Die Young Boys konnten in der Waadtländer Provinz nur knapp eine noch grössere Schmach verhindern. In der 900-Seelen-Gemeinde Bavois bei einem Verein aus der vierthöchsten Liga mussten sich die Gelb-Schwarzen bis in die Nachspielzeit gedulden, ehe sie ein Tor erzielen konnten.
Als die Verlängerung bevorstand, schoss der eingewechselte Renato Steffen nach einem Energie-Anfall aus spitzem Winkel das erlösende 1:0.
Der 22-jährige Mittelfeldspieler ist in Form. Steffen hatte zuletzt auch in der Europa-League-Qualifikation gegen Debrecen und in der Meisterschaft gegen Vaduz getroffen. Die Young Boys, die mit viel Prominenz angetreten waren, konnten ihre Dominanz erst in der zweiten Hälfte ausspielen.
Die langjährige Team-Stütze Marco Wölfli, die sich eben erst nach mehrmonatiger Verletzungspause zurückgemeldet hatte, erhielt eine Bewährungschance, nachdem Uli Forte Wölfli zur Nummer 2 degradiert hatte.
Der Titelverteidiger FCZ gab sich keine Blösse und bezwang den Zweitligisten Schönbühl 7:0. Franck Etoundi erzielte drei Treffer für die Zürcher. Als Doppeltorschütze konnte sich Maurice Brunner auszeichnen.
Gleich vier Treffer gelang Marco Schneuwly beim 9:0-Erfolg der Luzerner beim Zweitligisten Konolfingen.
Nach 24. Minuten führen die Aarauer gegen die Tessiner Erstligisten von Taverne bereits mit 4:0. Nach dem Ehrentreffer durch Lamanna schiesst der FC Aarau aber noch drei weitere Tore. Erfolgreichster Schütze für den Super-League-Verein war Stephan Andrist mit drei Treffern, obwohl er noch einen Penalty verschoss.
Sion musste gegen La Chaux-de-Fonds aus der 2. Liga interregional einem Pausen-Rückstand nachrennen. Kurz vor dem Seitenwechsel wurde den Neuenburgern nach einem Rencontre zwischen ChdF-Angreifer Anthony Wüthrich und Pa Modou ein Penalty zugesprochen.
Der Gefoulte verwertete souverän. Sion konnte den Spiess dank einer klaren Steigerung in der zweiten Halbzeit noch umdrehen. Das wegweisende 2:1 markierte Anthony Wüthrichs Bruder Sébastien in der 66. Minute.