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Reicht das für Olympia? Bolt muss mit Oberschenkelzerrung pausieren

Usain Bolt zieht sich bei Jamaikas Olympia-Ausscheidungen eine Oberschenkelzerrung zu. 
Usain Bolt zieht sich bei Jamaikas Olympia-Ausscheidungen eine Oberschenkelzerrung zu. Bild: GILBERT BELLAMY/REUTERS

Reicht das für Olympia? Bolt muss mit Oberschenkelzerrung pausieren

02.07.2016, 06:3702.07.2016, 08:15
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In rund einem Monat beginnen in Rio de Janeiro die Olympischen Sommerspiele 2016. Für Usain Bolt werden die 34 Tage bis zur Eröffnung zur grossen Zitterpartie. Bei den jamaikanischen Olympia-Ausscheidungen in Kingston zog er sich im 100-Meter-Vorlauf eine Zerrung im linken Oberschenkel zu. 

Zwar gewann der Weltrekordler in seiner Paradedisziplin in 10,15 Sekunden locker und trat danach auch im Halbfinal an, wo er in 10,04 Sekunden ebenfalls siegte. Doch den Final musste Bolt dann absagen. 

Dort hätte er eigentlich eines der drei begehrten Olympia-Tickets holen wollen, das muss er nun verschieben. Doch noch lebt Bolts Traum vom Doppel-Gold-Hattrick bei Olympia. Am 22. Juli will er sich am Diamond-League-Meeting von London doch noch für Olympia qualifizieren. Wenn er nachweislich verletzt ist, könnte ihn das jamaikanische Olympia-Komitee aber auch ohne Leistungsnachweis für die Spiele in Rio nominieren.

Bolt bleibt zuversichtlich: «Festgestellt wurde eine Zerrung ersten Grades, also eine der mildesten Art. Ich gehe davon aus, dass ich bis Rio wieder voll leistungsfähig bin.» Auch Rivale Yohan Blake rechnet weiter mit Bolt: «Keine Zweifel! Absolut keine Zweifel! Das ist nur eine Vorsichtsmassnahme. Bolt wird in Rio in Form sein.»

Dennoch werden die kommenden Wochen für Bolt zum Wettlauf mit der Zeit. Selbst der schnellste Mann der Welt wird kaum OIympiasieger, wenn er nicht ganz fit ist.

Die drei Olympia-Tickets über 100 m gingen an Blake (9,95), Nickel Ashmeade (9,96) und Jevaughn Minzie (10,02), wobei Minzie nur die Staffel bestreiten kann, wenn Bolt den Fitnesstest in London besteht. (pre/sda)

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Männer– 100 Meter: Usain Bolt (JAM), 9,58 Sekunden, 2009 in Berlin.
quelle: ap / gero breloer
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