Belgien schafft es zum ersten Mal in der Geschichte auf Rang 1 der Fussball-Weltrangliste. Weshalb die Belgier so weit vorne stehen, wissen sie wohl selbst nicht so genau. Trotzdem geht unsere Gratulation natürlich an die «Roten Teufel».
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Belgium are top for the first time in history! Congratulations! Chile up to 5th
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— FIFA.com (@FIFAcom) 5. November 2015
Noch überraschender ist jedoch eine andere Nation in den Top 10: Da haben es die Österreicher doch tatsächlich geschafft, sich unter die besten zehn Fussballnationen der Welt zu schleichen! Der Schweizer Trainer Marcel Koller kann sich ein Kränzchen winden, seit seinem Amtsantritt im Januar 2011 hat er Österreich aus dem Nirgendwo an die erweiterte Weltspitze geführt.
Dabei hagelte es beim Engagement des Schweizers noch harsche Kritik, es wurde von einer «Fehlentscheidung» und einem «schweren Foul am österreichischen Fussball» gesprochen. Spätestens mit der souveränen Qualifikation für die EM 2016 verstummten auch die letzten Kritiker und der Schweizer wird gefeiert wie ein Nationalheld.
Von einer «Fehlentscheidung» zum Supertrainer – Marcel Koller hat es allen gezeigt und Österreich jetzt sogar in die Top 10 der Weltrangliste geführt.
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Während sich die Schweiz (Rang 11) mehr oder weniger stabil hält, gelang Österreich unter Trainer Koller der Sturm nach vorne.
Am Tiefpunkt, im Januar 2012, lag Österreich nur auf Rang 71 der Weltrangliste – hinter Nationen wie Mali, Usbekistan, Burkina Faso, Libyen, Sierra Leone, den Kapverdischen Inseln und Jamaika. Mittlerweile liegt unser Nachbar – der uns normalerweise nur im Wintersport Paroli bieten kann – nicht nur einen Rang vor unserer Nati (11.), sondern auch vor anderen «grossen» Fussballnationen wie Uruguay (12.), Italien (13.), Holland (16.) oder Frankreich (24.). Die komplette heute erschienene Weltrangliste gibt es hier zu sehen.
Für Statistikfreaks: Die aktuelle Weltrangliste mit den Punkten der letzten vier Jahre.
screenshot: fifa.com
Am 17. November kommt es im Wiener Ernst-Happel-Stadion zum grossen Duell zwischen Österreich und der Schweiz. Da kann Marcel Koller ein weiteres Mal beweisen, wie stark er die «Ösis» wirklich gemacht hat.
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