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Die Teilnehmer am Gigathlon verschlingen vom Freitagabend bis am Sonntag rund 5 Tonnen Lebensmittel. Verteilt wird das alles auf 5500 Frühstück- und Lunch-Bags, sowie 8000 Nachtessen. Zehn Gigathleten haben sich für Allergiker-Menüs angemeldet, 38 möchten sich während dem Gigathlon rein vegetarisch ernähren.
Athleten aus elf verschiedenen Ländern nehmen am Gigathlon teil. Neben der Schweiz sind dies: Österreich, Belgien, Deutschland, Dänemark, Italien, Holland, Norwegen, Slowenien, Schweden und Tschechien, wo der nächste Gigathlon vom 2. bis 4. September stattfinden wird.
Der einzige Athlet übrigens, der bisher sämtliche 13 Gigathlons als Single Man absolvierte, ist Bidu Baumgartner aus Mirchel BE. Der älteste Athlet ist Paul Beck (Fünferteam, geboren 1948 aus Jegenstorf BE), der jüngste ist der Einzelteilnehmer Andreas Seiler aus Brig (1995).
Favoriten sind bei den Männern Titelverteiger Ramon Krebs (Belp) und Michael Achermann (Stans), bei den Frauen musste Titelverteidigerin Nina Brenn (Flims) verletzt Forfait erklären. Damit wird Sybille Burch (Ittingen) zur Favoritin.
Verteilt auf zwei Tage und fünf Sportarten (Schwimmen, Laufen, Rennvelo, Mountainbike und Inlineskaten) legen die Athleten fast 400 Kilometer zurück. Am «Sabato Ticinese» sind es 200 Kilometer, am «Ürner Suntig» deren 196. Würden die Athleten die gleiche Strecke ab Tenero TI in Richtung Adria zurücklegen: Sie würden im schönen Venedig ankommen und könnten durch die herrlichen Kanäle gondeln.
Den Gigathlon kann man als Einzelstarter, im Couple oder im Fünferteam bestreiten. 600 Teams sind gemeldet, Einzelstarter treten 110 an. Das macht insgesamt rund 2500 Gigathleten und Supporter, die von über 1000 Volunteers unterstützt werden. Geschlafen wird in 1000 Zelten, 150 Campern/Wohnmobilen und mit 500 Hotelübernachtungen.
Die Athleten werden während den zwei Tagen zusammen insgesamt rund 6000 Stunden Sport betreiben. Das sind 250 Tage ohne Unterbruch, also rund acht Monate.
8840 Höhenmeter. Das entspricht ziemlich genau von der Meereshöhe einmal auf den Mount Everest (8'848). Oder wer sich das nicht so vorstellen kann: Von der Schwägalp siebenmal auf den Säntis hinauf.
Während den zweieinhalb Tagen werden 17'000 Liter Getränke an Sportler, Supporter und Helfer ausgeschenkt. Je nach Wetter werden zudem rund 4500 Liter isotonische Getränke verbraucht.
2500 Athleten und Supporter verbrauchen während den beiden Wettkampftagen (je nach Wetter) 22'000 bis 24'000 Energie-Riegel. Das macht knapp zehn pro Person – wobei die Supporter natürlich sehr wenige davon selber runterdrücken werden.
Hauptstandort des Gigathlons ist Erstfeld. Start am Samstag aber in Tenero, am Sonntag in Flüelen am Urnersee. Die Athleten werden dafür mit der Bahn transportiert. Die SBB führen total gut 30'000 Personen sowie Velo-/Bike-Transporte durch.
Alle Athleten zusammen legen am Wochenende eine Strecke von 237'600 Kilometer zurück. Das entspricht ca. sechsmal der Umrundung der Welt am Äquator.
Insgesamt werden die Athleten unglaubliche 5'304'000 Höhenmeter abspulen. Das ist zwar schwer in eine fassbare Grösse zu fassen, aber wir versuchen es mal hiermit: Während 15,5 Jahren müsste jemand jeden Tag von Airolo (1175 m) hinauf zum Gotthardpass (2106 m).