Sport
Fussball

Nach FA-Cup-Triumph hofft Xhaka, dass Wenger bei Arsenal bleibt

epa05994292 Arsenal Granit Xhaka celebrates after Aaron Ramsey scored against Chelsea during the FA Cup final match Arsenal vs Chelsea at Wembley Stadium in London, Britain, 27 May 2017. EPA/ANDY RAIN ...
Granit Xhaka hofft, auch nächstes Jahr unter Arsène Wenger zu spielen.Bild: ANDY RAIN/EPA/KEYSTONE

Nach FA-Cup-Triumph hofft Xhaka, dass Wenger bei Arsenal bleibt

28.05.2017, 13:4728.05.2017, 17:46
Mehr «Sport»

Granit Xhaka hat im ersten Jahr mit Arsenal als unbestrittener Stammspieler den 13. FA-Cup-Sieg des Topklubs zelebriert. Mit der Nachrichtenagentur SDA spricht er über den Londoner Feiertag.

Die Champions League haben die Gunners nach 19 Teilnahmen in Folge um Haaresbreite verpasst, der prestigeträchtige Rekord im englischen Knock-out-Wettbewerb hingegen war ihnen nicht zu nehmen. Entsprechend wertete Xhaka den 2:1-Erfolg gegen den Meister Chelsea: «Ein FA-Cup-Sieg im Wembley-Stadion ist etwas ganz Besonderes und Einmaliges.»

Sie hätten für den Triumph im Endspiel unglaublich hart gearbeitet. Vergleichen will er die erste Trophäe im 46. und letzten Spiel seiner ersten Saison in England nicht mit früheren Meriten seiner Laufbahn. Hinter jedem Highlight stehe ohnehin immer ein Team, «das zusammenhält und kämpft».

«Teamwork, Teamwork, Teamwork!»

An der Seite von Aaron Ramsey sorgte Xhaka im defensiven Mittelfeldzentrum für jene Stabilität, die nötig war, um den Chelsea-Taktgeber N'Golo Kanté nahezu lahmzulegen. «Wir haben fast überall dichtgemacht und Chelsea kaum spielen lassen», hält der Schweizer gegenüber der Nachrichtenagentur SDA am Morgen nach dem Cup-Coup stolz fest.

Zur Erklärung der Strategie, wie die mit Abstand beste englische Klubmannschaft der letzten zwölf Monate zu stoppen war, genüge im Prinzip ein Begriff: «Teamwork, Teamwork, Teamwork!»

«Es war auch ein Sieg für Wenger»

Den taktischen Input des Vorabends hatte Arsène Wenger platziert: Der französische Maestro nominierte angesichts diverser Ausfälle eine Dreierabwehr um Per Mertesacker, der wegen einer Verletzung in dieser Kampagne noch in keiner Partie von Beginn weg zum Einsatz gekommen war – die Massnahme zahlte sich zu 100 Prozent aus.

Für seinen nach wie vor innovativen Trainer, der in den letzten Monaten viel Häme und Kritik auszuhalten hatte, freut sich Xhaka speziell: «Es war auch ein Sieg für ihn.» Er hoffe auf eine Fortsetzung der inzwischen 21-jährigen Ära Wengers, so Xhaka auf Nachfrage der SDA.

Nicht nur Wenger hatten die Experten immer wieder Versäumnisse vorgehalten, auch Xhaka war vereinzelt in den Bannstrahl der englischen Kommentatoren geraten. Durchgesetzt hat sich der beste Passeur der Londoner gleichwohl, Wenger forcierte ihn sogar – und zwar ohne Wenn und Aber: Einzig Topskorer Alexis Sanchez erreichte mehr Einsätze. «Das ist eine Bestätigung meiner Einstellung und meines ungebremsten Willens zu gewinnen.» (sda)

Diese Fans protestieren gegen Arsène Wenger

1 / 19
Diese Fans protestieren gegen Arsène Wenger
Fans des FC Arsenal demonstrieren vor der Partie gegen Manchester City am Sonntag, 2. April.
quelle: x01095 / john sibley
Auf Facebook teilenAuf X teilen
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
1 Kommentar
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
1
Lionel Messi sieht das Ende seiner Karriere nahen – das sagt er dazu
Lionel Messi hat in seiner Karriere viel erreicht. In wenigen Monaten feiert der Weltmeister seinen 37. Geburtstag. Rückt nun das Ende näher?

Der argentinische Fussballstar Lionel Messi macht sein Karriereende nicht von einem bestimmten Alter abhängig. «Es wird der Moment sein, in dem ich merke, dass ich meine Leistung nicht mehr bringe, dass ich keinen Spass mehr habe, dass ich meinen Mitspielern nicht mehr helfen kann», sagte der Weltmeister in einer Folge des saudi-arabischen Podcasts «Big Time».

Zur Story