Thabo Sefolosha hat sich in seiner neuen Heimat gut eingelebt. Mit den Utah Jazz gewann der 33-jährige NBA-Star bislang alle drei Vorbereitungsspiele auf die neue Saison. Eine viel grössere Heldentat vollbrachte der Westschweizer allerdings vor gut einem Monat.
Mit seiner Familie unternahm Sefolosha – gerade erst aus Europa zurückgekehrt – einen Bootsausflug auf dem Provo River südöstlich von Salt Lake City, wo der Small Forward seit seinem Wechsel aus Atlanta in diesem Sommer nun lebt.
Während er mit seiner Frau Bertille und den beiden Töchtern in einem Gummiboot den Fluss hinunterschipperte, bemerkte Sefolosha, dass eine Frau im Fluss Probleme hatte. Lori Clark stiess mit ihrem Schlauchreifen gegen einen Stein, fiel ins Wasser und verletzte sich am steinigen Untergrund. Sefolosha hob sie daraufhin ins Schlauchboot seiner Familie.
“He really did save my life that day,” woman says after @UtahJazz's Thabo Sefolosha rescued her from Provo Riverhttps://t.co/okob03pDmc pic.twitter.com/kCExokgDlu
— Salt Lake Tribune (@sltrib) 7. Oktober 2017
«Er hat wohl gar nicht gemerkt, dass ich in ernsthaften Schwierigkeiten steckte», erklärte Clark später der Salt Lake Tribune. «Aber er hat mir an diesem Tag das Leben gerettet.» Sefolosha, der am letzten Freitag nach dem Training erstmals zum Vorfall befragt wurde, wimmelte ab: «Ich habe niemandem das Leben gerettet», erklärte er nur.
Ziemlich bescheiden ... Das war Sefolosha bereits, als er Clark nach seiner Rettungstat erzählte, dass er erst gerade aus Atlanta hergezogen sei. Als diese fragte, wo er arbeite, sagte der Schweizer, dass er für die Utah Jazz arbeite. Dass er für den NBA-Klub spielt, erwähnte er dagegen mit keinem Wort. (pre)