Die schnellste Schweizerin der Geschichte verbesserte im Letzigrund den 26 Jahre alten Rekord von Regula Anliker-Aebi um fünf Hundertstelsekunden, und dies bei einem Gegenwind von 0,5 m/s.
Im Halbfinal am Donnerstag war Kambundji erstmals unter 23 Sekunden geblieben, nun gelang ihr bei nass-kalten Bedingungen noch einmal eine Steigerung. Bereits über 100 m war die 22-jährige Bernerin, die drei Tage pro Woche in Mannheim trainiert, zweimal einen nationalen Rekord gelaufen.
Gold ging wie bereits über 100 m an die Holländerin Dafne Schippers, die sich damit zur Sprintkönigin von Zürich krönte. Die 22-Jährige gewann in 22,03 Sekunden überlegen und stellte eine Jahresweltbestzeit auf.
Silber ging an die Britin Jodie Williams (22,46), Bronze holte Myriam Soumaré (Fr), die bereits über 100 m eine Medaille gewonnen hatte. Kambundji ist die einzige Athletin neben Schippers und Soumaré, die sich über beide Sprintstrecken für den Final qualifizieren konnte. (pre/si)