eine "Diva" braucht die Nati. Jemand der die Verantwortung übernimmt und sich nicht damit zufrieden gibt Durchschnitt im Team zu sein, sondern hervorstechen will.
Ständig heisst es von den anderen "wir haben als Team verloren blabla jeder ist gleichviel Schuld am Resultat" anstatt "ich habe kein Tor geschossen und hätte besser sein müssen".