2. W. Holdener (SUI) +0.05
3. K. Gallhuber (AUT) +0.32
4. M. Shiffrin (USA) +0.40
14. D. Feierabend (SUI) +3.10
Wendy Holdener: Selten haben wir eine Silbergewinnerin so kurz nach dem Rennen so glücklich gesehen.Bild: EPA/EPA
Wendy Holdener gewinnt für die Schweiz die vierte Medaille in Pyeongchang. Die Stangenkünstlerin führte nach dem ersten Lauf noch, dann musste sie aber Frida Hansdotter noch vorbeiziehen lassen.
16.02.2018, 06:3316.02.2018, 10:22
«S'Uufstah hät sich glohnt», freute sich Wendy Holdener kurz nach dem Rennen in die SRF-Kamera und grüsste die Schweiz mit Silber. «Fünf Hundertstel sind natürlich bitter», meinte die Schwyzerin. Aber enttäuscht wirkte sie nicht: «Ich wollte eine Medaille und die habe ich auch. Ich wurde Zweite bei Olympia, das muss man feiern!»
Nach dem starken ersten Lauf brachte Holdener den Vorsprung nicht ins Ziel. «Der Zweite war nicht ganz optimal. Ich habe versucht zu kämpfen, es hat auch gewindet. Unterwegs hatte ich nicht so ein gutes Gefühl. Aber hey: Wow, es ist aufgegangen. Man darf nicht immer nur Jammern im Leben.»
Wir leiden nochmals mit Holdener und fiebern in sieben Bildern mit:
20 Hundertstel beim Start – Bitte, bitte, bitte
screenshot: SRf
Nach 12 Sekunden: 1 Hundertstel zurück – Oh nein, oh nein
screenshot: srf
Nach 23 Sekunden: 3 Hundertstel – Komm Wendy!
screenshot: srf
Nach 37 Sekunden: 4 Hundertstel – Bitte, bitte bitte!
screenshot: srf
Im Ziel: 5 Hundertstel – Enttäuschung
screenshot: srf
Aber Holdener jubelt – bisschen Freude
screenshot: srf
Bei der Flowerzeremonie jubelt sie weiter und sagt danach: «Aber hey: Wow, es ist aufgegangen. Man darf nicht immer nur Jammern im Leben.» – viel Freude
screenshot: srf
Shiffrin geht leer aus
Zweite war Wendy Holdener schon oft, aber in Südkorea erreichte sie einen zweiten Platz, der sie sicher mehr freuen wird als die vielen Ehrenplatzierungen im Weltcup. Holdener ist die erste Schweizerin seit Vreni Schneider vor 24 Jahren, die im Slalom der Frauen wieder eine Olympia-Medaille gewann.
Der Top-Favoritin Mikaela Shiffrin blieb nur Rang vier, auch noch hinter der überraschenden Österreicherin Katharina Gallhuber. Aus Shiffrins Lager sickerte die Meldung durch, sie sei erkrankt angetreten.
Hat nicht gereicht. Mikaela Shiffrin kehrt ohne Slalommedaille heimBild: EPA/EPA
Die beiden Engelbergerinnen Denise Feierabend und Michelle Gisin hatten ihre Chancen schon im ersten Lauf eingebüsst. Im zweiten Durchgang gelang insbesondere Feierabend eine klare Steigerung. Sie verbesserte sich vom 24. in den 14. Schlussrang, Gisin rückte vom 18. auf den 16. Platz. (fox/sda)
So stolz ist Wendy Holdeners Familie
Video: srf
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Alle Olympiasieger von Pyeongchang 2018
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Eishockey Männer:
Gold: OAR
Silber: Deutschland
Bronze: Kanada
quelle: epa/epa / larry w. smith
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Für die Schweiz hat Johan Djourou 76 Länderspiele absolviert. Der 37-Jährige ist heute in Frankreich und in der Romandie TV-Experte und sagt: «Gewisse Dinge hat Xhaka mit Yakin nicht gefunden. Aber den Trainer entlassen? Nein, das ist keine Frage für mich. Er ist da. Punkt. Schluss.»
Nach Stationen in England (Arsenal, Birmingham), Deutschland (HSV, Hannover), in der Schweiz (Sion, Xamax), der Türkei (Antalyaspor) und Dänemark (Nordsjælland) trat Johan Djourou mit 34 Jahren als Fussballer zurück. Heute wohnt er in Genf, hat drei Töchter. Im Lancy FC ist der 37-Jährige mit dem UEFA-B-Diplom Trainer der C-Junioren, er hat eine Firma für Online-Marketing und zwei weitere Unternehmen, mit denen er Popcorn herstellt und Mate-Getränke verkauft. Zum Gespräch im Hotelzimmer in Dublin erscheint Djourou in Sportkleidung, es geht nachher ins Fitness.