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Kampfsportfans auf der ganzen Welt trauern um Kimbo Slice. Das Herz des 42-Jährigen hat am Montagabend (Ortszeit) in einem Spital in Fort Lauderdale (Florida) aufgehört zu schlagen. Gemäss Polizeiangaben wird von einem natürlichen Tod ausgegangen.
Slice, mit bürgerlichem Namen Kevin Ferguson und Vater von sechs Kindern, erlangte als Strassenkämpfer im Internet Ruhm. Millionenfach wurden die Videos der Fights angeschaut, in denen der bärtige Hüne seine Gegner mit blossen Fäusten vermöbelte. Gekämpft wurde nicht in einem Ring, sondern in Gärten, in Hinterhöfen oder an Häfen.
2007 debütierte Slice als MMA-Fighter – und er gewann dabei gleich in der ersten Runde durch K.O. Insgesamt brachte es der Kampfsportler auf überschaubare 8 MMA-Kämpfe (5 Siege), ehe er zum Boxen wechselte, wo er unbesiegt blieb: 7 Kämpfe, 7 Siege, davon 6 durch K.O.
Es sind deshalb nicht die reinen Zahlen, die Kimbo Slice zu einer Kampfsportlegende gemacht haben. Vielmehr trugen dazu sein Auftreten und seine Brachialgewalt bei. Er habe MMA massgeblich beeinflusst, wird Scott Coker zitiert, der Präsident der Kampfserie Bellator. «Wir sind alle schockiert und unendlich traurig.»
In einem Monat wäre Kimbo Slice ein weiteres Mal der Star in der Manege gewesen. Sein Fight gegen James Thompson war als Hauptkampf von Bellator 158 in London vorgesehen.