Sport
National League

Grosses Spektakel in Davos und Zürich – das war die dritte Runde der NLA 

NLA, 3. Runde
Bern – Fribourg  4:3 n.V. (1:1, 0:0, 2:2, 1:0) 
Davos – Kloten 8:3 (4:1, 1:2, 3:0)
Servette – Biel 5:4 n.P. (2:0, 2:3, 0:1)
Lausanne – Lugano 2:4 (0:1, 1:2, 1:1)
Lakers – Ambri 4:2 (1:2, 3:0, 0:0)
ZSC Lions – Zug 6:4 (0:4, 3:0, 3:0) 
Roman Wick führt die grossartige Lions-Aufholjagd an. Vom 0:4 zum 6:4 gegen den EVZ.
Roman Wick führt die grossartige Lions-Aufholjagd an. Vom 0:4 zum 6:4 gegen den EVZ.Bild: Daniela Frutiger/freshfocus
Überragende Aufholjagd der Lions

Grosses Spektakel in Davos und Zürich – das war die dritte Runde der NLA 

Die ZSC Lions können gegen den EVZ einen 0:4-Rückstand wettmachen und gewinnen mit 6:4. Der HCD zeigt sich wider Erwarten bärenstark und bodigt Kloten gleich mit 8:3. Aber auch in den anderen Hallen war einiges los. 
16.09.2014, 22:5217.09.2014, 09:07
Mehr «Sport»

Bern – Fribourg: Sprunger mit Eigentor in der Overtime

Sprunger lenkt in der Nachspielzeit die Scheibe ins eigene Tor. Der Topskorer wird zur tragischen Figur des Zähringer-Derbys.
Sprunger lenkt in der Nachspielzeit die Scheibe ins eigene Tor. Der Topskorer wird zur tragischen Figur des Zähringer-Derbys.Bild: KEYSTONE

- In den Derbys zwischen Bern und Fribourg ist meistens viel Zündstoff drin. Im ersten Aufeinandertreffen der noch jungen Saison dauert es jedoch bis ins Schlussdrittel, ehe die Emotionen und die Leidenschaft der beiden Teams geweckt werden.

- Erst geht der SCB innerhalb von zehn Sekunden durch die ersten Saisontreffer von Pascal Berger und Byron Ritchie 3:1 in Führung (43.). Gut sieben Minuten gleicht Gottéron mit zwei Toren durch Post-Finance-Topskorer Sprunger und im Powerplay durch Anthony Huguenin die Partie wieder aus. 

- Ein Eigentor von Julien Sprunger besiegelt die 3:4-Niederlage nach Verlängerung von Fribourg-Gottéron auswärts gegen Bern. Während der SCB bisher in allen drei Spielen punkten kann, kassieren die Freiburger ihre zweite Niederlage.

Hier gibt es das ganze Spiel nachzulesen im Liveticker

Davos – Kloten: Bündner Express nicht zu stoppen

- Zum zweiten Mal innerhalb von vier Tagen feierte der HC Davos in der heimischen Arena ein Schützenfest mit acht Toren. Die Bündner kantern die noch punktelosen Kloten Flyers 8:3 nieder.

- Nach dem ersten Drittel steht bereits 4:1 für das junge Team aus dem Landwassertal.

- Kloten kommt im Mitteldrittel nochmals ran und kann auf 3:4 verkürzen. 

- Im letzten Drittel gelingt den Bündnern in der Offensive fast alles und es fallen noch weitere drei Tore. Die Klotener werden mit einer veritablen Klatsche nach Hause geschickt. 

Das hätte ihnen kaum jemand zugetraut: Der HCD startet bärenstark in die neue Saison. 
Das hätte ihnen kaum jemand zugetraut: Der HCD startet bärenstark in die neue Saison. Bild: Michael Zanghellini/freshfocus

Genf – Biel: Die Adler gewinnen erst im Penaltyschiessen

- Genf führt zu Hause gegen Biel in der 24. Minute mit 4:1. Picard kann sich dabei als Doppeltorschütze auszeichnen. 

