Sport
Fussball

Zürich und Luzern stehen im Cup-Halbfinal

Schweizer Cup, Viertelfinal
Thun – Zürich 1:4 (1:0)
Aarau – Luzern 3:4 (1:1)
FCZ-Trainer Sami Hyypiä kann sich mit einem Erfolgserlebnis in die Winterpause verabschieden.
FCZ-Trainer Sami Hyypiä kann sich mit einem Erfolgserlebnis in die Winterpause verabschieden.
Bild: KEYSTONE

Zürich und Luzern verabschieden sich als Sieger in die Winterpause und stehen im Cup-Halbfinal

Der FC Zürich kann seine desaströse Hinrunde mit einem klaren Erfolg bei Thun zum Abschluss versöhnlich gestalten. Luzern liegt gegen Underdog Aarau zweimal hinten und siegt am Ende doch.
12.12.2015, 21:2712.12.2015, 21:39
Mehr «Sport»

>>> Hier gibt es die Liveticker der Spiele zum Nachlesen

Thun – Zürich 1:4

– Für den FC Zürich scheint das Bernbiet mehr und mehr das ideale Terrain für die Spiele im Schweizer Cup zu werden. Nach dem 3:1-Sieg in Bern gegen die Young Boys warfen die Zürcher den FC Thun auswärts sogar mit 4:1 aus dem Wettbewerb.

– Nach nur elf Minuten gerät die Mannschaft von Trainer Sami Hyypiä auf eine aus ihrer Sicht unglückliche Weise in Rückstand. Ein hoher Ball des Thuner Verteidigers Andreas Wittwer nach vorn in den Strafraum wird von keinem Spieler berührt. Zürichs Goalie Anthony Favre lässt sich von der tückischen Vorlage düpieren, weil Thuns Stürmer Roman Buess beinahe noch an den Ball gekommen wäre.

– In der zweiten Halbzeit schlägt sich die augenscheinliche Überlegenheit der Gäste verdientermassen im Ergebnis nieder. Der bestens aufgelegte und opportunistisch spielende Doppeltorschütze Franck Etoundi, der nach der Pause eingewechselte Anto Grgic und schliesslich der nicht als Goalgetter bekannte Verteidiger Philippe Koch sorgen für die satte Differenz, die das Geschehen recht genau wiedergab.

Franck Etoundi hat mit zwei Treffern grossen Anteil an der Halbfinal-Qualifikation der Zürcher.
Franck Etoundi hat mit zwei Treffern grossen Anteil an der Halbfinal-Qualifikation der Zürcher.
Bild: Christian Pfander/freshfocus

Aarau – Luzern 3:4

– Der FC Luzern steht zum dritten Mal seit der Saison 2011/12 in den Halbfinals des Schweizer Cups. Die Innerschweizer siegen beim Challenge-League-Schlusslicht Aarau trotz zweimaligen Rückstands 4:3.

– Die Entscheidung in diesem gefälligen und fair geführten Cupspiel fällt eine gute Viertelstunde vor Schluss durch einen Luzerner Doppelschlag der beiden Goalgetter Dario Lezcano und Marco Schneuwly. Der frühere Stürmer von YB und Thun hatte auch bereits das frühe 1:1 erzielt.

– Zuvor kamen auch die Aarau-Fans im Brügglifeld auf ihre Rechnung. Der kongolesischer Aussenverteidiger Igor Nganga tauchte in der Startphase allein vor dem bis zur Strafraumgrenze herauseilenden Torhüter David Zibung auf und bezwang diesen mit ein Heber. Daniele Romano traf in der 55. Minute mit einem Flachschuss aus gut 20 Metern und das 3:4 fiel in der Nachspielzeit wiederum durch Nganga. (dux/si)

Die Aarauer um Dopeltorschütze Igor Nganga müssen sich trotz drei Treffern geschlagen geben.
Die Aarauer um Dopeltorschütze Igor Nganga müssen sich trotz drei Treffern geschlagen geben.
Bild: freshfocus

Die Telegramme

Thun - Zürich 1:4 (1:0)
4917 Zuschauer. - SR Erlachner.
Tore: 11. Wittwer 1:0. 50. Etoundi (Bua) 1:1. 57. Grgic (Koch) 1:2. 71. Etoundi (Kecojevic) 1:3. 79. Koch (Buff) 1:4.
Thun: Faivre; Joss, Reinmann, Sulmoni, Wittwer; Zarate, Wieser (75. Lauper), Hediger, Schirinzi (64. Trachsel); Buess, Munsy (87. Peyretti).
Zürich: Favre; Koch, Nef, Kecojevic, Vinicius; Buff (80. Schneuwly), Yapi, Cabral (46. Grgic), Bua; Gavranovic, Etoundi (87. Sadiku).

Aarau - Luzern 3:4 (1:1)
5724 Zuschauer. - SR Bieri.
Tore: 4. Nganga (Burki) 1:0. 10. Schneuwly (Lezcano) 1:1. 55. Romano (Radice) 2:1. 60. Hyka (Thiesson) 2:2. 76. Lezcano 2:3. 78. Schneuwly (Fandrich) 2:4. 93. Nganga (Kopfball) 3:4.
Aarau: Deana; Nganga, Thaler, Garat, Jaggy; Radice (76. Perrier), Burki; Peralta, Carlinhos, Romano (83. Spielmann); Lieder (83. Sliskovic).
Luzern: Zibung; Schachten, Affolter, Puljic, Thiesson; Basha; Fandrich, Freuler; Hyka (84. Lustenberger); Schneuwly (80. Haas), Lezcano (87. Yesil).

Fussball
AbonnierenAbonnieren

David gegen Goliath: Das sind die grössten Sensationen im Schweizer Cup

1 / 27
Das sind die grössten Sensationen im Schweizer Cup
November 2023: Promotion-League-Klub SR Delémont wirft im Achtelfinal den FC Luzern raus, nachdem in der Runde zuvor schon der FC St.Gallen geschlagen wurde.
quelle: fxp-fr-sda-rtp / jean-christophe bott
Auf Facebook teilenAuf X teilen

Hol dir jetzt die beste News-App der Schweiz!

  • watson: 4,5 von 5 Sternchen im App-Store ☺
  • Tages-Anzeiger: 3,5 von 5 Sternchen
  • Blick: 3 von 5 Sternchen
  • 20 Minuten: 3 von 5 Sternchen

Du willst nur das Beste? Voilà:

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
1 Kommentar
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
1
Johan Djourou: «Yakin will offensiv und dominant spielen, aber ich sehe das nicht»
Für die Schweiz hat Johan Djourou 76 Länderspiele absolviert. Der 37-Jährige ist heute in Frankreich und in der Romandie TV-Experte und sagt: «Gewisse Dinge hat Xhaka mit Yakin nicht gefunden. Aber den Trainer entlassen? Nein, das ist keine Frage für mich. Er ist da. Punkt. Schluss.»

Nach Stationen in England (Arsenal, Birmingham), Deutschland (HSV, Hannover), in der Schweiz (Sion, Xamax), der Türkei (Antalyaspor) und Dänemark (Nordsjælland) trat Johan Djourou mit 34 Jahren als Fussballer zurück. Heute wohnt er in Genf, hat drei Töchter. Im Lancy FC ist der 37-Jährige mit dem UEFA-B-Diplom Trainer der C-Junioren, er hat eine Firma für Online-Marketing und zwei weitere Unternehmen, mit denen er Popcorn herstellt und Mate-Getränke verkauft. Zum Gespräch im Hotelzimmer in Dublin erscheint Djourou in Sportkleidung, es geht nachher ins Fitness.

Zur Story