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Schon krass: Von den 25 teuersten Transfers seit der WM haben fast alle eingeschlagen – die grössten Flops sind drei gefallene Starstürmer und ein Vize-Weltmeister

Angel Di Maria und Falcao werden Manchester United wohl schon bald wieder verlassen.
Angel Di Maria und Falcao werden Manchester United wohl schon bald wieder verlassen.Bild: DARREN STAPLES/REUTERS

Schon krass: Von den 25 teuersten Transfers seit der WM haben fast alle eingeschlagen – die grössten Flops sind drei gefallene Starstürmer und ein Vize-Weltmeister

Sie sind jeden Rappen ihrer Ablösesumme wert: Die meisten der 25 teuersten Transfers seit der WM sind auch bei ihren neuen Klubs auf Touren gekommen. Die Erwartungen nicht erfüllen konnten dagegen einige Altstars und der zweitteuerste Spieler des Sommers.
27.03.2015, 19:3328.03.2015, 16:14
Philipp Reich
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Für die Spieler war die Fussball-WM 2014 das ideale Schaufenster, um sich für höhere Aufgabe bei den Topklubs zu präsentieren. Doch nicht nur sie müssen die wichtigsten drei Wochen des Fussballjahres ideal ausnützen. Auch die Scouts und Manager müssen dann beweisen, dass sie die Spreu vom Weizen trennen können.

Acht Monate ist die Saison 2014/15 nun alt: Zeit, um die vielen Nach-WM-Transfers etwas genauer unter die Lupe zu nehmen. Haben sich die horrenden Investitionen der Klubs nach der WM auch wirklich gelohnt? Wer hat einen Glücksgriff getätigt? Wer eher einen in die Kloschüssel?

Das sind die 25 teuersten Transfers seit der WM

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bild: screenshot Transfermarkt.de

Natürlich gibt es beides, aber es ist schon erstaunlich: Die Mehrheit der 25 teuersten Transfers des Sommers konnten auch bei ihren neuen Klubs überzeugen. Zwar nicht auf Anhieb – einige WM-Fahrer wie Luis Suarez, David Luiz oder James Rodriguez bekundeten Startschwierigkeiten – , doch mittlerweile läuft es den meisten wie geschmiert, oder zumindest ganz ordentlich.

Die zehn Top-Transfers seit der 2014

Angel Di Maria: Der grösste Flop der letzten Transfermonate

Natürlich bestätigen auch hier Ausnahmen die Regel. Der grösste Flop-Transfer des Sommers ist Angel Di Maria. Für 75 Millionen Euro wechselte der argentinische Rechtsaussen im Sommer von Real Madrid zu Manchester United. Zwar gelang dem 27-Jährigen ein ansprechender Saisonstart, aber spätestens seit seiner Oberschenkelverletzung im Dezember geht es stetig bergab. 

Taktische Undiszipliniertheiten und eine fast demonstrativ zur Schau getragene Lethargie: Di Maria scheint bei Trainer Louis van Gaal sämtlichen Kredit verspielt zu haben. Weil sich der Vize-Weltmeister auf der Insel offenbar nicht wirklich wohl fühlt, werden bereits mögliche neue Klubs für den Argentinier gehandelt. Barça und der PSG sollen Interesse bekunden.

Di Maria ist aber längst nicht der einzige Flop-Transfer. Zu ihm gesellt sich eine illustre Runde ehemaliger Topstars, die sich wieder und wieder bei einem neuen Verein versuchen und doch nie richtig mehr so richtig einschlagen können.

Die zehn Flop-Transfers seit der WM 2014

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Österreichs Ski-Legende Marcel Hirscher will es noch einmal wissen, startet im nächsten Winter für die Niederlande und fordert Marco Odermatt heraus. Er ist nicht der einzige Sportstar, der nach dem Rücktritt ein Comeback gibt. Einige waren nach ihrer Rückkehr erneut erfolgreich, andere wurden zur Karikatur ihrer selbst.

Als er 2006 zurücktrat, hatte Michael Schumacher sämtliche Rekorde in der Formel 1 gebrochen, war sieben Mal Weltmeister geworden und hatte 91 Siege gefeiert. Lange hielt es der Deutsche nicht aus. 2009 verhinderte das Veto der Ärzte einen Einsatz als Ferrari-Ersatzfahrer für den zuvor verunfallten Felipe Massa, Schumacher litt an Nackenbeschwerden. Kurz darauf unterschrieb der Deutsche dann bei Mercedes. Siege gab es in den drei Saisons von 2010 bis 2012 keine mehr. Schumacher belegte die WM-Plätze 8, 9 und 13. Im letzten Jahr fuhr er als Dritter einmal aufs Podest.

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