- Die Gäste aus Biel kämpfen sich zurück und gleichen die Partie in der 50. Minute durch Kamber zum 4:4 aus. 

- Im Penaltyschiessen gibt es für Biel nichts zu bestellen: Die Seeländer treffen nicht ein Mal ins Schwarze. Genf trifft hingegen zwei Mal und kann sich den Zusatzpunkt sichern. 

Lausanne – Lugano: Lausanne gegen Lugano überfordert

- Lugano steuert lange einem ungefährdeten Sieg entgegen. Nach 28 Minuten steht es 3:0 für die Gäste aus dem Tessin.

- Lausanne bäumt sich nochmals auf und kann bis in die 42. Minute auf 2:3 verkürzen.

- In der Schlussphase machen die Waadtländer zwar nochmal ziemlich Druck auf das Tor von Daniel Manzato, die Hypothek aus den ersten beiden Dritteln kann aber nicht mehr wettgemacht werden. Pettersson trifft bei 4 gegen 6 Spieler sogar noch ins leere Tor. 

Lakers – Ambri: Schwedische Gala in Rapperswil

- Im vierten Spiel feiern die Rapperswil-Jona Lakers ihren ersten Sieg: Dank drei Toren der beiden schwedischen Ex-Weltmeister Niklas Persson (2) und Nicklas Danielsson setzen sich die St. Galler 4:2 gegen Ambri-Piotta durch.

- Adam Hall trifft zwar doppelt und bringt die Tessiner im Startabschnitt in Front, doch ab der achten Minute können die Leventiner kein einziges Mal mehr einnetzen. 

- Im Schlussdrittel kann Ambri keine Aufholjagd mehr starten. Mit den drei Punkten überholt Rapperswil den heutigen Gegner, der auf den zweitletzten Platz abrutscht.

Danielsson und Johansson jubeln nach dem ersten Saisonsieg. 
Danielsson und Johansson jubeln nach dem ersten Saisonsieg. Bild: KEYSTONE

ZSC Lions – Zug: Irre Aufholjagd des Meisters

- Nach 14 Minuten lässt sich Flüeler beim Stand von 0:3 durch Ersatz-Keeper Leimbacher ersetzen. Nur Sekunden später trifft Zug bereits zum vierten Mal. 

- Unter der Federführung von Roman Wick starten die ZSC Lions eine schier unglaubliche Aufholjagd. Der MVP von letzter Saison erzielt vier Skorerpunkte und hat nach vier Spielen bereits neun Punkte auf seinem Skorerkonto. Am Ende gewinnen die Lions mit 6:4.

- Mit dem Sieg nach einem Viertorerückstand egalisieren die ZSC Lions einen NLA-Rekord: Nach einem Fünftorerückstand holte seit Einführung der Playoffs (1985) noch niemand einen Punkt; die Zürcher holten als erst fünftes Team nach Lugano (2x), Ambri-Piotta, Zug (2x) und Bern einen derartigen Rückstand noch erfolgreich auf. (cma/si)

Mehr zum Thema

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
3 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
3
Warum das neue Trikot der Schweizer Fussball-Nati blaue Elemente hat
Der Schweizer Fussballverband hat die neuen Heim- und Auswärtstrikots der Nationalmannschaft für die EM in Deutschland präsentiert. Während das Heimtrikot klassisch daher kommt, überraschen im Auswärtstrikot blaue Akzente. Was dahinter steckt.

Rot und weiss – das Heimtrikot der Fussball-Nati ist ein Klassiker. Es hat einen Rundhalsauschnitt erhalten und sei «eine Hommage an die Schweizer Kultur», heisst es in der Medienmitteilung. «Die von traditioneller Schweizer Tracht inspirierte Edelweissblüten-Grafik vereint das kulturelle Erbe des Landes mit seiner alpinen Eleganz.»

Zur Story