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YB bis in die Nachspielzeit gefordert – Sion mit Mühe – FC Zürich, Luzern und Aarau geben sich keine Blösse

Schweizer Cup, 1. Hauptrunde
Perly-Certoux – FC Schaffhausen 2:4
Sirnac – Servette 0:8
Nottwil – Köniz 0:5
Konolfingen – Luzern 0:9
Bavois – YB 0:1
La Chaux-de-Fonds – Sion 1:3
Schönbühl – FC Zürich 0:7
Greifensee – Subingen 2:1
Murten – Stade Nyonnais 0:4
Tägerwilen – Visp 4:1
Audax Friul NE – Locarno 0:2
Taverne – Aarau 1:7
FCZ-Spieler Francisco Rodriguez beim Eckball in Schönbühl. Der Linienrichter und die Zuschauer sind nah beim Geschehen. 
FCZ-Spieler Francisco Rodriguez beim Eckball in Schönbühl. Der Linienrichter und die Zuschauer sind nah beim Geschehen. Bild: KEYSTONE
SCHWEIZER CUP, 1. HAUPTRUNDE

YB bis in die Nachspielzeit gefordert – Sion mit Mühe – FC Zürich, Luzern und Aarau geben sich keine Blösse

Keine Überraschungen am zweiten Tag der 1. Hauptrunde im Schweizer Cup: Alle Favoriten sind eine Runde weiter. Am meisten Mühe hat YB bei der Partie gegen Bavois.
24.08.2014, 17:3024.08.2014, 21:02
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Die Young Boys konnten in der Waadtländer Provinz nur knapp eine noch grössere Schmach verhindern. In der 900-Seelen-Gemeinde Bavois bei einem Verein aus der vierthöchsten Liga mussten sich die Gelb-Schwarzen bis in die Nachspielzeit gedulden, ehe sie ein Tor erzielen konnten.

Als die Verlängerung bevorstand, schoss der eingewechselte Renato Steffen nach einem Energie-Anfall aus spitzem Winkel das erlösende 1:0.

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Die Erlösung durch Steffen in der 92. Minute.gif: srf

Der 22-jährige Mittelfeldspieler ist in Form. Steffen hatte zuletzt auch in der Europa-League-Qualifikation gegen Debrecen und in der Meisterschaft gegen Vaduz getroffen. Die Young Boys, die mit viel Prominenz angetreten waren, konnten ihre Dominanz erst in der zweiten Hälfte ausspielen. 

Die YB-Kurve unterstützt den degradierten Marco Wölfli.
Die YB-Kurve unterstützt den degradierten Marco Wölfli.Bild: Urs Lindt/freshfocus
«Für mich ist es natürlich schön, wenn man zurückkehrt und gleich zu Null spielt. Als Mannschaft haben wir uns leider das Leben etwas gar schwer gemacht.»
Marco Wölfli.

Die langjährige Team-Stütze Marco Wölfli, die sich eben erst nach mehrmonatiger Verletzungspause zurückgemeldet hatte, erhielt eine Bewährungschance, nachdem Uli Forte Wölfli zur Nummer 2 degradiert hatte.

Titelverteidiger makellos

Der Titelverteidiger FCZ gab sich keine Blösse und bezwang den Zweitligisten Schönbühl 7:0. Franck Etoundi erzielte drei Treffer für die Zürcher. Als Doppeltorschütze konnte sich Maurice Brunner auszeichnen.

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Das letzte Tor der Partie durch Maurice Brunner.Gif: srf

Gleich vier Treffer gelang Marco Schneuwly beim 9:0-Erfolg der Luzerner beim Zweitligisten Konolfingen. 

Torhüter Stephan Schuepbach (Konolfingen) beim Penalty zum 0:1 durch Marco Schneuwly (Luzern, nicht im Bild).
Torhüter Stephan Schuepbach (Konolfingen) beim Penalty zum 0:1 durch Marco Schneuwly (Luzern, nicht im Bild).Bild: Martin Meienberger/freshfocus

Aarau und Sion mit Gegentor

Nach 24. Minuten führen die Aarauer gegen die Tessiner Erstligisten von Taverne bereits mit 4:0. Nach dem Ehrentreffer durch Lamanna schiesst der FC Aarau aber noch drei weitere Tore. Erfolgreichster Schütze für den Super-League-Verein war Stephan Andrist mit drei Treffern, obwohl er noch einen Penalty verschoss.

Daniel Gygax (Aarau) beim Eckball im Stadion Quadrifoglio.
Daniel Gygax (Aarau) beim Eckball im Stadion Quadrifoglio.Bild: Andy Mueller/freshfocus

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Sion musste gegen La Chaux-de-Fonds aus der 2. Liga interregional einem Pausen-Rückstand nachrennen. Kurz vor dem Seitenwechsel wurde den Neuenburgern nach einem Rencontre zwischen ChdF-Angreifer Anthony Wüthrich und Pa Modou ein Penalty zugesprochen.

Der Gefoulte verwertete souverän. Sion konnte den Spiess dank einer klaren Steigerung in der zweiten Halbzeit noch umdrehen. Das wegweisende 2:1 markierte Anthony Wüthrichs Bruder Sébastien in der 66. Minute.

Die Spieler La Chaux-de-Fonds feiern nach der 1:0-Führung.
Die Spieler La Chaux-de-Fonds feiern nach der 1:0-Führung.Bild: KEYSTONE
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