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Real-Präsident Perez spricht Machtwort: «Ronaldo wird bleiben»

Real Madrid's Cristiano Ronaldo, right, poses with the club's President Florentino Perez after signing a new contract at the Santiago Bernabeu stadium in Madrid, Spain, Monday, Nov. 7, 2016. ...
Fast immer ein Herz und eine Seele: Cristiano Ronaldo mit Real-Präsident Florentino Perez.Bild: Paul White/AP/KEYSTONE

Real-Präsident Perez spricht im Fall Ronaldo ein Machtwort: «Cristiano wird bleiben»

Real Madrids Präsident Florentino Perez ist Wechselgerüchten um Stürmerstar Cristiano Ronaldo in mehreren Interviews entgegengetreten. «Niemand hat uns ein Angebot gemacht», stellt er unter anderem klar.
20.06.2017, 10:0320.06.2017, 13:29
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Real-Präsident Florentino Perez hat ein Machtwort zur Zukunft seines Superstars Cristiano Ronaldo gesprochen. «Ronaldo ist ein Spieler von Real Madrid und wird es auch bleiben», sagte Perez der spanischen Sportzeitung Marca über den angeblichen Wunsch Ronaldos, die Königlichen noch in diesem Sommer zu verlassen.

Beim Champions-League-Sieger sei keine Offerte für den angeblich abwanderungswilligen Starstürmer, der noch bis 2021 einen Vertrag hat, eingegangen. «Niemand hat uns ein Angebot für Cristiano abgegeben. Auch nicht für Alvaro (Morata) und James (Rodriguez)», bestätigte der 70-Jährige dem spanischen Radiosender Onda Cero.

Der des Steuerbetrugs verdächtige Portugiese Cristiano Ronaldo muss Medienberichten zufolge am 31. Juli vor einem Richter in Madrid zu den Vorwürfen Stellung beziehen. Die spanische Staatsanwaltschaft wirft dem vierfachen Weltfussballer vor, zwischen 2011 und 2014 über Briefkastenfirmen auf den britischen Jungferninseln und in Irland 14,7 Millionen Euro Steuern am spanischen Fiskus vorbeigeschleust zu haben.

Selbst wenn der Portugiese mit seinem Nationalteam beim Confederations Cup in Russland den Final vom 2. Juli erreichen sollte, habe er somit noch mehr als vier Wochen Zeit zur Vorbereitung auf seine Aussage, berichtete die spanische Zeitung «El Confidencial» am Dienstag. (sda)

Ronaldo war zuletzt mit seinem früheren Klub Manchester United und Paris St-Germain in Verbindung gebracht worden, weil der vierfache Weltfussballer nach einer Anklage in Spanien wegen Steuerhinterziehung in Höhe von 14.7 Millionen Euro Real Madrid laut unbestätigten Gerüchten verlassen möchte.

epa06027502 Portuguese national soccer team striker Cristiano Ronaldo gestures during his team's training session in Oeiras, near Lisbon, Portugal, 14 June 2017. Portugal will take part in the FI ...
Ronaldos neue Lieblingsgeste: Er sagt momentan nichts zu den Gerüchten.Bild: EPA/LUSA

Zu Ronaldos Steuer-Affäre nahm Perez ebenfalls Stellung: «Das ist alles sehr merkwürdig. Ich habe davon aus der Zeitung erfahren, von daher darf man keine Schlüsse ziehen, aber ich habe keine Zweifel bei Cristiano. Er hat nichts verheimlicht. Die Unschuldsvermutung wurde nicht respektiert. Darüber ist er sauer, das weiss ich.»

Einen Wechselwunsch aus finanziellen Gründen kann sich Pérez aber nicht vorstellen: «Ronaldo will der beste Spieler der Welt sein. Wenn er Real Madrid verlässt, dann bestimmt nicht wegen des Geldes», so der Präsident der Königlichen.

Ronaldos Zukunft sei aber «ein Thema, über das wir sicherlich sprechen müssen und in ein paar Tagen auch werden», ergänzte der Klub-Boss in der «Marca», wandte aber doch noch ein: «Bis zum 31. August kann sich das Leben verändern.» Dann schliesst das internationale Transferfenster ... (pre/sda)

Die Karriere von Cristiano Ronaldo

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Die Karriere von Cristiano Ronaldo
2002 stieg Cristiano Ronaldo als 17-Jähriger in den Profifussball ein. In seiner ersten Saison bei Sporting Lissabon erzielte er in 25 Spielen drei Treffer und machte die Scouts aus England aufmerksam. Am Ende der Spielzeit wechselte er zu Manchester United.
quelle: epa lusa / andre kosters
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7 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Dr. Atom
20.06.2017 11:06registriert Juni 2017
Dan wird's wohl nichts mit dem FC Basel😄
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Yakari
20.06.2017 11:13registriert Januar 2016
Denke die Sache wird sich noch ziehen. Ein Dementi klingt anders.

Der hat ja seit dem Championsleague-Finale nicht mehr mit Ronaldo gesprochen.
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